Suchergebnisse
123 Ergebnisse gefunden für „“
- Im Test: VanMoof S5 - der Tesla unter den e-Bikes
VanMoof is back again und wir hatten die ausführliche Gelegenheit ein S5 der neuen Generation zu fahren und zu testen. Das erste S5 kam bereits 2023 auf den Markt, doch die Insolvenz des Herstellers im Sommer brachte das vorübergehende Aus. Unter dem neuem Eigentümer McLaren Applied ist es seit April 2024 wieder erhältlich und wurde sogar punktuell verbessert, was Zuverlässigkeit und Reparierbarkeit anbelangt. So wurde bei der neuen Generation des VanMoofs S5 / A5 die Software überarbeitet, die Wasserdichtigkeit verbessert und die Sattel- und Motorbefestigung optimiert. Insgesamt wurden 231 maßgeschneiderte Teile entwickelt, um dem Nutzer ein perfektes Fahrgefühl zu vermitteln. Zudem möchte der Hersteller sein Händler- und Servicenetzwerk weiter stark ausbauen und eine umfassende Ersatzteilversorgung gewährleisten. Deutschlandweit sind bereits über 30 Händler und 70 Servicestellen zu finden, die den VanMoof-Besitzern zur Seite stehen. Der Kunde bekommt nun mit der Auslieferung (innerhalb von 7 Tagen nach Bestelleingang) ein umfangreiches Paket an Tools und Werkzeugen, die bei der Nutzung des Bikes hilfreich sein können. Sogar eine Pumpe und Kettenöl sind dabei. Die moderne Formsprache von VanMoof ist unique Die neu erhältlichen Modelle sind das formschöne S5 (geeignet für eine Körpergröße von 165 bis 210 cm) und das etwas leichtere A5 mit tieferem Einstieg (Körpergröße 155 - 200 cm). Beide Räder kosten das gleiche: 3.298 €. Es gibt zwei Farben: Dark Gray und Light Gray. Bei winterlichen Temperaturen testen wir das VanMoof S5 und schnell zeigt sich, dass auch schlechtes und winterliches Wetter dem Bike nichts anhaben kann. Alles ist spritzwassergeschützt verbaut und abgedichtet. Wind & Wetter kann dem VanMoof nichts anhaben, selbst wenn es mal länger draußen geparkt bleibt. Der Kettenantrieb ist leise und lautlos, die Kette selbst liegt geschützt in einem geschlossenem Rahmen. Ein mitgeliefertes Kettenöl kann durch eine kleine Öffnung eingebracht werden, das macht das e-Bike extrem wartungsarm. Das Design ist unique, das strahlende Vorder- und Rücklicht sind im Rahmenrohr integriert. Das Sounddesign ist futuristisch, drückt man dann noch den Boost-Knopf hat man das Gefühl mit Warp-Geschwindigkeit über die Straße zu schweben. Leuchtringe im Lenker visualisieren die Fahrunterstützung und -geschwindigkeit (rechts) und den Ladezustand des Akkus (links). Die Lenkerposition ist ergonomisch und angenehm, und Handauflagen sehr bequem, was ich aufgrund des minimalistischen Designs gar nicht vermutet hätte. Auch der schaumgefederte Sattel ist sehr bequem und bietet Komfort auch bei längeren Fahrten. Für Handybefestigung braucht man einen Adapter, das vorinstallierte SP-Connect-System ist aber sehr sicher und bietet einen hohen Halt für das eigene Mobiltelefon. So wird das Handy zum Fahrrad-Display und zeigt alle Daten während der Fahrt an. Die App zeigt die aktuelle Geschwindigkeit (GPS Abweichung sehr gering, maximal 2 km/h), gibt Auskünfte über das Bike, zeichnet aber auch Routen auf, sodass man sich später das Streckenprofil ansehen kann. Smarte Anti-Diebstahl-Technologie Das Kick Lock am Hinterrad ist ein ganz neuartiges, unauffälliges, aber effektives Schließsystem für das VanMoof Bike. Endlich sind die Zeiten der schweren Kettenschlösser vorbei, die überall im Weg rumhängen. Das Vanmoof-Bike verfügt über Anti-Diebstahl-Muttern und -Schrauben und „erkennt“ seinen Fahrer automatisch. Eine GPS-Ortung des Bikes ist dank des Apple Find My-Chips jederzeit möglich. Das GPS des Fahrrads synchronisiert sich mit deinem Telefon und der GSM-Technologie, sodass du jederzeit den genauen Standort deines Bikes verfolgen kannst. Und falls jemand versucht, dein Fahrrad zu manipulieren, springt das Sicherheitssystem sofort an – ein Alarm ertönt, und das Bike verriegelt sich selbst, sodass es niemand sonst benutzen kann. Das macht Dieben keinen Spaß – ein VanMoof zu klauen bedeutet viel Anstrengung für nichts, denn alle Funktionen des Bikes lassen sich im Fall eines Diebstahls deaktivieren, sobald du dein Fahrrad über die App als gestohlen meldest. Aber keine Angst - mit dem ein- oder zweijährigen Theft Proof Service bekommst du schnell Ersatz und ein neues VanMoof-Bike wird dir vom Hersteller geliefert. Fahrverhalten des VanMoof S5 Der 250W Motor sitzt in der Vordernabe. Das VanMoof S5 verfügt über einen automatische 3-Gangschaltung. Mit dem E-Shifter, dem Drehmomentsensor und dem Gen 5 Motor wurde ein innovatives Antriebssystem verbaut, dass dir automatisch ein optimales Fahrerlebnis verschaffen soll. Nun ist aber das richtige Übersetzungsverhalten doch recht individuell und harmonisiert die Wahl des aktiven Gangs nicht ganz mit meiner Wunschvorstellung. Ich muss manchmal ganz schön strampeln, insbesondere nach einem Anstieg schaltet das Bike auf einmal runter. Der Schaltzeitpunkt kommt manchmal sehr überraschend und ich habe das Gefühl, die Gänge knallen geradezu in meinen Pedaliervorgang. In der App kannst du zwischen flachem oder hügeligem Gelände wählen oder aber auch die Einstellung der Gangautomatik individualisieren und ein an deine Vorlieben anpassen. Grundsätzlich ist eine Rundum-Sorglos-Schaltautomatik eine feine Sache. Jeder muss selbst am Bike testen, ob das Fahrgefühl stimmt. Für mich persönlich wäre eine manuelle Schaltung die bessere Wahl - es ist und bleibt halt Geschmackssache und mit einer manuellen Schaltmöglichkeit wäre die Masse der Kaufinteressenten sicher noch größer. Auf unebenem Gelände fehlt Federung. Jedes Schlagloch oder Risse im Untergrund bekommst du hautnah mit. Auf glatten Asphaltflächen hingegen nimmt das VanMoof S5 richtig gut Fahrt auf. Wenn du dann noch den Boost-Knopf, rauschst du mit ordentlich Geschwindigkeit von dannen. Dieser erhöht das Drehmoment des Motors kurzfristig auf 68 Newtonmeter, der dann kurzfristig 450 Watt Spitzenleitung liefert. Der kleine unauffällige Taster befindet sich rechts am Lenker für Steigungen oder an der Ampel macht Laune, ist deutlich merkbar und bringt ordentlich Vorschub. Dabei fährt das Fahrrad mit den 27,5"-Reifen sehr stabil. Bergfahrten sind etwas anstrengend, die Unterstützung hatte ich mir hier etwas stärker gewünscht und so komme ich doch nur mit einiger Kraftanstrengung und 11 km/h den steilen Berg hoch. Das liegt sicher auch am relativ hohen Fahrzeuggewicht mit 23 kg. Es ist aber auch ein e-Bike - und die bringen konstruktionsbedingt immer etwas mehr Gewicht auf die Waage. Die Bremsen packen gut und sicher, dank der verbauten hydraulischen 4-Kolben-Scheibenbremse von Shimano. Scheiben und Bremsbacken entsprechen der Bauart von Magura - somit ist die Ersatzteilversorgung auch nach Jahren gewährleistet. Bei der elektronischen Klingel kannst du zwischen 3 verschiedenen Klangversionen wählen. Hier haben die Sound-Designer einen Spitzenjob geleistet, wie beim gesamten futuristischen Klangerlebnis des Fahrrads. Die Klingel ist laut und dennoch wohlgefällig und löst bei den Passanten ein freundliches Lächeln aus. Wie gut ist der Akku? Auffällig ist der Zustand des Akkus, der nach intensiver einstündiger Fahrt schon die Hälfte seiner Kapazität verloren hat: 50 % Akkuverlust bei 2 Stunden Fahrvergnügen und ca. 20 km Strecke im Siebengebirge bei kalten 3 Grad. Das S5 ist wohl doch eher für flache Pendlerstrecken geeignet. Der Hersteller verspricht 60 km Reichweite bei voller Leistung und 150 km im Eco-Modus. Bei einer ausgedehnten Dauerbelastung, insbesondere in einer kalten Jahreszeit, muss man hier wohl auch die Reichweitenleistung etwas reduzieren. Aber keine Angst: sollte der Akku leer sein, so lässt sich das VanMoof S5 dennoch noch fahren und man erreicht noch sein Ziel. Und die Aufladung ist relativ schnell machbar. Wir starteten den Ladevorgang mit einem SoC von 14 %. Nach 95 Minuten verzeichneten wir einen Ladezustand von 54 %, nach weiteren 50 Minuten waren es 75 %. Nach 3 Stunden war der Akku bei 90 %. Die Gesamtladezeit beträgt laut Hersteller 6,5 Stunden (0-100 %). Leider lässt sich der Akku nicht entnehmen, der selbst entwickelte VanMoof-Ladestecker des mitgelieferten Ladegeräts wird am Fahrrad selbst in angenehmer Höhe unter dem Sattel am Rahmenrohr eingesteckt. VanMoof S5 im Test: Pro und Contra Fazit zum Test des VanMoof S5: Toll, dass das beliebte stylische City-e-Bike aus Holland wieder vermehrt auf der Straße zu sehen ist. Die smarte Technik ist herausragend und macht richtig Spaß. Hier fährst du schon ein digitalisiertes Gesamtkunstwerk auf zwei Rädern, das auch noch gut aussieht. Die Anti-Diebstahl-Technologie gibt Sicherheit und toll, dass der Hersteller an dieser Stelle den VanMoof-Fahrenden wirklich sinnvolle und nutzerfreundliche Features bietet, und das zu einem durchaus attraktiven Preis für das Gesamtpaket. So kann das wetterfeste Bike sorgenlos m Großstadtdschungel eingesetzt werden. Allein die vorgegebene Gangschaltungsautomatik überzeugt noch nicht wirklich, aber das war bei den ersten Automatik-Autos ja auch so. Bei der Sensorik besteht noch Optimierungsbedarf und eine manuell schaltbare Alternative für das selbstbestimmte Fahren würde sicher in der Community gut ankommen. Mehr Details zum Bike und Bezugsmöglichkeiten findest du beim VanMoof S5 und VanMoof A5 in unserer e-Garage. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- 125er Motorrad mit elektrischem Antrieb: alles über Führerschein, beliebte Modelle und Vorteile
Das Glück des Motorradfahrens ist eine einzigartige Mischung aus Freiheit, Adrenalin und purer Lebensfreude. Es ist mehr als nur eine Fortbewegung – es ist ein Erlebnis von Freiheit und Unabhängigkeit. Das Gefühl, auf zwei Rädern unterwegs zu sein, vermittelt eine unvergleichliche Leichtigkeit. Es gibt keine Grenzen außer der Straße vor dir und dem Wind, der dich begleitet. Das Fahrerlebnis macht gute Laune, wie ich auch aus eigener Erfahrung weiß. Und diese einmalige Verbindung zwischen Natur und Umgebung kannst du nun dank fortschrittlicher Technologie noch nachhaltiger und emissionsfrei genießen: mit deinem 125er Motorrad mit elektrischem Antrieb. 125er Elektro-Motorräder liegen aus mehreren Gründen im Trend Immer mehr Menschen, nicht nur, aber gerade in den Ballungsräumen, den vollen Städten entdecken das motorisierte Zweirad als Alternative zum Auto für sich: Staus und Parkplatzsuche verlieren ihren Schrecken, an ihre Stelle treten Fahrspaß und Flexibilität. Doch Verbrenner-Zweiräder wollen auch heute noch in relativ kurzen Abständen fachkundig gewartet werden und ihr Unterhalt ist bei weitem nicht so preiswert, wie viele es vermuten. Auch das Fahren gestaltet sich manchmal etwas schwieriger. Wer schon einmal an einer Ampel versucht hat, in einem hakeligen Getriebe den ersten Gang zu finden, weiß was gemeint ist. Genau wie ihre vierrädrigen Pendants sind Elektro-Zweiräder deutlich einfacher zu bedienen und auch zu warten als ihre Verbrenner-Kollegen: kein Kuppel, kein Schalten, kein Warmfahren des Motors, kein regelmäßiger Wechsel von Kerzen, Filtern oder Betriebsmitteln und auch eine Kette, die wie noch zu Großvaters Zeiten regelmäßig geschmiert werden möchte, gibt es in den allermeisten Fällen nicht. An ihre Stelle treten oft Nabenmotor und Riemenantrieb. Elektro-Motorräder sind daher insbesondere für Neu- aber auch Wiedereinsteiger in die Welt der Zweiräder interessant. Gerade Fahrzeuge der L3e-A1-Klasse („125er“) mit Elektroantrieb sind durch ihre oft moderate Leistung ideal für Fahranfänger (wenn auch mit Einschränkungen, dazu kommen wir gleich) oder Wiedereinsteiger. Sie lassen sich mit dem A1- oder B196-Führerschein fahren, was sie für viele Autofahrer zu einer attraktiven Option macht, ohne dass sie eine komplette Motorrad-Ausbildung oder Prüfung absolvieren müssen. Besonders in der Stadt punkten sie durch ihre Wendigkeit, den leisen Betrieb und die Möglichkeit, Verkehrssituationen flexibel zu meistern. Abgesehen davon findet sich für ein (e-) Motorrad viel schneller ein passender Parkplatz. Elektromotorräder sind eine hervorragende Lösung für Pendler, die Staus vermeiden und dabei umweltfreundlich unterwegs sein möchten. "Bezogen auf den „Fahrgastkilometer“ verursachen sie bereits im derzeitigen Strommix weniger CO2-Emission als die U-Bahn.", so Paddy Lectric von den Steckerbikern , die eine immer größer werdende Community der elektrisch fahrenden Motorradfahrer vereinen. "Denn sie verbrauchen lächerlich wenig Strom: 3 - 6 kWh / 100 km, je nach Fahrzeug und Fahrweise, sind innerorts absolut realistisch. Bei solchen Werten verlieren auch die Preise von 60 ct je kWh an der öffentlichen Ladesäule ihren Schrecken. Und wer dann noch Haushaltsstrom laden kann, weil er einen entsprechenden Stellplatz oder das Fahrzeug einen entnehmbaren Akku hat: Umso besser!" Der Mix aus einzigartigem Fahrgefühl, wirtschaftlicher Effizienz und ökologischen Vorteilen macht die e-Variante der 125er Motorräder zu einer beliebten Wahl für unterschiedlichste Zielgruppen. Aktuelle Motorradangebote von sofort verfügbaren Motorrädern findest du hier: Voraussetzungen: Welcher Führerschein ist erforderlich? Der Führerschein der Klasse A1 berechtigt den Inhaber zum Führen von Krafträdern unter 125 ccm Hubraum und einer Motorleistung von weniger als 11 kW, sowie dreirädrige Kraftfahrzeuge bis 15 kW. Der A1 Führerschein kann ab 16 Jahren in einer Fahrschule erlangt werden. Nach erfolgreicher Prüfung können die jungen Verkehrsteilnehmer die schnittigen 125er Motorräder fahren. Nach einer Frist von 2 Jahren kann man die Fahrerlaubnis mit einer weiteren praktischen Prüfung auf die nächsthöhere Stufe A2 erweitern und wiederum nach weiteren zwei Jahren auf die Klasse A. Wer vor dem 01.04.1980 den PKW-Führerschein der Klasse 3 erlangte hat Glück: Diese Fahrerlaubnis beinhaltet bereits das Führen von Leichtkrafträdern. Aber auch die anderen Autofahrer haben die Möglichkeit ohne nochmalige Prüfung eine Fahrerlaubnis für ein 125er Motorrad zu erlangen: die Erweiterung B196. Durch die Einführung dieser neuen Führerscheinerweiterung kommen PKW-Fahrer und Fahrerinnen un den Genuß auch schnellere Motorräder als die 45 km/h-Mopeds zu fahren und das ohne viel Aufwand. Diese Chance habe ich für mich gleich genutzt. Was beinhaltet die neue Klasse B196? Seit Januar 2020 gibt es die Klasse B196. So kannst du deinen Pkw-Führerschein der Klasse B einfach und kostengünstig auf Fahrzeuge der Klasse A1, also 125er Motorräder, ausweiten. Dafür brauchst du keine langwierige Fahrschulausbildung und musst auch keine theoretische und praktische Prüfung ablegen. Lediglich ein paar Voraussetzungen sind zu beachten: Mindestalter 25 Jahre 5 Jahre Besitz der Klasse B Fahrerschulung für das Führen von Krafträdern der Klasse A1 Der Umfang der Fahrerschulung beträgt neun Unterrichtseinheiten (4 theoretische, 5 praktische) von jeweils 90 Minuten. Es macht richtig Spaß nach langer Zeit mal wieder die Fahrschulbank zu drücken und das Wissen aufzufrischen, bzw. zu überprüfen, was man noch richtig weiß. Schaden kann es auf jeden Fall nicht und die Auffrischung war sehr lehrreich. Die Berechtigung wird durch die Schlüsselzahl 196 im Führerschein dokumentiert. Diese Fahrerlaubnis gilt nur in Deutschland. Den Preis für diese Fahrerschulung kann jede Fahrschule selbst festlegen, in der Regel musst du hier mit 700 bis 900 € rechnen. Dazu kommen dann noch die städtischen Gebühren für die Eintragung in den Führerschein. Mit ein wenig Glück bedeutet das ein paar Wochen Zeitinvestment, was sich aber lohnt. Eine Motorradmesse bietet die Möglichkeit zum Probesitzen auf einem 125er Motorrad mit Elektroantrieb. 