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e-Roller oder e-Moped

Als e-Moped werden elektrisch betriebene Mopeds bezeichnet. Im deutschen Sprachgebrauch hat sich die Bezeichnung e-Roller eingeprägt, hier allerdings gibt es immer wieder Verwechslungen mit den elektrischen Tretrollern, den e-Scootern.

e-Mopeds werden von einer Batterie angetrieben, anstelle eines Verbrennungsmotors. Wiederaufladbare Akkus versorgen für eine bestimmte, begrenzte Laufzeit die e-Mopeds mit Strom. Die e-Mopeds verfügen über eine digitale Anzeige am Lenker, auf welcher sich der aktuelle Stromstand ablesen lässt. Ist die Batterie leer, so muss der Akku wieder an einer Steckdose aufgeladen werden. Alternativ gibt es bereits mehrere Anbieter von e-Mopeds, die auf Wechselakkus setzen.

e-Mopeds werden in Deutschland mit einer Höchstgeschwindigkeit ab 20 km/h bis zu 45 km/h angeboten und gehören in die Fahrzeugklasse L1e (Leichte zweirädrige Kleinkrafträder). Eine Motorleistung bis zu 4 kW ist möglich.

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Fahrer ab 16 Jahren benötigen einen Führerschein der Fahrerlaubnisklasse AM, im PKW-Führerschein ist dieser bereits enthalten. Die Fahrzeuge dürfen nur auf der Straßenfahrbahn genutzt werden, die für diese Fahrzeugklasse freigegeben sind, also nicht auf Autobahnen oder Schnellstraßen. Über 20 km/h Höchstgeschwindigkeit besteht Helmpflicht (Zertifizierung beachten) und Versicherungspflicht, ein Versicherungskennzeichen ist also obligatorisch.

Nachhaltiger Fahrspaß auf zwei Rädern

Alltagstauglicher, emissionsfreier und geräuscharmer Fahrspaß, immer kürzer werdende Ladezeiten und steigende Reichweiten: dem Elektro-Moped gehört die Zukunft! Neben Elektroautos sind es vor allem die motorisierten Zweiräder mit elektrischer Batterie, die zunehmend häufig auf deutschen Straßen anzutreffen sind – und das längst nicht mehr nur in Großstädten und Metropolregionen.

Vor allem auf Kurzstrecken können Roller mit Elektro-Antrieb punkten – und sind damit wie geschaffen für den Stadtverkehr! Zwar haben sie eine geringere Reichweite als Roller mit klassischem Verbrennungsmotor und sind noch etwas teurer in der Anschaffung. Doch ihre Umweltfreundlichkeit, die günstigeren Unterhaltskosten und der hohe Fahrkomfort machen e-Mopeds zu konkurrenzfähigen Fahrzeugen für alle, die in der Stadt gerne unabhängig und mobil sind.

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Klimafreundlich und vor allem auf kurzen Strecken unschlagbar: Was e-Roller auszeichnet

Als Elektroroller werden alle Roller bezeichnet, die anstelle eines Verbrennungsmotors von einer elektrischen Batterie angetrieben werden. In englischer Sprache heißen diese e-Roller auch e-Mopeds. Für eine begrenzte Laufzeit wird das e-Roller Fahrzeug mit Strom versorgt, bevor der Akku wieder an einer Steckdose aufgeladen werden muss. Die durchschnittliche Reichweite der bekanntesten e-Roller-Modelle beträgt zwischen 50 bis 100 Kilometern pro Ladung. Ist der Akku leer, kann er einfach an der heimischen Steckdose aufgeladen werden. Während das Laden zu Hause zwischen fünf und acht Stunden dauert, kann die Ladezeit durch ein Schnellladegerät oder eine 380-Volt-Steckdose deutlich verringert werden. Auch an wenigen öffentlichen Ladestationen können e-Roller Energie tanken.

Es gibt aber auch schnellere e-Roller über 45 km/h. Diese haben dann bis 125 ccm, benötigen ein Zulassungskennzeichen und der Fahrer oder die Fahrerin muss einen Führerschein der Klasse A1 oder B196 vorweisen können. Sie fahren bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 km/h.

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Und wie unterscheidet sich der schnelle e-Roller vom e-Motorrad?

Die internationale Norm ISO 3833:1977 und die DIN 70010 mit dem Titel „Systematik der Straßenfahrzeuge“ regelt Begriffe für Kraftfahrzeuge, Anhängerfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen. Darin wird definiert, dass ein Motorroller  „eine Sonderbauart des Motorrads“ ohne Knieschluss, mit Trittbrettern und einer Verkleidung ist. Ein Motorroller hat zwischen Lenker und Sattel einen freien Durchstieg. Das heißt im Kniebereich sind keine festen Fahrzeugteile wie Kraftstofftank und Motor verbaut, wie es einem e-Motorrad üblich ist. Bis 125 ccm sind auch Motorräder von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. Ab 126 ccm muss auch diese angemeldet werden und es wird ein Führerschein der Klasse A2 benötigt.

Die Vorteile von Elektrorollern auf einen Blick

In unseren urbanen Zentren ist das Nutzen eines eigenen Autos inzwischen quasi überflüssig geworden. Viele Städte limitieren den Platz für die Autos und widmen die freie Kapazität den elektrischen Zweirädern. Wenn man sich rasch und bequem durch überfüllte Straßen bewegen möchte, ist ein elektrischer Roller die beste Option, zumal die durchschnittliche Strecke, die mit diesen Fahrzeugen zurückgelegt wird, zwischen 10 und 20 Kilometern liegt.

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Mit einem e-Roller werden eventuelle Staus leicht vermieden und umfahren. e-Mopeds bieten gegenüber dem Moped mit klassischem Verbrennungsmotor viele Vorteile:
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Günstigere Unterhaltskosten: Zwar liegen die Preise für E-Roller aktuell noch über denen, die vergleichbare Modelle mit Benzinantrieb kosten, doch der günstigere Unterhalt lohnt die Anschaffung bereits nach kurzer Zeit. Ein Versicherungskennzeichen ist jeweils für den Zeitraum von zwölf Monaten gültig und wechselt jährlich die Farbe.

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Geringer Energieverbrauch: Auf einer Strecke von 100 km benötigt ein e-Roller Strom im Wert von etwa 0,50 bis 1,00 Euro und ist damit kostengünstiger als ein Benziner.

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Umweltfreundlicheres Fahren: Da elektrisch angetriebene Roller keine Abgase ausstoßen, schonen sie die Umwelt und belasten vor allem Städte nicht mit klima- und gesundheitsschädlichem Feinstaub.

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Keine Lärm- und Geruchsbelästigung: Anders als Benzinmotoren laufen Elektromotoren äußerst geräuscharm. Außerdem entstehen durch e-Motoren keine Abgase, die die Luft belasten. e-Roller haben also keine CO2-Emissionen und sind daher für die Mobilität in unseren Innenstädten perfekt geeignet.

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Geringere Wartungskosten: Die Wartung von Elektromotoren ist weitaus weniger aufwendig als die von Verbrennungsmotoren. Durch den Wegfall von Kupplung und Getriebe können weniger Teile verschleißen. Allein der Akku muss nach einer gewissen Nutzungsdauer ausgetauscht werden.

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Ideal für Kurzstrecken: Anders als Benzinmotoren, die bei häufiger Benutzung auf Kurzstrecken besonders schnell verschleißen, sind Roller mit Elektromotor wie geschaffen für das Fahren auf kurzen Strecken.

 

Generell lässt sich sagen, dass sich der höhere Anschaffungspreis für e-Mopeds nach wenigen Monaten durch die Ersparnis beim „Energietanken“ sowie die günstigeren Reparaturen amortisiert. e-Roller haben dank geringer Wartungskosten schnell einen Vorteil gegenüber den Verbrenner Versionen.

Die Nachteile des e-Mopeds

Eines der größten Probleme sehen Experten im unbeständigen deutschen Wetter. Zwar lassen sich auch Roller mit Windschildern, speziellen Beindecken, wetterfester Kleidung und sogar beheizbaren Griffen ganzjährig fahren. In der Praxis sind Roller aber vor allem in Ländern mit milderen Wintern verbreitet, wie beispielsweise in Italien. Dabei ist eine Nutzung im Winter auch hierzulande möglich.

Abgesehen vom Wetter gibt es weitere Hürden: Die Beschränkung der kleinsten Rollerklasse auf eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h schreckt viele potentielle Nutzer ab. Bei solchen Geschwindigkeiten werden die e-Roller selbst in Städten zu einem Hindernis im Straßenverkehr.