125er Motorräder sind gefragter denn je Gerade für junge Einsteiger ist das Leichtkraftrad das ideale Fortbewegungsmittel. Die Intermot 2024 in Köln verzeichnete ein deutliches Interesse der Besucher an den Ausstellungsflächen der Sonderschau KICK STARTER 125 ccm, wo ca. 50 unterschiedliche Modelle präsentiert wurden, darunter auch einige rein elektrisch betriebenen 125er. Doch es ist auch Vorsicht geboten! 15 PS/11 kW klingen erst einmal nicht nach viel. Aber Elektroantriebe gehorchen anderen Prinzipien als Verbrennungsmotoren! Was beim Auto der „Tesla-Moment“ ist, findet sich auch bei den Zweirädern: Das nahtlose Drehmoment, das von der ersten Umdrehung bis zur Höchstgeschwindigkeit voll anliegt, sorgt dafür, dass bei „Ampelduellen“ mit einem auf dem Papier gleichstarken Verbrenner-Krad regelmäßig das Elektrofahrzeug gewinnt. Darüber hinaus wird für die zulassungsrelevante Leistung nur die Dauerleistung herangezogen, die der Antrieb ohne Schäden über einen halbstündigen Zeitraum konstant abgeben kann. Bei Verbrennungsmotoren entspricht dies auch der Spitzenleistung. Nicht jedoch bei e-Motoren: Diese können ohne Gefahr kurzzeitig „überlastet“ werden und eine deutlich höhere Spitzenleistung abgeben. Beim derzeit meistverkauften A1-Motorrad von Zero, der „S“, werden so aus 15 PS Dauerleistung 60 PS Spitzenleistung. Und damit sind Beschleunigungen möglich, die ein Verbrenner-Motorrad erst ab etwa 80 PS erreichen würde. Insofern muss die Aussage, dass e-Motorräder gerade etwas für Fahranfänger sind, vielleicht doch etwas relativiert werden. Sie gilt nicht pauschal für jedes Modell. Allerdings liegt hier auch ein Vorteil: Wer meint, genügend Erfahrungen gesammelt zu haben und jetzt mehr möchte, kann innerhalb der A1-Klasse aufsteigen, ohne extra einen neuen Führerschein machen zu müssen! Wo gibt es denn sowas? Beliebte Modelle: Die besten 125er Elektro-Motorräder auf dem Markt NIU RQi Sport: Das 125er Motorrad des chinesischen Herstellers überzeugt in Sachen Fahrleistung und Ausstattung. Das Fahrgefühl entspricht dem eines vollwertigen Motorrads. Neben dem gewaltigen Durchzug imponiert die RQi mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von knapp über 100 km/h, mittels einer Boost-Taste an der Vorderseite der rechten Bedieneinheit sind für 30 Sekunden sogar laut Tacho 126 km/h drin – für ein 125er Motorrad mit elektrischen Antrieb eine beachtliche Leistung. Zur Ausstattung gehören: einstellbare Hebel, Tempomat, ABS vorn und hinten, selbstrückstellende Blinker und Traktionskontrolle. Super Soco TC Max präsentiert zeitlose-Eleganz mit modernster Technik. Die SUPER-SOCO-TC-MAX beeindruckt mit einer Beschleunigung bis max. 95 Km/h. Sie verfügt über ein Kombi-Bremssystem (CBS), mit Scheibenbremsen vorne und hinten. Die Scheinwerfer, das Rücklicht und die Blinker sind mit einer modernen LED-Technik versehen. Das LCD-Display passt sich dem Umgebungslicht an. Die neue Variante der ZERO S ist für Einsteiger das perfekte Straßenmotorrad und bietet begeisterten Fahrspaß in der 11 kW-Klasse. Die Maschine wurde vollkommen neu konstruiert in einem neuen Design, einem neuen Akku und einem verbesserten Motor. Zahlreiche Informationen und Einstellungen sind über die Zero-NextGen-App ersichtlich. Das besonders schnelle Aufladen oder die Rangierhilfe sind hie nur einige der nützlichen Funktionen. Die unterschiedlichen Fahrmodi können für jede Situation individuell gewählt werden. Das intelligente Betriebssystem Cypher III+ ermöglicht Over-th-Air-Updates. Die Modelle S, DS und FXE von Zero Motorcycles mit kraftvollen 11 kW Dauerleistung und einem eindrucksvollen Drehmoment von über 100 Nm sind die perfekten Fahrzeuge, wenn du den Führerschein A1 oder B196 erworben hast. Eine Probefahrt mit der Zero S lohnt sich auf jeden Fall. Black Tea Bonfire - der urbane e-Scrambler für den A1 & B196. Das stylische e-Motorrad aus der Münchner Star-up-Schmiede überzeugt. Mit dem gelungenen Retro-Design fällst du auf. dabei wird auf allzu viel Schnick-Schnak verzichtet. Gab es die Bonfire zuerst nur in einer 45 km/h-Version , so ist das Bike nun erwachsen geworden. Die Zielgruppe mag es sportlich und fährt gerne die schnellere Variante mit einer Spitzenleistung von 15 kW (Performance Variante) und einer Maximalgeschwindigkeit bis zu 115 km/h. Mittlerweile erhöht das junge Unternehmen seine Produktionskapazitäten. Ab der nächsten Saison werden Motorräder als Lagerware angeboten – mit kurzen Lieferzeiten, damit ihr schneller auf die Straße könnt! Horwin CR3 Nach einer längeren Modellpause bringt Horwin ab voraussichtlich Mai 2025 den brandneuen CR3 Plus auf die Straßen! Die technischen Daten sind vielversprechend: bis zu 105 km/h schnell, Reichweite bis zu 125 km, Leergewicht 105 kg, erhältlich in mehreren Farben. Tinbot Esum Pro Tinbot ESUM ES1 - ob als Offroad/Crossmaschine (ES1-X Pro) oder als Supermoto/Straßenmaschine (ES1-S Pro) - das kantig markante Stealth Design und die 11000 Watt (!) Maximalleistung sorgen für einen souveränen Auftritt und kraftvollen Antritt. Motorradfeeling pur! Kawasaki Ninja e-1 , das ist das erste rein elektrisch betriebene Motorrad von Kawasaki in der 125er-Klasse und bietet die Möglichkeit vollkommen emissionsfrei durch die Stadt zu pendeln. Max. Leistung beträgt 9 kW. Mit dem E-Boost können Fahrer für einen begrenzten Zeitraum auf mehr Leistung zugreifen. Bei Aktivierung ist die Beschleunigung stärker und es kann eine höhrere Höchstgeschwindigkeit abgerufen werden. Leider ist die Reichweite noch sehr überschaubar: 72 km nach WLTP, realistisch können es jedoch nur ca. 45 km sein. Hier ist noch etwas Luft nach oben, aber die Richtung, die Kawasaki hier eingeschlagen hat ist sicher die richtige. Das Cake Kalk ist ein geländetaugliches Elektromotorrad, welches in Schweden entwickelt wurde. Das Design ist unique. 11 kW Motorleistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h bietet das Bik bei einem leichten Eigengewicht bis zu 83 kg. Der Nachhaltigkeitsgedanke bei der Produktion und den verwendeten Materialien spielt eine große Rolle. Der schwedische Hersteller von leichten Elektromotorrädern, gegründet von Stefan Ytterborn , musste zum 1. Februar 2024 Insolvenz anmelden. Doch es fand sich ein Käufer für das Unternehmen. Neuer Inhaber von Cake ist Brages Holding SA aus Norwegen. Das neue Kernteam agiert wieder im Firmensitz und Brand Store in Stockholm und die elektrische Reise geht weiter. Vorteile von 125er e-Motorrädern Ein 125er Motorrad mit elektrischem Antrieb vereint zahlreiche Vorteile, die es zu einer attraktiven Wahl für moderne und auch junge Fahrer macht. Einer der herausragendsten Vorteile ist die Umweltfreundlichkeit: du fährst emissionsfrei und trägst so zur Reduzierung von Luftverschmutzung und CO₂-Emissionen bei: ein wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft. Ein weiterer Pluspunkt sind die geringen Betriebskosten. Strom ist deutlich günstiger als Benzin, und die Wartungskosten sind durch den Verzicht auf komplexe Bauteile wie Motoren mit Verbrennungstechnologie wesentlich niedriger. Wer auf hochwertige Komponenten achtet, die bestenfalls in Deutschland produziert werden, ist auch bei der Ersatzteilversorgung bestens abgesichert. Die einfache Handhabung macht 125er Elektromotorräder besonders einsteigerfreundlich. Mit einer Höchstleistung von 15 PS sind sie für Fahrer mit einem A1- oder B196-Führerschein zugänglich, ohne dass eine aufwendige Ausbildung wie beim großen Motorradführerschein erforderlich ist. Mit dem "normalen" PKW-Führerschein darfst du zwar auch schon ein 45 km/h schnelles e-Moped fahren, jedoch bieten Elektromotorräder ein viel kraftvolleres, dynamisches Fahrerlebnis, wie kaum ein anderes Fahrzeug, da Elektromotoren ein sofortiges Drehmoment liefern, das für einen beeindruckenden Anzug und Spaß beim Beschleunigen sorgt. Darüber hinaus überzeugen sie durch ihre leise Betriebsweise, die nicht nur den Fahrer selbst, sondern auch die Umwelt von unnötigem Lärm entlastet. Keine bösen Blicke mehr von anderen Verkehrsteilnehmern und Passanten, die sich vor lauter Atemnot Schals vor den Mund halten. In der Stadt entfalten die leichten e-Motorräder ihr volles Potenzial: Sie sind wendig, kompakt und ermöglichen ein effizientes Vorankommen selbst im dichten Verkehr und die die Parkplatzsuche ist kein Problem mehr. Die Reichweiten moderner Modelle sind inzwischen alltagstauglich, und dank immer besserer Ladeinfrastruktur wird auch das Nachladen zunehmend komfortabler. Mittlerweile besitzen immer mehr Modelle auch einen Typ2-Anschluss, der öffentliches Laden ermöglicht. Design und technologische Innovationen bringen dazu neue formschöne Modellvarianten auf den Markt. Viele Modelle punkten mit futuristischen oder stilvollen Retro-Designs und bieten smarte Funktionen wie App-Konnektivität, GPS oder Diebstahlschutz. Damit sprechen sie nicht nur Technikbegeisterte, sondern auch stilbewusste Fahrer und Fahrerinnen an. Zusammengefasst bieten 125er Motorräder mit Elektroantrieb eine Kombination aus Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit, Fahrspaß und Alltagstauglichkeit, die sie zu einer zukunftsweisenden Alternative im Bereich der urbanen Mobilität macht. Dazu erntet man oft bwundernde Blicke, wenn man sich als Biker zu erkennen gibt. Auf den Straßen grüßen sich Motorradfahrer mit dem Bikergruß - man "gehört dazu". Die Biker-Community hält zusammen. Und irgendwie ist das schon ein verdammt gutes Gefühl. Worauf sollte man beim Kauf eines 125er Motorrads achten? Für viele wird der Kauf eins 125er-Motorrad die erste Anschaffung eines elektrischen Motorrads sein. Daher sollte man ein paar Dinge beachten: Kaufe bei einem Händler des Vertrauens, der sich mit elektrischen Motorrädern auskennt und auch die Wartung und den Service übernimmt. Kläre die Verfügbarkeit von Ersatzteilen für die nächsten Jahre. Ein Vorteil ist sicher die Maschine bei einem Vertragspartner zu kaufen. Handelt es sich um ein Modell eines deutschen Herstellers, so sind kurze Lieferketten garantiert. Bietet der Händler Finanzierungs- oder Leasingmöglichkeiten an? So kannst du hohe Anschaffungskosten zu Beginn vermeiden. Wir wird das e-Motorrad geladen und ist das in deiner häuslichen Umgebung problemlos möglich? Mache eine ausgiebige Probefahrt. Passen die ergonomischen Anpassungen, sitzt man bequem? Hast du einen sicheren Stand? Die Sitzhöhe sollte genau zu deiner Körpergröße passen. Hat dein Sozius genug Platz und bekommst du alles unter, wenn du Gepäck transportieren möchtest? Für welche Strecken möchtest du das Elektromotorrad? Fährst du überwiegend auf der Straße oder auch im Gelände? Bist du sportlich unterwegs oder eher cruist du eher gemütlich in der Freizeit? Passen die technischen Spezifikationen, wie Reichweite, Ladeleistung, Motorleistung und Akkukapazität? Ist dir ein ABS-Bremssystem wichtig oder LED-Beleuchtung? Eventuell kommt für dich auch ein gebrauchtes oder Vorführmodell in Frage. Das ist sofort verfügbar und oft auch etwas preisgünstiger. Aktuelle Motorradangebote von sofort verfügbaren e-Motorrädern findest du hier: Wenn du eine engere Auswahl hast, lohnt es sich auch, Online-Foren, Blogs oder Communities nach Erfahrungsberichten zu durchsuchen. Hier habe ich selbst schon viele hilfreiche Hinweise erhalten. Bei einer Probefahrt lässt sich ein e-Motorrad gut testen. Fazit: Warum sich ein 125er Elektro-Motorrad lohnt Ein 125er Motorrad mit elektrischem Antrieb ist die perfekte Wahl für diejenigen, die Flexibilität und Fahrspaß mit umweltfreundlicher Mobilität verbinden möchten. Dank ihres emissionsfreien Betriebs leisten Elektro-Motorräder einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung, indem sie CO₂-Emissionen und Lärm deutlich verringern. Dies macht sie ideal für den Stadtverkehr und ökologisch bewusste Fahrer. Darüber hinaus überzeugen 125er Elektro-Motorräder durch ihre einfache Handhabung und niedrige Betriebskosten. Wartungsarme Elektromotoren erfordern weniger Pflege als herkömmliche Verbrennungsmotoren, da Ölwechsel und viele Verschleißteile entfallen. Zusätzlich profitieren Fahrer von günstigen „Spritkosten“, da das Laden an einer Steckdose deutlich preiswerter ist als das Tanken von Benzin. Auch in puncto Fahrdynamik setzen Elektro-Motorräder neue Maßstäbe. Der sofort verfügbare Drehmoment sorgt für beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Fahrgefühl, das insbesondere im Stadtverkehr von Vorteil ist. Mit modernen Technologien wie regenerativem Bremsen und vernetzten Features bieten viele Modelle zukunftsweisende Funktionen, die den Komfort und die Sicherheit erhöhen. Verkehrswende kann nicht nur heißen, dass alle Autos ab sofort elektrisch fahren. Oftmals reichen auch weniger als vier Räder, und wer das Fahren mit einem elektrischen Motorrad einmal bei einer Probefahrt ausprobiert, wird dafür umgehend mit einem Grinsen unter dem Helm belohnt. Das Glück des Motorradfahrens ist eine Flucht aus dem Alltag, eine Möglichkeit, den Kopf freizubekommen, und ein Ausdruck von Lebensfreude. Es ist der Moment, in dem der Weg wichtiger wird als das Ziel – und das Lächeln unter dem Helm unvermeidlich ist. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Die neuen e-Scooter von Segway-Ninebot
Segway-Ninebot stellte diese Woche die neue Evolutions-Stufe an e-Kickscootern auf der CES in Las Vegas und national beim Segway Launch-Event in Köln vor. Gegründet 1999 in Bedford, NH, USA, ist Segway der Marktführer im Bereich kommerzieller, elektrischer, selbstbalancierender Transportlösungen. Ninebot, ein Unternehmen für intelligente Kurzstreckenmobilität, das Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Service integriert, wurde 2012 in Peking gegründet. Die erfolgreichen Unternehmen Segway und Ninebot fusionierten im Jahr 2015 und schreiben seitdem Erfolgsgeschichten, denn sie passen sich der Zeit an und hören auf die Wünsche ihrer Kunden. Das neue Line-Up der e-Scooter von Segway-Ninebot für 2025 wurde beim Presseevent in Köln von Alexander Ammon (Segway-Ninebot Deutschland) vorgestellt. Die neuen Modellnamen setzen nicht nur zahlenmäßig noch eins drauf: E3 / E3 Pro / F3 / F3 Pro / Max G3 D/ ZT3 PRO D / GT3 / GT3 Pro Segway-Ninebot katapultiert e-Scooter auf ein neues Level Die neue Generation der e-Scooter von Segway-Ninebot wird den Markt verändern und die Fortbewegung auf der letzten Meile auf ein neues Niveau bringen. Mit smarter Technologie, gesteigerter Effizienz und einem Fokus auf Nachhaltigkeit soll diese Generation neue Standards der urbanen Mobilität setzen. Alle Modelle verfügen Apple „Find My“ zum Orten des e-Scooters. Ein Griff am Klappmechanismus erleichtert den Transport und bietet zusätzlich die Möglichkeit, ein Schloss zu befestigen. Blinker an den Lenkerenden und Bremslichter sind bei allen Modellen serienmäßig. Hier die Details der einzelnen e-Scooter im Einzelnen: Segway-Ninebot launcht seine neue Serie für 2025 Der Ninebot E3 Series von Segway ist das Einstiegsmodell und ab Juli 2025 verfügbar. Er verfügt über 10“ Reifen, Heckantrieb, 800 Watt Peakleistung, 50 km Reichweite und eine Vollfederung (Elastomer) vorne und hinten. Das SegRide™-Stabilitätsverstärkungssystems in Verbindung mit dem Traktionskontrollsystem (TCS) ermöglicht eine stabile Fahrspur und sicheres Fahrverhalten. Das Gewicht beträgt 17,1 kg. Steigungswinkel: der neue e-Scooter schafft Anstiege bis zu 18 %. Alle Fahrzeuginformationen findest du auf einem ansprechenden 3-Zoll-Display. Der Preis der zwei Modelle E3 Pro D und E3 D orientieren sich am Vorgängermodell E2, der bei ca. 400 € liegt. F3 D / F3 Pro : bis zu 1.200 Watt Peak Leistung, Vollfederung (vorne hydraulisch, hinten Elastomerfederung), 10“ Reifen (pannensicher, da schlauchlos und selbstabdichtend), 2.4-Zoll Smart TFT Display (benachrichtigt u.a. über eingehende Anrufe), bis zu 70 km Reichweite im Eco Modus (60 km bei voller Geschwindigkeit). Für ausreichend Platz für die Füße sorgt das 180 × 510 mm große Trittbrett des F3 D für einen stabilen und sicheren Stand bei jeder Fahrt. Zudem verbessert die integrierte Magnesiumlegierungs-Druckguss-Technologie die gesamte Stabilität. Ergonomische Lenkergestaltung (leicht gebogen und nach hinten geneigt) sorgt für besseres Wohlbefinden bei der Fahrt. Ein Stabilitätsverbesserungssystem ermöglicht volle Fahrkontrolle und genügend Grip, selbst bei hohen Geschwindigkeiten oder unebenen Untergründen. Das sogenannte Segride™ Stability Enhancement System vermittelt Sicherheit dank präzise abgestimmter Steuerrohrwinkel und Lenkdämpfung. Ab April 2025 ist der F3 D verfügbar. Der Preis soll der bereits vorhandenen F2 Serie entsprechen, die aktuell bei ca. 649 € liegt. Max G3 D : Der wohl beliebteste e-Scooter hat aufgerüstet: 2.000 Watt Peak Leistung, 80 km Reichweite, Smart TFT Display, bis zu 30 % Steigungswinkel, hydraulische Federung hinten einstellbar, doppelte Scheibenbremsen, Schnelllademöglichkeit direkt am Fahrzeug: in 2,5 Stunden mit Dual Charger voll aufladen. Der MAX G3 verfügt über einen hochfesten, leichten Aluminiumlegierungsrahmen. Er hat 500.000 Haltbarkeitstests der Aufhängung und einen simulierten Zufallsvibrationstest über 20.000 km erfolgreich bestanden. Mit einer maximalen Traglast von 130 kg zeigt der MAX G3 seine robuste und zuverlässige Qualität. Ab April ist der Max G3 D verfügbar, Preis unter 1.000 €. Ein zusätzlicher optionaler Akku ist separat erhältlich und kann ab dem 3. Quartal 2025 erworben werden. ZT3 PRO D: e ntwickelt für Agilität in der Stadt und Leistung im Gelände. Das neue Design kombiniert Sicherheit und smartes Fahren: Ein vollgefederter Rahmen, 11-Zoll-Geländereifen und 152 mm Bodenfreiheit garantieren Stabilität auf jedem Untergrund. Das Segride™ Stability Enhancement System und TCS verbessern Kontrolle und Fahrkomfort. 