Hinzu kommen die hohen Einstiegspreise der Produkte. Moderne elektrische Roller sind in der Anschaffung vergleichsweise teuer. Solide Modelle mit Motoren von Bosch kosten ab 2500 Euro aufwärts, Premiummodelle knapp dreimal so viel. Dabei ist ein elektrischer Roller im Betrieb unschlagbar günstig, da die mechanische Komplexität im Vergleich zu einem Roller mit Verbrennungsmotor viel niedriger ist. Man spart also besonders bei den Wartungs- und Instandhaltungskosten. So entfällt beispielsweise ein regelmäßiger Ölwechsel, die Zündkerzen müssen nicht gewechselt werden, die Benzinkosten fallen weg und auch das lästige Antreten mittels Kickstarter bei Startproblemen gehört mit einem e-Roller der Vergangenheit an.

Die Hersteller von e-Mopeds

Wir wollen uns hier mit den Herstellern von elektrischen Mopeds befassen, die auf dem europäischen Markt zu finden sind. Preislich liegen deren Fahrzeuge zwischen gut 1.000 und über 5.000 Euro. Die Unterschiede in Qualität und Leistung sind teils beachtlich.

Viele der chinesischen oder auch indischen Hersteller produzierten zunächst einmal ausschließlich für ihren jeweiligen Heimatmarkt. Diese sehr günstigen Einsteigermodelle werden nun zum Teil auch für die Überseemärkte zugelassen. Mit den in Europa gebauten oder zumindest hier designten e-Moped Modellen haben diese Einstiegsversionen meist nicht viel zu tun. Das fängt bei den wesentlich günstigeren Blei-Gel-Akkus an und hört bei der Verarbeitung der verwendeten Teile auf. Hände weg von scheinbar günstigen Elektroroller Modellen für unter 1.000 Euro - die halten unsere europäischen Winter nicht aus und führen schnell zu Frust beim Fahrer.

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Welche e-Moped Hersteller sind in Europa gefragt?

Die nachfolgend aufgeführten Hersteller und ihre gängigsten e-Moped Modelle für den europäischen Markt:

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CAKE ist ein junges aber erfolgreiches Startup aus Schweden. Leicht, leise, sauber - CAKEs Mission ist es, den Weg zu einer emissionsfreien Gesellschaft zu beschleunigen und gleichzeitig die Spannung und den Spaß zu steigern. Dafür har CAKE drei innovative Zweiradkonzepte entwickelt: Kalk, Ösa und Makka. Jedes Detail wird unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten entwickelt und produziert. Außerdem engagiert sich das Unternehmen in Wildtierschutzgebieten. In einer gemeinsamen Initiative haben sich CAKE und das Southern African Wildlife College auf den Weg gemacht, um wilde, gefährdete Arten zu retten - mit leisen Elektromotorrädern.

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Dreems ist eine neue, vorallem bei der jüngeren Generation beliebte Rollermarke, die sich auf elektrische Mopeds im Retrostil spezialisiert haben. Der Unternehmensgründer Christopher Schäfer möchte die Vielfalt der Elektromobilität in Europa populärer gestalten, so wie er es auf zahlreichen Reisen im Ausland erlebte, wo Elektro-Roller eine viel größere Rolle spielen als in Deutschland. Seine Firma KCM Holding GmbH, zu der die Marke „Dreems“ gehört und die er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Karl-Heinz Riggers gegründet hat, sitzt in Hittfeld. Dort gibt es für Kunden jederzeit die Möglichkeit einer Probefahrt. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Modelle, die es auf eine Geschwindigkeit von 45 oder 75 Kilometer pro Stunde bringen.

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Emco produziert seit ca. 10 Jahren elektrische Mopeds und bezeichnet sich selbst als Deutschlands größten Elektroroller-Anbieter: "für Sharing-Betriebe, für Fuhrparks und Lieferdienste – für dich"! Die Palette umfasst e-Moped-Modelle mit 25-45 km/h Geschwindigkeit, mit Modellen von 1000 bis 3000 Watt und bis zu 130 Kilometer Reichweite. Produziert wird im niedersächsischen Lingen (Ems) - die Emco Roller werden im Fuhrparkmanagement oder im Sharing-Bereich eingesetzt.