70 km Reichweite im Eco-Modus / 56 km im Sportmodus, bis zu 25 % Steigfähigkeit. Ein vollgefederter Rahmen, 11-Zoll-Geländereifen und 152 mm Bodenfreiheit sorgen für Stabilität auf jedem Untergrund. Stabilitäts- und Traktionskontrolle sollen die Fahrt im Gelände verbessern. Mit Flash Charge ist die Batterie in nur 4 Stunden vollständig aufgeladen. Der ZT3 PRO D ist ab sofort zu einem Preis von 849 € erhältlich. GT3 D (Single Motor): 2.400 Watt Nennleistung, bis zu 7.000 Watt Peak Leistung, 95 km Reichweite (Eco-Modus, 85 km real), Smart TFT Display, bis zu 30 % Steigungswinkel, hydraulische Federung, Blinker vorne und hier: sogar auch hinten! Segway AirLock ist eine Bluetooth-gesteuerte Entsperrtechnologie – Keyless Go, sobald du in der Nähe bist. Die 11-Zoll Tubeless-Reifen mit einer Breite von 80 mm bieten den GT3 D-Nutzern ein noch sanfteres und stabileres Fahrgefühl sowohl auf städtischen Straßen als auch auf unebenen Wegen. Die selbstabdichtende Gel-Schicht im Inneren der Reifen kann Pannen standhalten, ohne dass Luft entweicht. Der Preis ist noch unbekannt. GT3 Pro (Dual Motor): 7000W (2 x 3500W) Motor, 138 km maximale Reichweite bei 25 km/h, 80 km/h maximale Geschwindigkeit. So viel Power bietet kaum ein anderer e- Scooter. Es gibt einen Tempomaten. Das Gewicht des Fahrzeugs beträgt satte 53 kg. Die Reifen sind Extraklasse: Schlauchlose Luftreifen mit selbstdichtender Gelschicht im Inneren sorgen für Pannensicherheit. Diese nicht straßenzugelassene Variante darf allerdings nur auf Privatgelände genutzt werden. Aber dort kannst du mit diesem Power-e-Scooter jede Menge Spaß haben! Weitere Neuerungen von Segway-Ninebot Segway-Ninebot hat in Zusammenarbeit mit dem TÜV eine neue exaktere Reichweiteneinheit ins Leben gerufen: SegRange (TÜV Rheinland zertifiziert) ist eine selbst entwickelte Technologie zur Reichweitenangabe neben WLPT, die realistische Angaben liefert. Diese schließt neue Spezifikationen ein, wie beispielsweise 75 kg Körpergewicht des Fahrers. Bei jedem Modell gibt Segway-Ninebot nun sowohl die Reichweite optimiert im Ecomodus als auch die realistische Reichweite im höchsten Fahrmodus an. Somit schafft Segway-Ninebot mehr Transparenz für seine Nutzer. Segway mobility App – die konnektive Anbindung aller Fahrzeuge ist gegeben und die App wurde nun weiterentwickelt: neuer Name, neues Design, die wesentlichen Inhalte wurden beibehalten. Das Serviceangebot bei Segway-Ninebot wird verbessert: Es gibt eine neue Hotline, einen Ersatzteil-Shop und der Turnaround bei Reparaturauftrag dauert nur noch bis zu 10 Tage beim Einsenden eines Fahrzeugs bis zur Rückauslieferung. Das erhöht die Kundenzufriedenheit. Leider gab es keine Neuigkeiten zu anderen Fahrzeugkategorien, wie z. B. einem e-Bike oder e-Motorrad, da sich das Event auf die Sparte der e-Kickscooter fokussierte. 2025 wird zeigen, wie gut die Kunden das Modellangebot wahrnehmen und sich darauf einlassen werden. Falls die Preise aber, wie versprochen, weiterhin so günstig bleiben, könnte diese neue Flotte eine Erfolgsserie für Segway-Ninebot darstellen. Weitere Informationen findest du auf: https://de-de.segway.com/ Bilder: Segway-Ninebot Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Haben Elektroautos mit e-Kennzeichen Vorteile?
Das E-Kennzeichen ist ein spezielles Nummernschild für Elektrofahrzeuge, das in Deutschland eingeführt wurde, um die Elektromobilität zu fördern. Es unterscheidet sich von herkömmlichen Kennzeichen durch den Buchstaben „E“, der am Ende des Kennzeichens hinzugefügt wird. Dieses „E“ dient als Erkennungsmerkmal, das die besonderen Eigenschaften und Vorteile von elektrisch betriebenen Fahrzeugen sichtbar macht. Was ist die Funktion des e-Kennzeichens? Was bedeutet das „E“ auf dem Kennzeichen? Das „E“ am Ende eines Kennzeichens steht für „Elektrofahrzeug“ und signalisiert, dass das Fahrzeug bestimmte umweltfreundliche Anforderungen erfüllt. Es macht Elektrofahrzeuge im Straßenverkehr sofort erkennbar und ermöglicht die Nutzung spezieller Vergünstigungen und Privilegien, die für Fahrzeuge mit E-Kennzeichen vorgesehen sind. Unterschied zwischen E-Kennzeichen und normalem Euro-Kennzeichen Das E-Kennzeichen unterscheidet sich optisch nur durch das zusätzliche „E“ am Ende von herkömmlichen Kennzeichen. Funktional bietet es jedoch erhebliche Vorteile. Die Regelungen variieren je nach Stadt und Bundesland, weshalb es sinnvoll ist, sich über die lokalen Bestimmungen zu informieren. Warum gibt es das E-Kennzeichen? Das Elektromobilitätsgesetz (EmoG) bildet die gesetzliche Grundlage für das E-Kennzeichen. Ziel dieses Gesetzes ist es, die Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu fördern und somit einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduzierung von CO₂-Emissionen zu leisten. Durch das E-Kennzeichen können Kommunen und Städte spezielle Privilegien für Elektrofahrzeuge einführen. Vorteile eines E-Kennzeichens im Alltag Das E-Kennzeichen bietet zahlreiche Vorteile , die das Fahren eines Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs attraktiver machen. Diese Privilegien können jedoch je nach Region variieren. Kostenfreies oder vergünstigtes Parken: In vielen Städten dürfen Elektrofahrzeuge mit E-Kennzeichen kostenlos oder zu vergünstigten Tarifen parken. Besonders in Innenstädten, wo Parkgebühren hoch sind, kann dies zu erheblichen Einsparungen führen. Beispiel: Ab 1. April 2025 dürfen Elektroautos in ganz Bayern drei Stunden kostenlos auf eigentlich gebührenpflichtigen Stellflächen parken. Parken wird einfacher: Da es in vielen Städte extra Parkplätze für e-Autos gibt, an denen diese laden können, steigert das die Wahrscheinlichkeit, dass man auch in der Stadt einen guten Parkplatz findet. Nutzung von Busspuren: Einige Städte erlauben Fahrzeugen mit E-Kennzeichen die Nutzung von Busspuren, was im dichten Berufsverkehr eine enorme Zeitersparnis bringen kann. Zufahrtsrechte zu Umweltzonen: Mit einem E-Kennzeichen können Elektrofahrzeuge von Zufahrtsbeschränkungen oder Verboten in Umweltzonen befreit sein. Das ist besonders vorteilhaft in Städten mit strengen Umweltauflagen. Signalwirkung: Das E-Kennzeichen dient auch als sichtbares Zeichen für nachhaltige Mobilität. Es zeigt, dass der Fahrer einen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen leistet. Das E-Kennzeichen erleichtert es den Behörden, Elektrofahrzeuge zu identifizieren und ihnen diese Vorteile zu gewähren. Das ist insbesondere in den Fällen gegeben, wenn die Straßenverkehrsüberwachung prüft, ob ein Fahrzeug rechtmäßig auf einem Lade-Stellplatz steht. Denn nicht ein verbundenes Ladekabel oder ein aktiver Ladevorgang kennzeichnet ein rechtmäßig parkendes Elektroauto, sondern allein das vorhandene E-Kennzeichen! Fehlt dieses, kann der Ladevorgang im Nachhinein teurer werden als zuvor gedacht. Gleichzeitig sensibilisiert es die Öffentlichkeit für das Thema Elektromobilität und fördert das Bewusstsein für umweltfreundliche Verkehrsalternativen. Voraussetzungen für ein E-Kennzeichen Damit ein Fahrzeug ein E-Kennzeichen erhalten kann, müssen bestimmte technische und gesetzliche Anforderungen erfüllt werden. Diese Voraussetzungen sind im Elektromobilitätsgesetz (EmoG) geregelt, das den rechtlichen Rahmen für die Vergabe des E-Kennzeichens bildet. Laut §2 Elektromobilitätsgesetz sind folgende Fahrzeuge berechtigt, ein e-Kennzeichen zu bekommen: Rein elektrische Fahrzeuge (BEV): Fahrzeuge, die ausschließlich mit einem Elektromotor betrieben werden, erfüllen die Voraussetzungen automatisch. Hierzu gehören zum Beispiel vollelektrische Autos, Motorräder oder Nutzfahrzeuge. Plug-in-Hybride (PHEV): Auch Plug-in-Hybride können ein E-Kennzeichen erhalten, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Diese Fahrzeuge müssen: eine elektrische Mindestreichweite von 40 Kilometern erreichen (gemessen nach WLTP), oder eine CO₂-Emissionsgrenze von maximal 50 Gramm pro Kilometer einhalten. Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV): Fahrzeuge, die mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben werden, sind ebenfalls für das E-Kennzeichen qualifiziert. Welche Fahrzeuge erhalten kein E-Kennzeichen? Fahrzeuge, die die oben genannten Kriterien nicht erfüllen, sind von der Vergabe eines E-Kennzeichens ausgeschlossen. Dazu gehören: Hybride ohne Plug-in-Technologie, die nicht ausreichend elektrisch betrieben werden. Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotor. Gilt das E-Kennzeichen also auch für Plug-in-Hybride? Ja, Plug-in-Hybride können ein E-Kennzeichen erhalten, wenn sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Allerdings ist diese Regelung nicht unumstritten, da die tatsächliche Nutzung des Elektroantriebs oft von den Fahrgewohnheiten des Halters abhängt. Fahrzeuge, die die Mindestkriterien nicht erreichen, wie ältere Plug-in-Modelle, sind ausgeschlossen. Ist ein E-Kennzeichen Pflicht für Elektroautos? Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass jedes Elektroauto automatisch ein E-Kennzeichen haben muss. Tatsächlich ist das E-Kennzeichen jedoch keine Pflicht , sondern eine freiwillige Option, die Halter von Elektrofahrzeugen bewusst wählen können. Der Hauptgrund, warum das E-Kennzeichen keine Pflicht ist, liegt in seiner Funktion. Es dient dazu, Fahrzeugen bestimmte Vorteile und Privilegien zu ermöglichen, die je nach Stadt oder Region variieren können. Wer jedoch auf diese Vorteile verzichten möchte oder sein Fahrzeug aus anderen Gründen nicht entsprechend kennzeichnen möchte, ist dazu nicht verpflichtet. Welche Gründe sprechen gegen ein E-Kennzeichen? Es gibt Fahrzeughalter, die bewusst auf ein E-Kennzeichen verzichten. Mögliche Gründe dafür sind: Kein Bedarf an den Vorteilen: Wer selten in Städten unterwegs ist oder keine Busspuren nutzt, sieht möglicherweise keinen Nutzen im E-Kennzeichen. Optische Präferenzen: Manche Halter möchten ihr Kennzeichen so schlicht wie möglich halten und verzichten daher auf das zusätzliche „E“. Technische Anforderungen nicht erfüllt: Vor allem bei Plug-in-Hybriden könnte das Fahrzeug die Mindestvoraussetzungen nicht erfüllen. Wunschkennzeichen nicht möglich: Durch den zusätzlichen Buchstaben „E“ stehen nur noch fünf Zeichen zur Verfügung. Wer für sein Wunschkennzeichen ein sechstes Zeichen benötigt, muss entweder eine Alternative finden oder auf das E-Kennzeichen verzichten. Beantragung eines E-Kennzeichens Die Beantragung eines E-Kennzeichens ist unkompliziert, erfordert jedoch einige Unterlagen und Schritte. Wo kann ich das E-Kennzeichen beantragen? Das E-Kennzeichen wird bei der örtlichen Zulassungsstelle beantragt. In der Regel erfolgt dies bei der Anmeldung eines neuen Elektrofahrzeugs oder bei der Ummeldung eines bestehenden Fahrzeugs. Welche Unterlagen werden benötigt? Personalausweis oder Reisepass Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II) Nachweis der Kfz-Haftpflichtversicherung Gültige Prüfplakette (HU/AU) Nachweis der technischen Voraussetzungen (zum Beispiel durch COC-Papiere des Fahrzeugs) Kosten für ein E-Kennzeichen Die Kosten für ein E-Kennzeichen setzen sich aus den Zulassungsgebühren und den Kosten für die Kennzeichenprägung zusammen. Zulassungsgebühr: Etwa 30 Euro (je nach Zulassungsstelle). Kennzeichenprägung: Zwischen 20 und 30 Euro pro Kennzeichen. Zusammen betragen die Gesamtkosten für ein E-Kennzeichen in der Regel zwischen 50 und 60 Euro. Gültigkeit und Besonderheiten Das E-Kennzeichen ist zeitlich nicht begrenzt . Einmal beantragt, bleibt es dauerhaft gültig, solange das Fahrzeug zugelassen ist und die Voraussetzungen erfüllt. Kombination mit Saison- oder Wechselkennzeichen Das E-Kennzeichen kann auch mit Saisonkennzeichen oder Wechselkennzeichen kombiniert werden. Diese Flexibilität erlaubt es Fahrzeughaltern, die Vorteile eines E-Kennzeichens mit den Vorteilen anderer Kennzeichentypen zu verbinden. Was gilt für ausländische Fahrzeuge? Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen können die Vorteile des E-Kennzeichens in Deutschland nicht direkt nutzen. Hierfür müssen Halter bei längeren Aufenthalten ihr Fahrzeug gegebenenfalls in Deutschland zulassen. Umweltplakette und E-Kennzeichen Auch Elektrofahrzeuge mit E-Kennzeichen benötigen in Umweltzonen eine gültige Umweltplakette. Der Grund: Das E-Kennzeichen allein reicht nicht aus, um die Einhaltung der Umweltauflagen zu dokumentieren. Grüne Plakette: In den meisten Fällen ist diese für Elektrofahrzeuge vorgeschrieben. Ausnahme: Fahrzeuge, die in Umweltzonen von der Plakettenpflicht ausgenommen sind, benötigen keine Umweltplakette. Fazit: Lohnt sich ein E-Kennzeichen? Das E-Kennzeichen ist eine attraktive Option für Halter von Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen. Die zahlreichen Vorteile – wie kostenfreies Parken, Zeitersparnis durch Busspur-Nutzung und Befreiung von Zufahrtsbeschränkungen – machen es besonders in urbanen Gebieten lohnenswert. Gleichzeitig zeigt das E-Kennzeichen eine bewusste Entscheidung für nachhaltige Mobilität. Allerdings sollten Halter prüfen, ob sie die mit dem E-Kennzeichen verbundenen Vorteile tatsächlich nutzen können, bevor sie sich für die Beantragung entscheiden. Wer diese Vorteile nicht benötigt, kann auf das Kennzeichen verzichten, ohne gesetzliche Nachteile befürchten zu müssen. Das E-Kennzeichen bleibt somit ein freiwilliges, aber äußerst lohnenswertes Angebot für umweltbewusste Fahrzeughalter und kann unter Umständen so manches Knöllchen an Ladeäulen verhindern.
- Mild Hybrid 2024: Vor- und Nachteile, 0,5 %-Regelung, e-Auto Förderung
Für viele ist die Elektromobilität eine neue Technologie, die noch mit Skepsis betrachtet wird. Nicht für jeden kommt heute schon ein e-Auto infrage – z. B. weil man sehr viel Langstrecke fährt, es in der eigenen Region noch keine entsprechende Ladeinfrastruktur gibt oder man die weitere technologische Entwicklung abwarten will. Wir befinden uns mitten in der Verkehrswende mit neuen Fahrzeugen, die weniger Kraftstoffverbrauch und weniger Emissionen versprechen. 48V Mild-Hybride gewinnen in dieser Übergangsphase zur Elektromobilität an Interesse. Aber erfüllen Hybridfahrzeuge wirklich die Vorteile, die die Hersteller versprechen? Was ist ein Mild Hybrid? – Definition und Funktionsweise Mild-Hybride, kurz MHEV (mild hybrid electric vehicle), machen herkömmliche Verbrennungsmotoren mit geringem Aufwand deutlich effizienter. Während der Fahrt gewinnt das Verbrennerauto kinetische Energie beim Bremsen des Fahrzeugs durch Rekuperation zurück und speichert diese in einer 48V Batterie. Die so gewonnene Energie unterstützt den Motorantrieb und das 48V Bordnetz. Das reduziert den Kraftstoffverbrauch und verringert so die CO2-Emissionen, so das Versprechen der Hersteller. Durch den gesenkten Verbrauch sollen Mild-Hybride im Vergleich zu einem Voll-Verbrenner nicht nur besser für die Umwelt sein, sondern auch für den Geldbeutel, denn diese Hybridfahrzeuge sparen über eine Lebenszeit von 150.000 km z. B. über 1.500 Liter Kraftstoff gegenüber einem konventionellen Verbrenner (bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 7l/100 km), vorausgesetzt man fährt viel Stadtverkehr. Das kann bis zu 3,5 Tonnen weniger CO2-Ausstoß sowie mindestens 2.000 € Ersparnis an der Tankstelle bedeuten. Zur Erreichung der Klimaziele sind Mild-Hybride für die Automobilhersteller ein zentraler Baustein, um auch ihrer noch zweifelnden Kundschaft eine passende Angebotsvielfalt zu gewähren. Hybridantrieb beim Renault Captur: Elektro- und Verbrennerantrieb in einem Unterschiede von Mild-Hybriden zu Voll- und Plug-in-Hybriden Alle drei unterschiedlichen Antriebskonzepte haben einen Elektromotor an Bord – aber Sie unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der primären Energiequelle, der Spannungslage und der elektrischen Fahrfunktionen. Mild-Hybrid Beim Mild-Hybrid ist der Hauptantrieb der Verbrennungsmotor, der e-Motor dient hauptsächlich der Effizienzsteigerung. Rein elektrisches Fahren ist nicht möglich. Voll-Hybrid Der Voll-Hybrid basiert auf demselben Prinzip: Das Fahrzeug tankt nur Verbrennungskraftstoff – aber ein Elektromotor rekuperiert beim Bremsen kinetische Energie und stellt diese später dank einer größeren Batterie später wieder zur Verfügung. So können kurze Strecken rein elektrisch gefahren werden. Plug-in-Hybrid Ein Plug-in-Hybrid hat zwei vollwertige Motoren verbaut – einen Verbrennungsmotor und eine Hochvolt-E-Antrieb. Diese „doppelte Motorisierung“ sowie die größere Batterie treiben Kosten und Gewicht in die Höhe. Dafür ist rein elektrisches Fahren von realistisch um die 40 bis 60 km möglich. Die Batterie wird über einen separaten Ladeanschluss mit einer niedrigen Ladeleistung geladen. e-Auto (BEV) Das batteriebetriebene e-Auto (BEV) kommt komplett ohne Verbrennungsmotor aus, braucht dafür aber deutlich größere Akkus. Geladen wird über die eigene Wallbox zu Hause oder am wachsenden Netz an öffentlichen Ladesäulen. __________________________________________________________________________________ Mehr Erläuterungen zu Fachbegriffen der e-Mobilität findest du im __________________________________________________________________________________ Vorteile von Mild Hybrid-Fahrzeugen: leistungsstarker Antrieb, weniger Tankkosten Das „Upgrade“ eines konventionellen Verbrenners auf einen 48V-Mild Hybrid bringt dem Fahrer eine erhebliche Steigerung des Leistungsspektrums. Das erhöhte Drehmoment ermöglicht ein dynamisches und kraftvolles Fahrverhalten. Durch den gesenkten Verbrauch gegenüber Verbrennern sind Mild-Hybride nicht nur besser für die Umwelt aufgrund des geringen CO2-Ausstoßes, sondern auch für den Geldbeutel: der verminderte Kraftstoffverbrauch macht sich auch beim Tanken bemerkbar. Reichweitenangst brauchen die Fahrer von Mild-Hybrid-Autos nicht zu befürchten, denn diese Fahrzeuge in ihrer Kombination mit altbewährter und neuer Technologie versprechen rein rechnerisch eine erhöhte Reichweite, resultierend aus Elektro- und Verbrennerantrieb. Mild Hybrid Nachteile: begrenzte elektrische Reichweite, höhere Kosten, schlechte Umweltbilanz Was einerseits ein Vorteil der Hybridtechnologie ist, stellt gleichzeitig auch einen entscheidenden Nachteil dar: Ein Hybrid ist halt nur teilweise umweltfreundlich, da immer noch ein Verbrennungsmotor als Hauptantrieb verbaut ist und somit schädliche CO2-Emissionen verursacht. Bei konstanter, schneller Fahrt auf der Autobahn wirkt sich das höhrere Fahrzeuggewicht zudem negativ auf den Verbrauch aus, er steigt. Lediglich bei Stadtfahrten mit häufig wechselnden Beschleunigungsvorgängen kann die Hybridtechnik einen Effekt erzeugen. "Ein Mild-Hybrid ist ein Verbrenner-Fahrzeug mit Elektroboost, damit man an der Ampel schneller durchstarten kann." Zudem ist die elektrische Wirksamkeit sehr begrenzt, da der elektrische Antrieb nur unterstützend wirkt. Die Integration zweier unterschiedlicher Antriebsmotoren (Verbrenner- und Elektromotor) verlangt eine erhöhte technische Komplexität des Fahrzeugs. Dies bedingt neben einem höheren Anschaffungspreis zusätzlich eine aufwendigere Wartung und Anfälligkeit der verbauten Komponenten, was zu höheren Kosten bei Wartung und Reparatur führt. Dazu benötigt der Einbau mehr Raum; Platz, der an anderer Stelle im Innenraum oder beim Kofferraum fehlt. Es ist eigentlich auch falsch, dass Mild-Hybride als Hybridfahrzeuge eingestuft werden, da sie zu keinem Zeitpunkt nur mit Strom angetrieben werden können. Die Emissionsreduzierung ist oft so gering, dass die Auswirkungen auf die Umwelt vernachlässigbar sind und als Greenwashing angesehen werden können. Letztlich führt die schlechtere Umweltbilanz zum Wegfall finanzieller Förderungen. In Deutschland wurde der Umweltbonus als staatliche Förderung für Hybridfahrzeuge daher bereits zum 1. Januar 2023 eingestellt. Nun stellt sich die Frage: welche steuerlichen Vergünstigungen gelten aktuell? Keine Steuervorteile für Dienstwagenbesitzer Zwar gibt es keine Kauf-Prämie mittels Umweltbonus mehr, doch immerhin hat die Ampel-Regierung die niedrigere Besteuerung des geldwerten Vorteils für Elektro-Dienstwagen beibehalten, um einen Firmenwagen für Mitarbeitende interessanter zu machen. Bis Ende 2023 galt für die 0,25 %-Regel eine Bemessungsgrenze von 60.000 Brutto-Listenpreis. Diese stieg für Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeuge zum Jahresbeginn 2024 auf 70.000 €. Dieser Wert soll nun auf 95.000 € angehoben werden, damit auch Premium-Fahrzeuge wie der Porsche Macan, der BMW i5 oder der Mercedes EQE SUV ebenso von den vergünstigten Steuerpauschalen profitieren. Für Hybride gibt es aktuell keine Neuregelung. Es gelten weiterhin die Vorgaben von 2023, dass der reduzierte Steuersatz von 0,5 % angewendet werden darf, wenn der Plug-in Hybrid entweder maximal 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt oder mindestens 60 km (ab 2025: 80 km) rein elektrisch fährt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Voll- oder Mild-Hybride keine steuerlichen Vorteile erhalten, da sie keine externe Aufladung unterstützen und keine ausreichende rein elektrische Reichweite generieren. e-Auto Förderung 2025: Was bedeutet das für Mild Hybrid-Fahrzeuge? Die BAFA-Förderung für Plug-in-Hybride entfiel ab Januar 2023 vollständig. Der Umweltbonus wurde auch für alle elektrische betriebenen Fahrzeuge im Dezember 2023 abrupt gestrichen und schmälerte so zusätzlich die finanzielle Attraktivität von e-Autos. Die Folge ist ein massiver Rückgang der Neuzulassungen von Elektroautos 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Den Herstellern ist das nur recht, haben sie doch ihre Ziele zur Verringerung der Emissionswerte ihrer Fahrzeuge bis Ende 2024 bereits erfüllt. Nach einer Auswertung von Dataforce fürs erste Halbjahr 2024 ist die Autoindustrie durchweg auf Kurs, um Vorgaben einzuhalten. Sieben der 10 größten Konzerne liegen bereits unter ihren Flotten-Zielen beim CO2-Ausstoß. Die VW-Gruppe, die Renault-Nissan-Mitsubishi Alliance und Ford liegen noch leicht darüber, sollten aber in der Lage sein, die noch erforderlichen 1-2 g/km Reduktion in der zweiten Jahreshälfte zu erreichen. Erst ab 2025 gelten weiter verschäfte Grenzwerte, sodass davon auszugehen ist, dass im nächsten Jahr die umweltschonenderen Elektroautos verstärkt beworben werden. Welche Hersteller setzen auf Mild Hybride? Einige Autobauer möchten sich aber auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festlegen. Sie bringen weiterhin neue Hybrid-Modelle auf den Markt. Warum? Weil gerade in Europa und vor allem in Deutschland die Nachfrage nach Hybrid-Autos besteht. Toyota ist Vorreiter in der Hybrid-Technologie. Der japanische Hersteller bietet acht unterschiedliche Hybridmodelle an, darunter den Toyota Corolla , den Yaris oder den RAV4 . Auch Nissan bietet seinen beliebten Qashqai als Mild-Hybrid-Variante an. Natürlich setzen auch die renommierten deutschen Autobauer wie z. B. Audi auf die „All-in-One“-Technologie, denn sie kennen die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kunden hierzulande. Aber auch der chinesische Hersteller BYD präsentiert nun mit dem BYD SEAL U DM-i einen neuen Plug-in Hybrid und verspricht mit ihm über 1.000 km Reichweite. Fazit: Ist ein Mild-Hybrid 2024 eine sinnvolle Entscheidung? Eher nicht! Mit Mild-Hybrid Fahrzeugen allein werden wir den Klimawandel nicht schaffen. Diese sind und bleiben ein Verbrenner-Fahrzeug mit unterstützendem Elektromotor. Die Kostenersparnis: nur marginal und nicht zu jeder Zeit; die CO2 -Ersparnis: nur gering. Warum soll man sich also nur mit halben Sachen zufriedengeben, wenn es auch mit rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen (BEV) wesentlich besser geht? Allein die Skepsis lässt viele an der neuen Technologie zweifeln. So befinden wir uns in einer Übergangsphase und genau dafür gibt es die hybriden Autos – als Übergangslösung, um das Gewissen zu beruhigen wenigstens einen kleinen Schritt in Richting Elektroantrieb getan zu haben. Dier Erfahrung zeigt aber, dass die Fahrer eines Hybridfahrzeugs sich als nächstes für ein BEV entscheiden. Wer eine langfristige Lösung mit maximalem Effekt wünscht, was Kostenersparnis, Emissionsvermeidung und auch Fahrspaß betrifft, dem empfehlen wir die 100 % elektrische Variante – eben keine halben Sachen. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Gebrauchte Elektroautos kaufen: Wie man den besten Gebrauchtwagen findet
Der Markt für gebrauchte Elektroautos entwickelt sich – das Angebot wird größer, denn mittlerweile kommen zahlreiche e-Autos als Leasing-Rückläufer zurück auf den Markt. Die ursprünglichen Neuwagenpreise waren dank Umweltbonus sehr attraktiv, was sich nun bei den Preisen der Gebrauchtwagen positiv auswirken kann. So werden e-Autos auch gebraucht zur echten Alternative zum Verbrenner. Wir zeigen, wie du die besten Gebrauchtwagen findest und worauf man beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos achten sollte. Warum gebrauchte Elektroautos kaufen? Elektrische Gebrauchtwagen haben einige Vorteile im Vergleich zu einem Neuwagen. Die Kaufpreise sind sehr viel günstiger bei gebrauchten e-Autos, da der Wertverlust zu Beginn der Lebensdauer am größten ist und der Umweltbonus quasi noch "inkludiert" ist. Nicht umsonst sagt man, dass ein Fahrzeug, sobald es beim Autohändler vom Hof fährt, sofort sehr viel weniger wert ist. Das Auto ist in der Regel schon gut eingefahren, die Historie ist bekannt. Sollte das Fahrzeug zu Beginn irgendwelche Defekte, z. B. aufgrund einer fehlerhaften Produktion, vorweisen, so sind eventuelle Schäden oft bereits erfolgreich behoben. Es gibt weniger Überraschungen, wenn das Auto zuvor gut gepflegt und gewartet wurde. Bei einem e-Auto gibt es auch weniger Bauteile, die "im Alter" Probleme machen können, da es viele verschleißanfällige Komponenten (Kupplung, Zündanlage, Lichtmaschine oder Zylinderkopf) gar nicht gibt. Vorteile, die für den Kauf von Gebrauchtwagen sprechen Gebrauchtwagenpreise (real) sind auf gleichem Niveau wie von Fahrzeugen mit Verbrenner-Motor. Optisch „niedrige“ Preise beinhalten noch die Umwelt-Prämie der Erstzulassung – man bekommt sie quasi also heute noch e-Autos haben weniger reparaturanfällige Verschleißteile (Motor, Auspuff, Katalysator, Keilriemen, ggf. Kupplung, …) Geringe Wartungskosten bei der Inspektion (Entfall von Ölwechsel, Kühlflüssigkeit, Zündkerzen, Filter, …) Bei den meisten Modellen und Ladetarifen niedrigere Betriebskosten und somit „total cost of ownership“ (TCO) Die Garantie der Hersteller für die Batterie währt meist 8 Jahre und länger (ähnlich wie bei Motoren); danach droht aber immer noch kein „Totalverlust“ „Reichweitenangst“ ist bei guter Restkapazität der Batterie weiterhin unbegründet Und nicht zuletzt: Die Emissionsfreiheit trägt schon heute zu einer besseren Umwelt bei! Gebrauchte e-Autos weiterzuverwenden, unterstützt den Nachhaltigkeitsgedanken und ist umweltfreundlich. Die Produktion eines neuen Fahrzeugs, egal ob es sich um ein Elektroauto oder ein herkömmliches Verbrennerfahrzeug handelt, verursacht hohe CO2-Emissionen. Elektroautos haben zwar den Vorteil, dass sie im Betrieb emissionsfrei sind, aber die Herstellung, insbesondere der Batterie, ist ebenso energieintensiv. Durch den Kauf eines gebrauchten e-Autos verteilen sich die Emissionen, die bei der Produktion eines neuen Fahrzeugs angefallen sind, auf eine längere Nutzungsdauer. Dies trägt zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks bei. Aber: Auch e-Autos sind kein Einwegprodukt. Elektroautos, die aus dem Verkehr gezogen oder zu früh entsorgt werden, erzeugen eine erhebliche Menge an Abfall, besonders wenn es um die Batterien geht. Der Kauf eines gebrauchten e-Autos trägt dazu bei, den Entsorgungszeitpunkt hinauszuzögern und die Lebensdauer voll auszuschöpfen. Diese kann gerade bei Elektrofahrzeugen beachtlich sein, was in mehreren Langzeitstest aktuell bewiesen wird. Gebraucht kaufen: nachhaltig handeln! Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft Der Kauf gebrauchter Elektroautos ist ein Beitrag zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen, verlängert die Nutzungsdauer eines Fahrzeugs, das bereits produziert wurde. Durch den Kauf eines gebrauchten e-Autos anstatt eines neuen Modells werden diese Ressourcen effizienter genutzt. Gebrauchte e-Autos sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie vorhandene Ressourcen durch Second-Hand-Nutzung optimal genutzt werden können. Entwicklung beim Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos Der Bestand der Elektro ( BEV )- Pkw stieg laut den Angaben des Kraftfahrtbundesamts in 2023 um +39,1 % auf 1.408.681 Fahrzeuge. Bei den Hybriden zeigte sich mit 2.911.262 Bestands- Pkw ein Plus von 24,5 %, darunter waren 921.886 Plug-in Hybride (+6,6 %). Mit wachsendem Bestand erhöht sich automatisch auch die Anzahl an elektrischen Gebrauchtwagen, denn heute ist es eher eine Seltenheit, wenn ein Fahrzeughalter sein Auto von der Neuzulassung bis zur Verschrottung besitzt. Auch Unternehmen, die regelmässig die Fahrzeuge ihrer Firmenflotte gegen Neuwagen austauschen, versorgen den Gebrauchtwagenmarkt ständig mit neuen Angeboten. Mehr Auswahl an elektrischen Gebrauchtwagen Inzwischen sind neben den namhaften Herstellern in Deutschland wie Volkswagen, Audi, oder Mercedes viele weitere OEMs, die das Angebot an e-Auto vielfältig gestalten. Dazu gehören natürlich Tesla als Pionier der Elektroautos, die Stellantis-Gruppe, aber auch KIA, Toyota oder Mitsubishi als asiatische Vertreter. BYD oder MG Motors als chinesische Autohersteller etablieren sich ebenfalls seit geraumer Zeit auf dem europäischen Automarkt. Für die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Interessenten ist etwas dabei. Wo kann man gebrauchte Elektroautos kaufen? Gebrauchte Elektroautos sind noch nicht überall zu finden. Der Händler um die Ecke ist meist die erste Anlaufstelle, jedoch gibt es hier eher selten ein vielfältiges Vergleichsangebot. Leasing-Rückläufer werden in der Regel nicht bei den Händlern gelagert, sondern kommen direkt in die digitale Vermarktung. Der Prozess beim Kauf eines e-Autos hat sich verändert und da gilt es insbesondere für Autohändler sich anzupassen. Neue Studien beweisen, dass Kaufinteressenten sich im Vorfeld online informieren und sich erst einmal umfassend über die Thematik der e-Mobilität informieren möchten. Daher gewinnen Online-Plattformen wie auch voylt als unabhängige e-Mobilitätsberater immer mehr an Bedeutung. Hier können sich die Interessenten in Ruhe und ausführlich über Fahrzeuge informieren und sich passende Angebote vorauswählen. Elektroauto Preise: Was beeinflusst den Wert eines Elektroautos? Es gibt zahlreiche Faktoren, die den Preis eines gebrauchten e-Autos ausmachen. Hierzu gehören: Marke und Modell Alter und Laufleistung Anzahl der Vorbesitzer Reichweite Batterie: Kapazität, State of Health (SoH) und Ladeleistung (AC/DC) Einhaltung der Wartungsintervalle und -leistungen Möglichkeit der Software-Updates (OTA), auch für das BMS relevante Ausstattungsdetails (z. B. Rekuperation ) SoH steht für „ State of Health “, also den Gesundheitszustand der Batterie eines Elektro- bzw. Plug-in-Hybrid-Autos. Um den tatsächlichen SoH-Wert einer Batterie zu berechnen, werden reale Daten benötigt, die während einer Testpahse (Laden & Entladen) erfasst werden. AVILOO Battery Diagnostics bietet eine umfassende Reihe von Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse von Gebrauchtwagenverkäufern zugeschnitten sind. Das Ziel ist der Erhalt eines unabhängigen Zertifikats, das dem Käufer Sicherheit über den Zustand der Batterie vermittelt. AVILOO Test mit Zertifikat Tipps, um das beste Angebot zu finden Es gibt viele Möglichkeiten, das passende Traumauto zu finden. Hier geben wir Tipps, die dir die Suche erleichtern. Analysiere deine Bedürfnisse und kläre, welche Anforderungen dein e-Auto erfüllen soll. Hierbei kann dir unser e-Finder Inspirationen liefern. Vergleiche die Preise und lege das Budget fest, das du ausgeben möchtest. Beachte hierbei die Nebenkosten, die im Laufe der Nutzungszeit anfallen. Diese sind bei einem e-Auto zum Glück deutlich geringer, als bei einem Verbrenner. Die Schlüsselnummern (= HSN und TSN) geben dir Auskunft über die Höhe der zu erwartenden Versicherungskosten. Wenn du ein passendes Angebot gefunden hast, beispielsweise in unserer e-Suche , vereinbare auf jeden Fall eine Probefahrt. Besorge dir eine Checkliste, die dich bei deinem Vor-Ort-Termin unterstützt, z. B. die ADAC Checkliste für den Gebrauchtwagenkauf Erkundige dich zur Fahrzeughistorie: Wer hat das Auto vorher gefahren? Wie wurde es zumeist geladen? Wie hoch ist die Batteriekapazität, welche Reichweite schafft das e-Auto realistisch und kann das Fahrzeug Schnellladen? Ein Blick auf den Ladeanschluss verrät dir einiges ( CCS Ladeanschluss vorhanden?). Sind alle Löcher des Ladeanschlusses mit metallischen Pins bestückt? Ist 3-phasiges Laden möglich?) Kläre mit dem Anbieter, wie lange das Fahrzeug und vor allem auch die Batterie noch Garantie haben und ob ein unabhängiges Batteriezertifikat zum SoH vorliegt. Gibt es alternative Finanzierungsmöglichkeiten oder ein Leasingangebot für gebrauchte e-Autos? Stehen aktuell Fördermöglichkeiten zur Verfügung oder wurde im aktuellen Jahr bereits die THG-Quote beantragt? Prüfe deine individuelle Ladeinfrastruktur in deiner Umgebung und registriere dich bei zwei bis vier Ladeanbietern, um beim öffentlichen Laden möglichst flexibel zu sein. Achte dabei auf Grundgebühr und Ladepreis (AC/DC) und überlege, wie viel du monatlich wahrscheinlich öffentlich laden wirst. Es gibt eine große e-Community, die in der Regel sehr gerne unterstützt, wenn Fragen entstehen. Du findest zahlreiche Gruppen auf den Social-Media-Kanälen. e-Auto Leasing als Alternative zum Kauf Um hohe Anschaffungskosten zu vermeiden, kannst du auch ein e-Auto Leasing in Betracht ziehen. Das ist auch bei einem gebrauchten Elektrofahrzeug möglich. So reduzierst du die hohen Einmalzahlungen. Vorteile beim Leasing von Elektroautos: Flexibilität: Du bindest dich für einen überschaubaren und klar definierten Zeitraum an ein bestimmtes e-Auto. So kannst du ausprobieren, ob das Fahrzeug deinen Ansprüchen im Alltag genügt. Außerdem entwickelt sich die Technik der Elektroautos ständig weiter. So kannst du beispielsweise in zwei oder drei Jahren viel besser einschätzen, ob sich vielleicht doch ein Kauf lohnt. Geringere Kosten: Deine monatlichen Raten sind überschaubar und am Ende der Leasingzeit konntest du für einen Bruchteil des Gesamtpreises das e-Auto nutzen. Gebrauchtwagen-Leasing vs. Neuwagen-Leasing: Was ist besser? Der größte Vorteil, einen Gebrauchtwagen zu leasen, besteht in den deutlich geringeren monatlichen Raten im Vergleich zum Leasing eines Neuwagens. Zum einen ist der Wertverlust der ersten Zeit schon mit einkalkuliert und zum anderen entfallen die Überführungskosten. Anders als bei Verbrennerfahrzeugen fallen während der Leasinglaufzeit wenig zusätzliche Kosten für Reparaturen und Instandhaltung an. Man rät deshalb bei Verbrennerfahrzeugen eher von einem Gebrauchtwagen-Leasing ab. Bei Elektrofahrzeugen hingegen sind auch nach längerer Laufzeit die Wartungskosten sehr gering. Solltest du dich am Ende der Leasingzeit für einen Kauf des Fahrzeugs entscheiden, ist der Restwert deutlich niedriger, als bei einem geleasten Neuwagen. Hier gilt es dann zu gegebenem Zeitpunkt genau zu rechnen. Fazit: Sicherheit & Vertrauen beim Gebrauchtwagen-Kauf sind entscheidend Die Gewährleistung der Sicherheit beim Kauf von gebrauchten Elektrofahrzeugen ist für jeden, der sich für diesen Markt interessiert, von größter Bedeutung. Die Verbesserung der Angebotsqualität durch ein Höchstmaß an Transparenz und die Förderung des Kundenvertrauens führen zu höheren Verkaufszahlen. Das zeigt sich auch beim Gebrauchtwagenmarkt. Soll ich mir jetzt ein gebrauchtes e-Auto kaufen? Das Ziel des Umweltbonus vor ein paar Jahren war es, möglichst viele elektrische Neufahrzueuge auf den Markt zu bringen, auch damit ein preis-attraktives Angebot für diejenigen entsteht, denen ein Neuwagen zu teuer ist. Diese Zielgruppe kann nun von günstigeren Gebrauchtwagenpreisen profitieren. Dem Kauf eines gebrauchten e-Autos spricht also nicht entgegen. Das einzige, was es braucht ist eine offene Kommunikation, unabhängige Wissensvermittlung über die neue Technologie und die Bereitschaft etwas neues auszuprobieren. Also warum nicht mal ein gebrauchtes Elektroauto anschaffen? Wem es nicht liegt, der kann es ja wieder auf dem Gebrauchtwagenmarkt anbieten. Der nächste freut sich bestimmt. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- BYD Atto 3 im Langzeit-Test
Build Your Dreams, dafür steht BYD. Das Unternehmen wurde 1995 in Shenzhen in China gegründet. Ich fahre nun seit 7 Monaten den BYD Atto 3 in der Designvariante. Es gibt viel Gutes zu berichten, aber auch ein paar Nachlässigkeiten muss man bei dem chinesischen Elektro-SUV in Kauf nehmen. Der Langzeit-Test über den Winter zeigt deutlich wo der BYD Atto 3 seine Stärken und Schwächen hat. Darüber berichte ich in diesem Testbericht. BYD etabliert sich am europäischen Automarkt Der chinesische Autobauer war schon früher als Hersteller von wiederaufladbaren Batterien marktführend und spezialisierte sich neben Akkus für Mobiltelefone , Kameras und Laptops auch auf Auto-Batterien. Inzwischen ist BYD der größte Produzent von Elektroautos weltweit und startet in Europa seine Vertriebsoffensive. BYD will den Angaben zufolge künftig mit der eigenen Charterflotte den Export chinesischer Pkw nach Europa beschleunigen. Per eigenem Autofrachter „Explorer No. 1“ hat BYD im Februar diesen Jahres 3.000 Fahrzeuge importiert. Weitere sollen folgen. Somit ist der Hauptsponsor der EM 2024 für die zu erwartende Nachfrage gerüstet. Das Design des BYD Atto 3 ist gelungen Optisch gesehen macht der BYD Atto 3 einen sehr guten Eindruck. 2019 eröffnete BYD sein Design Center, in dem ehemalige Mitarbeiter von Audi, Ferrari und Mercedes arbeiten. Chefdesigner ist Wolfgang Egger, der schon bei Alfa Romeo, Seat, Lancia und Audi die designerische Entwicklung leitete. Entsprechend "europäisch" fallen die neuen Modelle in puncto Optik und Qualität aus. So wirkt der BYD Atto 3 von außen modern und zeitlos. LED-Scheinwerfer und durchgehende Lichtleisten vermitteln dem e-SUV einen modernen Look. Die C-Säule ziert eine Chromapplikation, die laut BYD an die Schuppen eines Drachens erinnern soll. Die Fläche der Heckscheibe fällt relativ gering aus und der Überstand des Dachspoilers ist sehr ausgeprägt. Auffällig ist die ausgeschriebenen Markenbezeichnung „Build your Dreams“ auf der Heckfläche. BYD Atto 3 im Test: Das Interieur ist verspielt pfiffig. Die Mittelkonsole erinnert an eine Flugzeug-Cockpit mit dem Wählhebel der Fahrstufen und den senkrechten Lüftungsscheiben über der Induktionsladeschale für das Handy. Die elektrisch einstellbaren Sitzschalen und Innenverkleidungen sind aus veganem Leder mit farblich abgesetzten Ziernähten, was einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Die Haltegriffe sind in Chromoptik, nach längerer Nutzung zeigt sich allerdings: hier wurde billiges Plastik verbaut. Zum Öffnen der Türen orientiert man sich an den aufgesetzten Lautsprechergehäusen, deren Einrahmung als Türöffner fungiert. So mancher Beifahrer saß schon irritiert auf dem Sitz und suchte fragend nach der Möglichkeit die Tür zu öffnen. Einmal den Lautsprecher nach hinten drehen und die Tür öffnet sich. Gespannte rote Schnüre, die wie bei einer Gitarre sogar gestimmt sind, geben in den Seitentüren Halt für größere Flaschen. Mit etwas Gefühl lässt sich hier „Smoke on the Water“ anstimmen. Die Ambientebeleuchtung ist individuell einstellbar, auf Wunsch sogar dynamisch im Takt der Musik – etwas zu viel der Spielerei, wie ich finde. Großes Touch-Display mit 90-Grad-Drehung Ein Highlight des Cockpits ist sicher das drehbare Infotainment-Bedienteil. Auf Knopfdruck kann das 12,8 oder 15,5 Zoll große Display z. B. für die Navigation senkrecht und zum Filmschauen beim Laden waagerecht gestellt werden. Hier lassen sich alle Funktionen und Einstellungen definieren, die das Fahrzeg betreffen (Klima, Musik, Navigation, Fahrmodi, etc.), denn herkömmliche Dreh- oder Kippschalter sucht man vergeblich. Je nach Lichtverhältnissen, z. B. starkem Sonnenschein, ist das Display allerdings schwer ablesbar. Wem die Menü Führung zu kompliziert ist, dem empfehle ich die gängigen Shortcuts, die man über einen kleinen Fingerwisch in der oberen rechten Ecke nach unten erreicht. Ebenso reicht in vielen Fällen auch ein einfaches „Hey BYD“ aus und die Spracherkennung assistiert bei der Eingabe. So kann per Sprachbefehl die Sitzheizung aktiviert werden oder auch die Fenster lassen sich ferngesteuert öffnen oder schließen. In manchen Fällen habe ich allerdings auch den Eindruck, dass mein BYD nicht alles so versteht, wie ich das wirklich meine. Aber da geht es nicht nur meinem Auto so 😉 Darüber hinaus gibt es zahlreiches Fahrerassistenzsysteme (ADAS), die voll integriert sind. Sie warnen per Sprachausgabe oder Warntönen vor möglichen Gefahren wie Tempolimitüberschreitungen oder dem Nicht-Angeschnallt-Sein. Zusätzliche blinkende rote Ambientebeleuchtung unterstreicht die drohende Gefahr – manchmal etwas zu viel des Guten. Der Spurhalteassistent warnt bei zu viel Nähe zur seitlichen Fahrbahnmarkierung – leider ist das fast ständig der Fall und kann gehörig nerven. Die Verkehrszeichenerkennung ist GPS-gesteuert, da wird auf der Autobahn auch mal die 30er-Zone der benachbarten Wohnstraße angezeigt. Inzwischen erkennt der BYD auch Ortseingangsschilder, aber nicht jedes Tempolimit wird richtig interpretiert. Verlässlichkeit ist anders. Dank eines der Over-the-Air-Updates wurde das chinesisch geprägte AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System) in der Lautstärke runtergeregelt. Eine Wohltat für die Ohren, denn der Sound war mehr als deutlich zu hören – für alle Beteiligten. Insgesamt sind die Over-the-Air-Updates eine sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung der Funktionen, z. B. der Deutschsprachigkeit des Sprachassistenten. Nur leider bleiben immernoch ein paar offene Punkte, wie die Routenplanung inklusive Ladestopps oder die die Empfindlichkeit der Parksensoren, die sehr spät reagieren. Da hätte man sie auch weglassen können. Komfortabler Innenraum mit viel Platz Mit einer Länge von 4,46 Metern bietet der Atto 3 ausreichend Platz für Fahrer und Beifahrer. Die elektrisch einstellbaren Vordersitze haben Seitenwangen mit einem angenehmen Seitenhalt. Die Materialien sind aus veganem Leder und in den Seitenverkleidungen auch unterschäumt. Die Mittelarmlehne ist breit und bietet ein großes Staufach. Tipp: Als Zubehör habe ich mir einen Fächereisatz für Kleinigkeiten bestellt, so gelingt eine sinnvolle Aufteilung des Staufachs. Der Fußraum im Fond ist durchgängig und großzügig dimensioniert, was für die hinteren Insassen überaus angenehm ist. So viel Beinfreiheit findet man selten. Die Kopfstützen müssen für die Fahrt angepasst werden, sonst drücken sie im oberen Schulterbereich. Die Kopffreiheit ist bis zu einer Körpergröße von 1,80 m gegeben. Darüber hinaus wird es eher unbequem. Allerdings entschädigt hier der weite Ausblick gen Himmel durch das eindrucksvolle Panorama Glasschiebedach mit Sonnenschutzrollo. Beide Elemente lassen sich elektronisch bis in den hinteren Bereich großzügig öffnen. Der Kofferraum fasst nur durchschnittliche 440 Liter, ist mit geklappten Sitzen immerhin auf bis zu 1.300 Liter erweiterbar. Der doppelte Boden kann dank Höhenverstellung in zwei Stufen individuell angepasst werden. Hier können Ladekabel und Co. sicher verstaut werden. Einen Frunk im Motorraum gibt es leider nicht. Bisher gibt es auch noch keinen Anbieter, der einen passenden Nachrüstbausatz anbietet. Schade, denn unter der Motorhaube ist noch viel Platz, der so leider ungenutzt bleibt. Die Hutablage hängt an zwei Fäden und ist mehr Schein als Sein. Ist der BYD Blade-Akku besser? Alle BYD Modelle nutzen die Blade-Batterie-Technologie. Dabei handelt es sich um Platten aus Lithium-Eisenphosphat , die kompakt nebeneinander gestapelt werden und weniger hoch bauen als Lithium-Ionen-Packs. Die Blade-Batterie – BYD beliefert damit auch Tesla – sorgt für eine höhere Effizienz in Bezug auf Leistung, Reichweite sowie Lebensdauer und ist auch unempfindlicher gegen äußere Verletzungen. Die BYD-Klingenzellen haben sogar den anspruchsvollen Nageltest bestanden, bei dem ein großer Nagel quer durch die Akkus getrieben wird, während herkömmliche Energiespeicher mit einem lauten Knall in Flammen aufgehen. Somit gilt die BYD Blade-Batterie als nicht brennbar. Auch die Betriebstemperatur zwischen 35 und 55 Grad Celsius trägt zur Sicherheit bei. Der 60,48 kWh starke Akku ermöglicht nach WLPT eine Reichweite von bis zu 420 km. Ich selbst bin den BYD Atto 3 nun über einen ganzen Winter gefahren. Und tatsächlich habe ich mit einer 100 % Ladung nur ca. 300 km (kombiniert) geschafft. Der Durchschnittsverbrauch lag bei 18 bis 20 kWh. Das ist zwar für mich ausreichend, jedoch deutlich unter der angegebenen WLPT-Leistung. Und dass trotz des angeblich kälteresistenteren BYD Akku. Im Sommer erwarte ich hingegen deutlich bessere Ergebnisse. BYD Akku: Ladeleistung DC-Laden ist beim Atto 3 mit einer Ladeleistung von 88 kW im Peak möglich. Damit lädt der Kompakt-SUV laut Hersteller in nur 29 Minuten von 30 auf 80 Prozent. An der AC-Wallbox lädt der Atto 3 serienmäßig dreiphasig und mit bis zu 11 kW. Allerdings ist das Laden in der Realität etwas langwieriger, denn wenn die SoC bei 60 % liegt, zieht der Atto 3 nur ca. 6,9 kWh in 7 Minuten während des Schnellladens. An einer öffentlichen AC-Ladesäule lade ich immer um die 0,18 kWh in der Minute, das macht 7,2 kWh in 40 Minuten. Und auch für 38,6 kWh brauchte ich über 3,5 Stunden. In der Vergangenheit habe ich mich schon öfters darüber gefreut, dass die Tesla Supercharger nun auch Fremdmarken das Laden ermöglichen. Leider gilt das nicht für den BYD Atto 3, denn diese Automarke wird an den gängigen V3-Superchargern von Tesla trotz CCS-Ladeanschluss nicht unterstützt. Der BYD Atto 3 unterstützt bidirektionales Laden. Im Lieferumfang ist eine 3-fach-Schukosteckdose, die per Typ-2 Stecker am Ladeanschluss eingesteckt werden kann. So kann zum Beispiel ein Elektrogrill beim Picknick im Grünen problemlos betrieben werden. Tipp: Der BYD sollte einmal wöchentlich auf 100 % geladen werden, damit die BMS Kallibrierung stimmt. Es ist in einigen Fällen schon vorgekommen, dass ein Restladezustand von wenigen Prozent angezeigt wurde, tatsächlich aber sehr viel weniger Ladeleistung vorhanden war, sodass der Wagen liegen blieb. Leider gibt es keinen manuellen Schalter zur entrigeln des Ladesteckers. Sollte der Ladevorgang manuell gestoppt werden müssen: 2x auf den Türöffner beim Schlüssel drücken. Dann kann man den Ladestecker abziehen. BYD Atto 3 Test: Fahreigenschaften Fahrwerk gut abgestimmt, sehr komfortabel, Bodenunebenheiten werden gut abgefedert. Das Lenkrad liegt gut und kompakt in den Händen. Die Lenkung reagiert schnell und verleiht ein sportliches Fahrgefühl. Insgesamt ist der BYD Atto 3 sehr angenehm zu fahren und hinterlässt ein positives Fahrgefühl. Welche BYD Modelle kann man in Deutschland kaufen? BYD startete in Europa mit 3 Modellen: der BYD Atto 3 , der Han als Limousine und dem Tang als großer SUV für 7 Personen. Mittlerweile wurde das Sortiment um drei Modelle erweitert. Der BYD Dolphin ist ein Kompaktwagen à laVolkswagen ID. 3, der BYD Seal ist eine Limousine, die dem Tesla Model 3 ähnelt und der BYD Seal U ist ein elektrisches Mittelklasse SUV . Auf alle Modelle gibt der Hersteller 6 Jahre (oder max. 150.000 km) Garantie auf die Batterie. Den Vertrieb leisten in Europa namhafte Autogruppen, wie beispielsweise die Senger Gruppe , die unter anderem auch in der Kölner Innenstadt einen BYD Concept Store betreiben. Dort konnte ich den BYD Atto 3 Probe fahren und habe eine ausführliche Beratung zum Fahrzeug erhalten. Die Mitarbeiter sind speziell geschult und wahre BYD-Experten, die je nach Verfügbarkeit sehr attraktive Konditionen anbieten können und mich während des gesamten Kaufprozesses jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Was kostet ein BYD Elektroauto? Die Preise passen sich der aktuellen Marktsituation an. Nach Wegfall der Bafa-Förderung senkte auch BYD seine Preise. Aktuell beläuft sich der aktuelle Listenpreis des BYD Atto 3 Comfort auf 37.990 €. Die Designvariante kostet 39.990 €. Der BYD Tang ist ab 69.615 € zu haben, der BYD Seal Design ab 44.990 €. Der kompakte Dolphin ist ab 32.990 € bestellbar, die anderen Modelle auf Anfrage. Zum Teil gibt es günstige Leasingangebot, hier lohnt sich ein Preisvergleich bei den verschiedenen Anbietern. Fazit: Der BYD Atto 3 hat einiges zu bieten und vermittelt Fahrkomfort und Freude am elektrischen Fahren. Die aktuellen Elektroautos chinesischer Herkunft können in puncto Antrieb, Konnektivität und Qualität problemlos mit den Angeboten der etablierten Anbieter mithalten. So erstaunen mich doch die zahlreichen Funktionen, die dieses Auto serienmäßig bietet. Hier und da gibt es kleine Abstriche. Das Design ist mir persönlich im Innenraum etwas zu verspielt, aber das ist Geschmackssache. Die etwas nervigen Assistenzsysteme kann ich ausblenden. Für meinen alltäglichen Gebrauch ist die Reichweite und die Ladeleistung vollkommen ausreichend. Die inneren Werte der umweltfreundlichen LFP-Batterie haben mich schon im Vorfeld überzeugt. Der BYD ist ein tolles Auto für die urbane Mobilität. Ein Reiseauto ist es allerdings nicht. Da haben andere Hersteller bessere Modelle. Je nach Angebot kann man mit dem BYD Atto 3 ein preisgünstiges Elektroauto erwerben, das Fahrspaß garantiert. Technische Herstellerangaben: BYD Atto 3 Design (ab 04/23) Motorart: Elektro Leistung maximal in kW (Systemleistung): 150 Leistung maximal in PS (Systemleistung): 204 Drehmoment (Systemleistung): 310 Nm Antriebsart: Vorderrad Beschleunigung 0-100km/h: 7,3 s Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Reichweite WLTP (elektrisch): 420 km CO2-Wert kombiniert (WLTP): 0 g/km Verbrauch kombiniert (WLTP): 15,6 kWh/100 km Batteriekapazität (Brutto) in kWh: 60,5 Ladeleistung (kW): AC:7,0-11,0 / DC:88,0 Kofferraumvolumen normal: 440 l Du bist auf der Suche nach dem passenden Elektrofahrzeug für dich? Besuche unseren e-Garage oder lasse dich von unserem virtuellen e-Finder beraten. Seit Ende 2024 gibt es jetzt auch ein Portal für e-Gebrauchtwagen Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Intermot 2024 - endlich mehr elektrische Zweiräder?
Nach unseren Berichten über die Intermot 2022 vor 2 Jahren sowie die EICMA 2024 im November waren wir gespannt, ob sich das Angebot an elektrischen Zweirädern inzwischen vergrößert hat. Spoiler: Leider ist genau das Gegenteil eingetreten! Unsere Erwartungen waren ja schon recht niedrig, hatten doch einige vielversprechende Newcomer wie Energica, Cake oder RGNT zuletzt Insolvenz anmelden müssen und waren daher natürlich nicht mehr als Aussteller dabei. Aber was sich tatsächlich in den beiden Messehallen 7 und 8 auf überschaubarer Fläche präsentierte, war doch sehr ernüchternd. Denn auch der große Pionier der zweirädrigen Elektro-Mobilität, ZERO aus Kalifornien, hatte seine Fläche deutlich reduziert, denn hier war der eigentliche Aussteller nicht der Hersteller selbst, sondern ein regionaler Händler aus der regionalen Umgebung, der seine Bikes präsentierte. Aber der Reihe nach: Aussteller von Elektromotorrädern auf der Intermot 2024 BMW Motorrad war mit einem großen Stand vertreten, der auch sehr gut besucht war. Menschentrauben bildeten sich um die Neuvorstellungen. Doch wo waren die e-Motorräder? Einsam und verlassen an der Seite versteckt standen die Urban Mobility Modelle CE02 und CE04 neben der neuen C400X - mit Verbrennermotor. Einige Besucher saßen dann auch mal zur Probe, aber Begeisterung konnten die e-Motorräder nicht auslösen. Honda zeigte in Köln seine Vision für die Zukunft: Zwei neue Elektro-Konzeptmodelle – EV Fun Concept und EV Urban Concept – läuten die nächste Phase von Honda's Elektrifizierung für Zweiräder ein. Auf der EICMA 2024 sorgte Honda mit seiner Premiere noch für Aufsehen. Aber in Köln stellte Honda die Ausstellungsstücke des EV Urban Concepts eher ins Abseits. Nur wenige Besucher erlaubten sich einen Blick auf die elektrisch betriebenen Modelle. Royal Enfield hat eben auf der EICMA 2024 sein spektakuläres e-Motorrad „ Flying Flea “ vorgestellt. In Köln suchten wir allerdings vergebens nach dem außergewöhnlich designtem Elektro-Bike. Der Hersteller ist leider nur im Besitz eines einzigen Ausstellungsstückes und das verweilt leider gerade in England. Pech gehabt. Kawasaki zeigte sich technologieoffen. Das Projekt eines wasserstoffbetriebenen Motorrads mit Verbrennungsmotor startete bei Kawasaki im März 2023. Das Besondere an einem Motorrad mit Wasserstoffverbrennung ist das lebendige Fahrgefühl, das Biker vom Benzinmotor kennen und schätzen – mit dem Unterschied, dass der Wasserstoffmotor hauptsächlich Wasser ausstößt. Neben dem Motorrad mit Wasserstoffantrieb zeigt Kawasaki auch zwei Modelle mit Hybridantrieb und ein rein elektrisches Motorrad mit 125 ccm. Die reale Reichweite ist bis jetzt aber leider noch sehr überschaubar mit ca. 45 km. Bei den Hybridmodellen kann der Fahrer jedoch je nach gewähltem Fahrmodi den Anteil des elektrischen Antriebs selbst steuern. Für sportliche Fahrdynamik und ein schnelles Beschleunigen sorgt der Elektro-Boost, der aus beiden Antrieben gleichzeitig die volle Power generiert. Ein guter Einstieg in die Elektromobilität, die noch ausbaufähig ist. Yamaha hatte flächenmäßig wohl insgesamt das größte Angebot zu bieten, jedoch war auch hier nur ein verschwindend geringes Angebot an Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb. Der japanische Hersteller präsentierte lediglich den Booster , ein Urban Bike mit S-Pedelec-Zulassung und dem Elektroroller NEO's mit der Dual Battery . Horwin zeigte mit einem imposanten Stand die Vielfalt seiner Produktpalette. Vom stylischen Cityflitzer über das Raumwunder für Lieferdienste bis hin zum soliden Elektromotorrad ist alles dabei. Das österreichische Familienunternehmen hat seine EK und SK Serien überarbeitet und verbessert. Nicht nur in neuen Farben erstrahlen die innovativen Zweiräder der neu geschaffenen Pro- und Plus-Varianten. Auch an der Technik wurde vieles verbessert: Kettenantriebe sind nun durch laufleise Riemenantriebe ersetzt worden. Als neues Feature gibt es jetzt einen Tempomat für eine komfortable Geschwindigkeitsregulierung, der beliebte Rückwärtsgang ist nun bei mehreren Modellen zu sehen und eine neue App gibt Auskunft über den Akku-Ladestand, den Fahrtenverlauf, dient der GPS Fahrzeuglokalisierung, regelt den Diebstahlschutz und dient als Fernsteuerung für die Start/Stopp-Funktion. Bahnbrechend ist die neueste Entwicklung: die SENMENTI 0 (ab 14.990 €). Die Plattform überzeugt durch Effizienz und bietet ein ausgefeiltes Mehrkanal-Kühlungssystem, bei dem das Kühlmittel jede einzelne Zelle bedeckt und somit für eine perfekte Temperaturkontrolle sorgt. Besonders hervorzuheben - neben Features wie Abstands-Tempomat, Rückfahrkamera, Spurhalteassistent, etc., ist die Schnellladung mit einem CCS-Ladeanschluss, der den SoC innerhalb von 30 Minuten auf 80 % bringt. Ein zwischenzeitliches Nachladen ist aber auch sinnvoll, denn bei einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 km/h kann der Verbrauch auch mal in die Höhe schnellen. Dennoch verspricht der Hersteller eine maximale Reichweite bis zu 300 km (innerorts kombiniert). Nach eigener Aussage hat Horwin inzwischen seine Konkurrenten abgehangen und ist nun Marktführer im Bereich der elektrischen Zweiräder - zumindest die Größe der Ausstellungsfläche unterstreicht diese Aussage. Beeindruckend war die Schaustellung von Can-Am , eine Untermarke von BRP Inc., die neue stylische Elektromotorräder zeigte. In den 1970er und 1980er Jahren stellte Can-Am einige spektakuläre Offroad-Motorräder her, darunter Modelle, die in bestimmten Märkten straßenzulässig waren. Jetzt ist die Marke zurück in der Herstellung von Zweirädern – aber diesmal mit elektrischen Antrieben. Sowohl die Can-Am Pulse (ab 19.199 €) als auch die Origin (ab 19.599 €) sind serienmäßig mit einem langlebigen 8,9 kWh-Akku ausgestattet, der sowohl sengender Wüstenhitze als auch kalten Wintertemperaturen standhalten soll. Beide Modelle werden von dem BRP-eigenen brandneuen Rotax E-Power-Motor angetrieben, der auf Abruf sofortiges Drehmoment und dynamische Leistung liefert. Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Can-Am Elektro-Motorradreihe ist das innovative flüssigkeitsgekühlte System, das Batterie, Ladegerät, Inverter und Motor umfasst. Das System sorgt für einen erheblich langsameren Batterieabbau und optimiert zugleich Reichweite und Ladezeit. Dadurch soll jederzeit und unter allen Bedingungen schnelles und effizientes Laden, von 20 % auf 80 % in 50 Minuten, gewährleistet sein, wenn Level-2-Laden genutzt wird. Das System verschafft der Can-Am Pulse eine geschätzte Reichweite von bis zu 160 km im Stadtverkehr und der Can-Am Origin eine geschätzte Reichweite von bis zu 145 km im Stadtverkehr. Can-Am Pulse und Origin sind sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer einfach zu bedienen und zu fahren. Zudem hat der Hersteller sinnvolle Features verbaut, wie beispielsweise ein kleines Staufach über dem "Tank", wo man zumindest die Fahrzeugpapiere unterbringen kann. Can-Am will mit der Einführung von Can-Am Pulse und Origin im nächsten Jahr zum weltweiten Marktführer für Elektro-Motorräder werden. Die beiden Modelle sind jetzt bereits vorbestellbar! Die Zielgruppe der jungen Einsteiger wird besonders angesprochen Gut angenommen wurde auch die Sonderschau KICK STARTER 125 ccm. Zentral im Boulevard zwischen den beiden Messehallen gelegen, kamen hier insbesondere Einsteigerinnen und Einsteiger auf ihre Kosten. Rund 50 aktuelle 125 ccm-Modelle verschiedener Hersteller waren auf der Fläche zu sehen und weckten Begeisterung für den Einstieg in die Motorradwelt – von e-Rollern über Naked Bikes bis hin zu 125er-Enduros. Die elektrisch betriebenen Bikes übernahmen aber auch hier eher Randrolle und wurden eher skeptisch in Augenschein genommen. Die Intermot 2024, die vom 5. bis 8. Dezember in Köln stattfand, war der Auftakt für eine Neuausrichtung der nun jährlichen Messe. Zum ersten Mal öffnete die Motorrad- und Rollermesse ihre Tore im Dezember. Die insgesamt ca. 90.000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, die neuesten Modelle und Trends der kommenden Saison live in Köln zu erleben. Jedoch brauchte man hierfür nicht viel Zeit, das Angebot war überschaubar und die Flächen der zwei Messehallen überschaubar. Einen Probefahrt-Parcours sucht man vergebens. Wichtige Hersteller wie Niu, Super Soco, Tisto, Si.o, Emco (die erst dieses Jahr die insolvente Marke unu übernommen haben) und viele andere, waren gar nicht erst angereist. Renommierte Hersteller wie Harley Davidson ließen ihre Elektro-Bikes direkt zu Hause - schade. Der Trend der Elektromobilität ist noch lange nicht bei den Beteiligten angekommen, weder bei den namhaften Herstellern, noch bei den Besuchern. Die nächste INTERMOT findet vom 4. bis 7. Dezember 2025 in Köln statt - wenn bis dahin die Branche nicht den Anschluss verschlafen hat. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Wie fit ist der Akku? Wie du die Akkukapazität messen kannst.
Das Modellangebot an Elektrofahrzeugen am Gebrauchtwagenmarkt wird immer größer. So entsteht auch langsam ein Markt an Gebrauchtfahrzeugen. Je länger ein Elektrofahrzeug in Betrieb ist, desto älter wird natürlich auch die Batterie. Und da ist es natürlich interessant zu wissen, wie gut diese noch funktioniert. Doch wie kann ich die Akkukapazität messen? Was bedeutet eigentlich 100 % Vollladung? State of Charge (SoC) ist ein Kennwert für den aktuellen Ladezustand von Akkus . Der SoC-Wert kennzeichnet die noch verfügbare Kapazität eines Akkus im Verhältnis zum Nominalwert. Der Ladezustand wird in Prozent vom vollgeladenen Zustand angegeben. 30 % bedeuten somit, dass der Akku noch eine Restladung von 30 % bezogen auf die Vollladung von 100 % hat. Der Maximalwert von 100 % kann sich jedoch im Laufe der Zeit verändern. Wenn das e-Auto voll aufgeladen ist (also einen SoC von 100 % hat), kann es sein, dass der Akku in Wirklichkeit einen geringen Wert erreicht. Dieser Wert beschreibt den „State of Health“ (SOH) als Kennwert einer Batterie und deren Alterungszustand im Vergleich zum Hersteller angegebenen Nenn- beziehungsweise Neuwert und wird in Prozent angegeben. Ein SOH von 90 % bedeutet beispielsweise, dass eine Batterie im Vergleich zu dessen Ursprungskapazität von z.B. 200 kWh nur noch über einen Energiegehalt von 180 kWh verfügt. Je nach Akkutyp und Interpretation des Herstellers gelten Akkus mit einem SOH von 70 bis 80 % als nicht mehr tauglich für den Auto-Einsatz. Dieser Verlust der Ladekapazität kann mehrere Ursachen haben: 1. Die Bauart: Die Akkukapazität hängt in erster Linie von seiner Größe und Bauart ab, ebenfalls von der Verschaltung der enthaltenen Akku-Zellen. Eine hohe Kapazität ist möglich durch Verwendung eines Batteriesystems mit hoher Energiedichte, oder eben durch Verwendung entsprechend größerer Zellen. Beispielsweise erlauben Lithium-Zellen eine weitaus höhere Kapazität pro Kilogramm oder pro Liter als Bleiakkus. 2. Das Alter: Ein Lithium-Ionen-Akku wird mit der Zeit älter und somit auch ein wenig schlapper, weil der Elektrolyt, die Anode und die Kathode chemischen Zersetzungsprozessen ausgesetzt sind. Die Energie wird nicht mehr so gut transportiert, weil die chemischen Bestandteile altern und langsam zersetzen. 3. Der Häufigkeit der Lade- und Entladezyklen: Bei der Nutzung und dem Aufladen eines Akkus gibt es chemische Veränderungen innerhalb der Zellen, es kommt zu thermischen Ausdehnungen und zur Bildung von sogenannten Dendriten. 4. Extreme Akkustände: Wird eine Batterie sehr tief entladen, bedeutet das einen großen Stress für die Materialien im Inneren. Die Zyklen-Lebensdauer des Akkus sinkt bei einer Nutzung mit vielen tiefen Entladungen deutlich schneller. Aber auch bei zu vollem Akku entsteht eine starke Belastung und die Abnutzung der Batterie bei Ladezuständen zwischen 90 % und 100 % beansprucht die Zellen verhältnismäßig stark. Inzwischen gibt es unterschiedliche Batterietypen, die je nach Zusammensetzung unterschiedliche Eigenschaften haben. Die Lithium-Eisenphosphat-Batterie , auch abgekürzt als LFP- oder LiFePO4-Akku , versprechen eine hohe Langlebigkeit. Auch nach 10.000 Ladezyklen verfügen sie noch über eine verbleibende Kapazität von teils deutlich über 75 Prozent. Damit sind sie enorm zyklenfest. Wie messe ich, ob mein Akku noch fit ist? Je älter die Batterie oder intensiver die Nutzung in Form von Ladezyklen war, desto stärker ist die Alterung und die Ladekapazität sinkt. Die Angaben des Fahrzeugs geben dabei oft nur die halbe Wahrheit preis. Denn wenn der Akku vollgeladen ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass der Ladezustand perfekt ist. Es gibt verschiedene Methoden zur Bestimmung des Ladezustands: die chemische, spannungsmäßige, Strom-integrative, druckabhängige und die Messung der Impedanz. Um Klarheit über den tatsächlichen Zustand der Antriebsbatterie zu schaffen, lässt sich der Gesundheitszustand mithilfe des Batterietests von AVILOO bestimmen. Das Diagnoseverfahren bringt herstellerübergreifend exakte Messergebnisse und ist TÜV-zertifiziert. Der Gesundheitszustand zeigt dir, welche entnehmbare Energie (State of Health oder SoH) du zum Zeitpunkt des Tests noch für den Fahrbetrieb nutzen kannst, im Verhältnis zum Neuzustand der Batterie laut Hersteller. Du lädst deine Batterie also voll auf und vergleichst den ermittelten Messwert mit den Angaben deines Herstellers. Zusätzlich kannst du mit dem Diagnosegerät im laufenden Betrieb weitere Messungen durchführen. Dadurch erfährst du weitere Details, wie deine Batterie beansprucht wird. So kannst du die Reichweitenangaben deines Fahrzeugs besser einschätzen. Getestet werden können die gängigen e-Auto Modelle mit rein elektrischem Antrieb, aber auch Plug-in-Hybride. Die aktuell verfügbaren Test-Kits für 99 € sind im Shop von AVILOO erhältlich. Wann sollte man die Akkukapazität messen? Eine Überprüfung der aktuellen Ladekapazität einer Batterie ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das e-Auto verkauft werden soll. Eine gute Akkukapazität ist ein Qualitätsmerkmal. Schließlich möchte der Käufer Gewissheit über den Zustand des Fahrzeugs haben. Ein weiterer Fall wäre bei einem Austausch der Batterie des Fahrzeugs durch den Hersteller, beispielsweise im Garantiefall. Die Werkstätten verwenden beim Austausch in der Regel nämlich nicht neue Batterien, sondern neu- oder gleichwertige. Und in diesem Fall kann Testen der Akkukapazität Sicherheit geben, dass auch nach dem Batterietausch die zuvor erzielten Reichweiten erreicht werden. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Neue Microcars: Klein ist groß im Kommen
Microcars sind kleine Flitzer, die bei den modernen Städtern inzwischen hoch im Kurs stehen, aber auch bei jugendlichen Fahrern besteht Interesse. Immerhin können die kleinen e-Autos der Fahrzeugklasse L6e schon ab einem Alter von 15 Jahren gefahren werden. Die Hersteller reagieren und bringen neue Modelle zu attraktiven Preisen heraus. Wir stellen die Neuheiten vor und vergleichen sie mit den altbekannten Leichtfahrzeugen. Peel P50 ist der Kleinste Das erste Minicar auf dem europäischen Markt war der Peel P50 . Der knuffige Einsitzer mit 1,34m Länge ist das kleinste Auto der Welt und wurde zwischen 1962 und 1965 in Großbritannien gebaut. 120 Exemplare dieses Leichtfahrzeugs mit einer Karosserie aus Glasfaserkunststoff gab es damals. Inzwischen wurde die Produktion wieder aufgenommen und ist sogar als Elektrovariante erhältlich, die aus vier 12-Volt-Batterien gespeist wird. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 16 km/h. Damit darf der Peel P50 in seinem Heimatland sogar auf dem Bürgersteig fahren. Preis: ab 15.500 €. Opel Rocks-e: Der Kurzstrecken-Stromer Der Opel Rocks-e ist ein "Sustainable Urban Mobility" (SUM) – also ein nachhaltiges Stadtauto. Mit einer Länge von nur 2,41 Metern, einer Breite von 1,39 Metern (ohne Außenspiegel) und einem Gewicht von nur 471 Kilogramm (inklusive Antriebsbatterie) ist der Opel Rocks-e die Einstiegskarte in die Elektromobilität. Die Reichweite beträgt bis zu 75 Kilometern (WLTP). Einstiegspreis ab 7.990 € inkl. MwSt. Sein französischer Bruder aus der Familie Stellantis ist der CITROËN MY AMI . Die Serie bietet jetzt neu neben den Basisversionen Pop, Vibe und Tonic auch eine Freiluft-Geländevariante, den BUGGY . Die Zielgruppe ist jung, frech und dynamisch, was sich auch im Design der Microcars widerspiegelt. Der kleine Franzose ist in den Nachbarländern ab ca. 9.400 € zu haben. Fiat Topolino sorgt für italienisches Flair. Gerade hat Fiat seine neuen Modelle im Doppel-Launch vorgestellt. Mit dem Topolino bringt der italienische Hersteller ein Schwestermodell zum Citroën Ami und Opel Rocks-E heraus. Präsentiert wurde jetzt eine von zwei demnächst verfügbaren Varianten, der Topolino Dolcevita. Das "schöne Leben" spiegelt sich in netten Kleinigkeiten wider, die das Miniauto zu bieten hat: ein Roll-Verdeck aus Stoff, Seile statt Türen, Retrobox am Heck fürs Gepäck, ein Ventilator mit USB-Anschluss oder Strandtücher und auf Wunsch sogar eine eigene Duschbrause. Da vergisst man schnell, dass die 8 PS gerade mal für 45 km/h Spitze reichen. Andererseits war der Original-Topolino mit seinen 14 PS damals auch nicht viel schneller. Preis ab 7.500 €. Übrigens: Ab September geht das "SUV" Fiat 600e an den Start – und hier versprechen die Italiener mehr Platz, mehr Reichweite. 68 Jahre nach dem ersten 600 legen die Italiener den Seicento als Elektroauto neu auf. Während das Original auf gerade mal 3,29 Meter Außenlänge vier Personen befördern konnte, ist der moderne 600e mit 4,17 Metern knapp einen Meter länger und bietet Platz für fünf Leute. Bis zu 360 Liter Kofferraumvolumen verspricht der Hersteller. Den Augenaufschlag der LED-Scheinwerfer kennen wir bereits vom Fiat 500e , die gesamte Frontpartie ist hingegen etwas schmaler und wirkt wie ein Mund. Erhältlich ist der Fiat 600e in den zwei Ausstattungslinien RED und La Prima. Die Preise starten bei 36.490 € für den 600e RED, der 600e La Prima kostet mindestens 42.490 €. Renault Twizy: Das Microcar, das gar kein Auto sein wollte. Der Renault Twizy wurde zwölf Jahre lang gebaut. Doch der Hersteller beendet jetzt die Produktion des kleinen Stromers, der als Vorreiter der Elektromobilität schon die Straßen eroberte, als Tesla noch in den Kinderschuhen steckte. Das Design ist auffällig. Richtige Türen hat das Minicar nicht, die Fensterscheiben fehlen – bei Regen und im Winter eher suboptimal. Dafür bietet der Twizy etwas, was nicht alle Moped-Autos haben: einen serienmäßigen Airbag für den Fahrer. Der Beifahrer, der hinter dem Fahrer positioniert ist, hat diese Sicherheitsausstattung nicht. In der Cargo-Version entfällt der hintere Sitz zugunsten eines kleinen Kofferraums. Das Microcar verspricht eine Reichweite von bis zu 100 km. Die Ladegeschwindigkeit auf 100 % an der normalen Haushaltssteckdose beträgt 3,5 Stunden. Damit ist der Twizy etwas schneller wieder einsatzbereit als der Opel Rocks-e. Es gibt auch eine schnellere 80 km/h Variante, die ab 18 Jahren gefahren werden kann. Dafür benötigt man allerdings einen Autoführerschein . Die letzten kleinen Franzosen ist noch günstig zu haben: Preis ab 11.450 € Microlino: das Schweizer Kultauto will hoch hinaus Endlich ist der knuffige Microlino mit seiner Retro-Optik bestellbar. Mit einer Nennleistung von 12,5 kW, einem Kofferraumvolumen von 230 l und einer Reichweite von bis zu 230 km ist der Microlino laut Hersteller der Klassenbeste in den europäischen Fahrzeugkategorien L7e und L6e. Sein USP: die selbsttragende Karosserie, die die Qualität, Langlebigkeit und Sicherheit im Vergleich zu herkömmlichen Rohrrahmen, die normalerweise in der L7e/L6e-Klasse verwendet werden, verbessert. Das Schweizer Unternehmen Micro lässt die anmutende Knutschkugel in Italien produzieren. Die ersten Auslieferungen des vielleicht schönsten Microcars am Markt haben bereits begonnen. Eine Bestellung ist über die Microlino Webseite ab 21.190 € möglich. Smart EQ fortwo Die Produktion des elektrischen Smart EQ wurde endgültig eingestellt. Das zweisitzige Modell konnte sich nicht durchsetzen. Interessenten müssen auf Bestandsfahrzeuge hoffen. Alle kommenden Smart-Modelle werden in China / Ningbo gebaut, einer Metropole, etwa 150 Kilometer von Shanghai entfernt. Dort hat Mercedes mit Geely das 50:50-Unternehmen Smart Automobile Co. Ltd. gegründet, das ausschließlich Elektroautos baut. Als erstes Fahrzeug läuft dort der Smart # 1 vom Band. Der gehört allerdings in eine anderen Größen- und Preisklasse. e.Go bringt die X-Version: e.GO e.wave X 3,35 Meter ist der seit 2019 in Aachen produzierte e.Go Life lang. Als neue Version soll nun der e.wave X die Verkäufe ankurbeln. Das Microcar basiert auf der "nächsten Generation der e.Wave-Elektroauto-Plattform". Die Optik ist der des e.Go Life sehr ähnlich, es wurden aber offenbar noch einige Anbauteile hinzugefügt, die dem Microcar einen Hauch von SUV verleihen sollen. Folgende Varianten gibt es: "Native" ab 24.990 €, "Urban" ab 27.990 € und "Metropolitan" ab 29.790 €. ARI 902: das Microcar zum Sparpreis Deutlich günstiger präsentiert das Bornaer Unternehmen ARI Motors mit dem ARI 902 die perfekte Lösung für Lieferdienste, Kleinunternehmer und Privatpersonen, die ein an einer umweltfreundlichen Mobilitätslösung interessiert sind. Der smarte Zweisitzer beschleunigt zügig bis auf 90 km/h und schleust Fahrer oder Fahrerin (bei einem Strompreis von 34 ct) für 2,99 Euro pro 100 km entspannt und spritzig durch den Stadtverkehr. Dabei verursacht er keinerlei direkte Emissionen und ist mit einem Verbrauch von nur 8,8 kWh (innerorts) bzw. 10,0 kWh (außerorts) sehr sparsam unterwegs. Den ARI 902 gibt es in den Varianten “Pure”, “Cargo” und “Comfort” schon ab 13.990 € netto. Elaris hat seinen elektrische Kleinwagen modernisiert Der ELARIS DYO ist gerade groß genug, um das Nötigste transportieren können: Einkäufe, Gepäck und Begleitung – auf zwei oder vier Beinen. Der DYO ist aber auch so klein, dass er überall hinkommt und überall hinpasst. Parkplatzprobleme kennt dieses Auto nicht. Im Design wirkt der Kleinwagen sehr viel moderner als seine Vorgänger PIO oder FINN. Mit seiner 32 kWh Batteriekapazität erreicht der Zweisitzer eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h. Die Reichweite beträgt stolze 265 km (WLPT), der Verbrauch liegt bei 11,9 kWh/100 km. Das Gepäckraumvolumen liegt bei 229 l. Maße: 2,87 m Länge, 1,56 m Breite, 1,57 m Höhe und 1,76 m Radstand. Als Sicherheitsfeatures ergänzen das Angebot: ABS, Diebstahlwarnanlage, elektrische Parkbremse, elektronische Servolenkung (EPS), Airbags, Rückfahrkamera und eine Reifendrucküberwachung (TPMS) vermitteln ein sicheres Fahrgefühl. Preis: ab 17.722,50 €, verfügbar ab Oktober 2023. Der City Transformer will die Welt erobern Jetzt schon zum Vorteilspreis von 16.000 € vorbestellbar ist der City Transformer CT-1, die zur Fahrzeugklasse L7e gehört. Der Clou: Die Reifen lassen sich je nach Bedarf (Performance- oder Citymodus) seitlich aus- oder einfahren und bieten damit eine verstellbare Spurbreite. Seine Maße sind dadurch rekordverdächtig: 2,50 m Länge, 1,00 bis 1,40 m Breite, 1,57 m Höhe und 1,80 m Radstand. Der Mini-Flitzer hat den Namen Microcar wahrhaftig verdient. Der 14-kWh-Akku unter dem Fahrzeugboden und zwei 7,5-kW- Elektromotoren liefert eine beachtliche Reichweite von 120 bis 180 km und eine max. Geschwindigkeit von 90 km/h. In 3,5 Stunden ist der Akku an einer Haushalts-Steckdose wieder vollgeladen, am Schnelllader dauert es nur 20 Minuten. Mit bereits über 2.000 Vorbestellungen und 20 Millionen Euro Finanzierung, ist das Elektroauto-Startup aus Israel bereit, die urbane Mobilität zu revolutionieren. XBUS - wenn es etwas mehr sein darf Der XBUS ist ein kleiner Elektro-Bus der Klasse L7e. Und die Bezeichnung Leichtfahrzeug trägt dieser Microbus zurecht: Tatsächlich wiegt er nur 450 kg. Maße: 3,96 m Länge, 1,64 m Breite, 1,96 m Höhe und 2,20 m Radstand. Angetrieben wird der XBUS durch vier radintegrierte Elektromotoren. Zudem hat das Fahrzeug integrierte Solarmodule, um die Reichweite auf bis zu 600 km zu erhöhen. Die Akkus befinden sich in "Batterie-Schubladen" in der Mitte oder am Heck. Eine weitere Besonderheit ist, dass es zahlreiche Module gibt, mit denen der XBUS individuell konfiguriert werden kann, beispielsweise als Pick-up oder Camping-Bus. VDL Nedcar, einer der größten europäischen Auftragsfertiger aus den Niederlanden, wird den XBUS für ElectricBrands produzieren. Somit ist der Start in die Serienproduktion des Start-ups gesichert. Die Auslieferungen sollen 2025 erfolgen. Preis ab 18.070 € Fazit: Die Entwicklung neuer Microcars hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Dynamik erfahren. Die kompakten Fahrzeuge haben eine vielversprechende Zukunft. Sie bieten eine kostengünstige Option für Mobilität, insbesondere in dicht besiedelten Städten, wo Parkraum knapp und teuer ist. Die geringen Unterhaltskosten und der sparsame Verbrauch machen sie für viele Verbraucher attraktiv. Außerdem sind sie einfach zu manövrieren und können sich problemlos durch den Stadtverkehr schlängeln. Das spart Zeit und Stress. Die Leistungen wie Verbrauch und Reichweiten, steigern sich. Dazu steigt die Nachfrage nach nachhaltigen Transportmitteln. Microcars sind die Antwort darauf. Mit ihrem geringen Platzbedarf und umweltfreundlichen Eigenschaften haben sie das Potenzial, die Mobilität in urbanen Gebieten nachhaltig zu revolutionieren.
- Neue Studie zeigt, worauf es beim e-Autokauf ankommt
Der Kaufprozess von e-Autos unterscheidet sich an vielen Stellen von dem eines Verbrenners. Einzelhändler müssen sich auch auf die veränderten Anforderungen einstellen, um mit dem Markt wachsen zu können. USCALE hat jüngst eine die EV-Retail-Studie 2024 veröffentlicht, die den e-Auto-Kaufprozess aus Sicht der Käufer betrachtet. Die Studie berichtet von den Erwartungen und Erfahrungen von e-Auto-Käufern während der Informationsphase, dem Kauf und im Afters-Sales. Dr. Axel Sprenger sieht eine Verschlechterung der Kaufprozesse gegenüber dem Vorjahr: " Die Ergebnisse sind verhalten: Im Vergleich zum letzten Jahr sind die Ergebnisse gleich geblieben, bzw. haben sich teilweise sogar leicht verschlechtert. So verspielen Hersteller, Importeure und Händler beim Verkauf von EVs wertvolle Leads an die Verbrennerwelt bzw. Ihre Wettbewerber." Bekanntheit der e-Auto-Hersteller wächst Im Durchschnitt nannten die Käufer von Elektrofahrzeugen mehr als 6 Marken, die für sie grundsätzlich infrage kommen. Die Käuferinnen und Käufer sind vor allem an den deutschen Premiummarken und Volkswagen interessiert. Tesla als Elektro-Pionier liegt (nur) auf Platz 4. Als neue chinesische Marke genießt BYD derzeit bei 20 % der potenziellen Käufer ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Andere chinesische Marken wie NIO, MG oder Xpeng rangieren deutlich dahinter. e-Autokauf: Die neue Technologie bedarf einer ausführlichen Beratung Das Informationsbedürfnis der Käufer von Elektrofahrzeugen ist hoch und viele Interessenten haben schon vor Besuch eines Händlers online recherchiert. Für viele Interessenten ist die e-Mobilität ein unbekanntes Thema. Hier gilt es um Wissensvermittlung. Entsprechend wichtig ist die Qualität der Hersteller- und Händler-Webseiten, die einen ersten Einstieg in die Thematik bieten. Vermittelt der erste Eindruck Kompetenz und eine attraktive Angebotsvielfalt fällt der nächste Schritt zum Anbieter leicht. Die anschließende qualifizierte Beratung im Autohaus überzeugt dann letztendlich und es kommt zur Kaufentscheidung. Was heißt das für die Vertriebsorganisationen von Herstellern und Importeuren und deren Marketing? Wie müssen Webseiten, Prozesse und Dealertrainings angepasst werden? Noch immer holen Händler ihre Kunden nicht richtig ab oder bedienen deren Informationsbedürfnisse nur unzureichend. So erhalten e-Auto-Shopper im Kaufprozess nicht die gewünschte Sicherheit, die nötig ist, um volle Überzeugung zu schaffen. Sicherheit ist aber ein ausschlaggebendes Kriterium, um eine Kaufentscheidung herbeizuführen. Neben der Kaufberatung spielen aber auch die Produkte selbst eine wichtige Rolle. Die Frage, warum sie eine Marke schließlich nicht gekauft haben, beantworteten die Teilnehmer unterschiedlich. Als Grund werden Händler nur in 3 % der Fälle genannt. Relevanter sind der Preis, Ladetechnik, das Modellangebot oder die Verfügbarkeit des gewünschten Fahrzeugs. Hier punkten wiederum die Anbieter, die hohe Lagerbestände vorzuweisen haben, wie beispielsweise BYD. Die eigene Webseite ist die Visitenkarte des Unternehmens. Schon hier gewinnt derjenige Händler den Kunden, der ein umfassendes Informationsangebot, Serviceleistungen und eine entsprechend große Vielfalt an Fahrzeugen bietet. Dies muss bereits online professionell dargestellt werden. Inzwischen haben sich einige IT-Unternehmen, wie beispielsweise Carmato , genau diesem Genre der Vermarktung gewidmet und bieten individuell angepasste Lösungen an. Das kann eine White-Label-Solution sein oder auch ein eigenständiger Internet-Shop. Eine überzeugende Online-Präsenz ist der erste Schritt des Kunden zum eigenen Angebot, und das rund um die Uhr - ohne Personalaufwand. Kommt dann der Kunde in den Showroom, gilt es, mit fachlicher Kompetenz zu punkten. In der Regel sind Interessenten von Elektrofahrzeugen schon sehr gut vorinformiert. Da sollten die Verkäufer mindestens den gleichen Wissensstand aufweisen. Daher sind regelmäßige Schulungen ein wichtiger Bestandteil der Personalpflege. Probefahrten sind das A & O Letztendlich überzeugen den Kunden beim e-Autokauf keine gut gemeinten Versprechen, sondern das eigen erlebte Fahrgefühl. Das lässt sich am besten bei einer ausführlichen Probefahrt austesten. Die persönliche, individuelle Selbst-er-Fahrung zeigt relativ deutlich, ob das ausgewählte Fahrzeug den eigenen Ansprüchen genügt. Wenn Platzbedarf, Geschwindigkeit, Komfort, Design und Technik überzeugt, steigt die Chance des erfolgreichen Kaufabschlusses deutlich. Hier zeigt die Studie ein großes Interesse an längeren Probefahrten, idealerweise über 2 bis 3 Tage, damit das Fahrzeug auch Alltagssituationen wie z. B. dem Einkauf, dem Transport der Kinder oder bei Fahrten in der Nacht ausgiebig getestet werden kann. Auf voylt bieten wir euch eine umfassende Übersicht an Elektrofahrzeugen aller Kategorien in unserer e-Garage . Und hier bieten wir einen besonderen Service an, denn wir vermitteln euch Probefahrten eures Wunschfahrzeugs in euerer Nähe. Einfach mal ausprobieren. Die gesamte Studie kann über UScale erworben werden: Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Abwrackprämie 2024 – eine Chance für die deutsche Umweltpolitik?
Mit dem Auslaufen des Umweltbonus am Ende des Jahres 2023 steht Deutschland vor einer Herausforderung: Wie können nachhaltige Anreize geschaffen werden, um den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen weiter voranzutreiben? Eine Abwrackprämie für 2024 könnte einen neuen Anstoß geben. Die kürzlich veröffentlichte Studie „ Cleaning up Germany’s Vehicle Stock “ des International Council on Clean Transportation (ICCT) untersucht verschiedene Strategien zur Reduzierung von Emissionen im Pkw-Bestand und bietet wertvolle Erkenntnisse darüber, wie eine neue Abwrackprämie zu den Klimazielen beitragen könnte. Rückblick auf den Umweltbonus: Erfolg und Ende 2023 Der Umweltbonus, der 2016 eingeführt wurde, half, die Elektromobilität in Deutschland voranzubringen. In seiner letzten Phase umfasste er Zuschüsse von bis zu 4.500 Euro für Elektroautos. Doch seit Januar 2024 entfallen diese Prämien. Mit dem Wegfall der BAFA-Prämie sinkt der Absatz von Elektrofahrzeugen und somit ist das Ziel, die CO₂-Emissionen im Verkehr massiv zu senken, gefährdet. Die ICCT-Studie zeigt auf, dass Förderlücken erhebliche Auswirkungen auf die Marktentwicklung und die Reduktion von Treibhausgasemissionen haben können. Auswirkungen des Umweltbonus-Endes auf den e-Automarkt In Deutschland sind nach wie vor 90 % der etwa 49 Millionen Pkw mit Benzin oder Diesel betrieben. Die Studie prognostiziert, dass das Ende des Umweltbonus den Anstieg der Elektromobilität verlangsamen könnte, was das Klimaziel einer 60-prozentigen Emissionsreduktion bis 2030 zusätzlich erschwert. Fördermaßnahmen wie eine neue Abwrackprämie könnten diesem Trend entgegenwirken und die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge beschleunigen. Was ist die Abwrackprämie? Die Abwrackprämie ist eine staatliche Förderung, die darauf abzielt, ältere, umweltschädliche Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen und durch emissionsärmere oder emissionsfreie Autos zu ersetzen. Der Anreiz besteht meist in einer finanziellen Unterstützung, die beim Kauf eines neuen, umweltfreundlicheren Fahrzeugs gewährt wird, wenn das alte Fahrzeug verschrottet wird. Die ursprüngliche Abwrackprämie wurde 2009 in Deutschland eingeführt, um die Automobilindustrie zu stützen und die Umweltemissionen zu senken. Insgesamt wurden zwei Millionen Autokäufer mit jeweils 2.500 Euro gefördert. Hunderttausende Altwagen landeten in der Schrottpresse. Ein ähnliches Programm könnte 2024 wieder eingeführt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Abwrackprämie 2024: Eine mögliche neue Förderung? Autofahrer, die ihren Verbrenner zugunsten eines neuen e-Autos abschaffen, sollen einen Bonus von 6.000 Euro erhalten, so der Vorschlag von SPD Wirtschaftspolitikern auf dem von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck einberufenen Autogipfel im September 2024. Eine gezielte Abwrackprämie könnte in Deutschland helfen, ältere und emissionsstarke Fahrzeuge gegen emissionsarme Alternativen auszutauschen. Die Studie zeigt, dass bei einer Förderung, die sich auf Dieselautos ab 15 Jahren und Benziner ab 25 Jahren konzentriert, eine Einsparung von bis zu 11 Millionen Tonnen CO₂ erreicht werden könnte. Eine solche Prämie könnte somit 14 % der Emissionen des deutschen Pkw-Verkehrs kompensieren und einen entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Neben den CO₂-Einsparungen weist die Studie auch auf gesundheitliche Vorteile durch eine Reduzierung von Stickoxiden und Feinstaub hin. Diese Schadstoffe, insbesondere aus älteren Diesel-Pkw, sind mit Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen verbunden, sodass ihre Reduktion auch die Gesundheitskosten senken könnte. Vergleich zur Abwrackprämie 2009: Kann das Konzept erneuert werden? Im Vergleich zur Abwrackprämie 2009, die vor allem als Konjunkturmaßnahme diente, legt die ICCT-Studie den Fokus auf die Emissionsreduktion und ökologischen Nutzen. Das Konzept der Prämie von 2009 wurde in der Studie daraufhin analysiert, wie die neue Prämie stärker zur Emissionsreduktion beitragen kann. Die Einführung klarer Kriterien, wie Alters- und Schadstoffgrenzen, könnte die Effizienz der Prämie maximieren und sicherstellen, dass sie kosteneffizienter ist als andere Maßnahmen, wie etwa e-Fuels. Fazit: Zukunft der Förderung und mögliche Maßnahmen Die Klimaziele erfordern, dass Deutschland rasch emissionsarme Technologien einführt. Eine wichtige Rolle dabei könnte die Abwrackprämie 2024 spielen, indem sie gezielt ältere Diesel- und Benzinfahrzeuge ersetzt. Die Studie unterstreicht, dass eine kombinierte Strategie – bestehend aus Prämien, Verkehrsverlagerung und öffentlicher Förderung – die besten Ergebnisse für Klima und Gesundheit bringen könnte. Allerdings würde diese nach Kalkulationen des ICCT rund 35 Milliarden Euro kosten, deren Finanzierung vor dem Hintergrund der aktuellen Konjunktur und Kassenlage des Bundes fraglich ist. Deutschland steht somit vor der Aufgabe, seine Fördermaßnahmen zukunftsfähig zu gestalten, um sowohl die Klimaziele zu erreichen als auch wirtschaftlichen Interessen gerecht zu werden. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.