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Govecs ist der nach eigenen Angaben führende Hersteller von Elektrorollern und leichten Elektrokrafträdern in Europa. Mehr als 230 Mitarbeiter in München und im polnischen Wroclaw entwickeln und vermarkten für Govecs elektrische Zweiräder für die urbane Mobilität. Die Liebe zu außergewöhnlichem Design und somit ausgefallenen Fahrzeugen findet sich vor allem in der elektrischen Retro Version der Schwalbe. Sie war zu Zeiten der DDR als Simson Maschine, hier noch nicht elektrisch, das Kult-Zweirad von Rostock bis Chemnitz. Govecs bietet als Hersteller individualisierte Lösungen für große Sharing Anbieter, wie etwa emmy oder Cityscoot aus Frankreich an.

Zusätzlich hat Govecs mit der GOVECS FLEX als Ein- oder Zweisitzer ein weiteres elektrisches Fahrzeug im Programm, das sich mit seinem modularen Design an den Bedürfnissen des Fahrers orientiert. Ein herausnehmbarer Akku und die 16 Zoll großen Reifen sorgen dazu für ausgezeichnete Fahrstabilität und schnelles Nachladen.

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Horwin ist ein österreichisch-chinesisches Unternehmen mit Europa-Sitz in Kammersdorf, unweit von Wien. Gegründet wurde HORWIN 2017. Als Tochterunternehmen der HORWIN Global mit Sitz in Changzhou in China vereint der Hersteller die Vorteiler beider Kontinente: die hohen Ansprüche und Standards Europas und die moderne fortentwickelte Technik Chinas. Die Zentralen der Fahrzeugentwicklung und Vertrieb haben ihren Sitz in Kammersdorf, wohingegen in Changzhou / China produziert wird.

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Scuddy ist in Kiel beheimatet. Gegründet wurde das Unternehmen 2012, jedoch national bekannt wurden sie im Jahr 2016 mit ihrem legendären Pitch in der TV-Sendung Höhle der Löwen. Damals angelten sich die schlagfertigen Gründer Ralf Dümmel als Investor für ihr Unternehmen, und das für nur einen Euro im Gegenzug für 10 % ihres Unternehmens. Auch Jochen Schweizer fuhr auf den wendigen grünen Scuddy-Flitzer ab und etablierte Scuddy-Touren auf seiner Event-Plattform. Seitdem schreibt das Unternehmen Erfolgsgeschichte und entwickelt ständig ihre Produktpalette. Selbst ein eigenes Bier trägt inzwischen den Namen Scuddy – denn mal Prost!

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Silence ist ein 2011 von Carlos Sotelo gegründetes spanisches Unternehmen, das eigene elektrische Motorräder entwirft, entwickelt und produziert. Das Unternehmen entwickelt an seinem Unternehmenssitz in Barcelona auch eigene Akkutechnologie. Mit dem S01 entwickelt das Unternehmen eine Elektroroller für den Privatgebrauch mit revolutionärer Akkutechnologie. Später folgt der S02, ein Elektroroller, der für Flotten konzipiert ist. Zu den Silence-Kunden gehören Unternehmen wie die spanische Post, die spanische Polizei oder auch Stadtverwaltungen aus Madrid, Lissabon, Rotterdam und Barcelona.

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Sur-Ron ist eine Marke der österreichischen KSR-Group. Seit 2015 entwickelt KSR alltagstaugliche elektrische High-Perfomance-Zweiräder. Die Sur-Ron Firefly ist das erste e-Cross mit Moped-Zulassung für den Straßenverkehr. Der Fahrspaß ist hier genauso wichtig wie die ökologische Fortbewegung, egal ob auf urbanen Straßen oder im Offroad-Gelände.

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Tinbot spezialisiert sich auf hochwertige Elektroroller und andere Elektrofahrzeuge. Seit 2017 hat das Unternehmen seinen Sitz in Frankfurt. Tinbot produziert seine zweirädrigen Fahrzeuge in China nach EU-Standards. Die geländetauglichen Enduros finden insbesondere bei sportlichen Fahrern Gefallen. Aber auch beim klassischen Design überzeugt der Hersteller.

Trinity Electric Vehicles wurde 2013 von Reinhold Richert gegründet. Er ist bis heute Geschäftsführer. Seine Mission ist die Reduzierung von Emissionen. In den Städten soll der Verkehr leiser laufen, die Luftqualität muss verbessert werden. Das gelingt ihm mit seinen ressourcenschonenden e-Mopeds. Trinity ist ein deutscher Hersteller mit chinesischen Partnern und Zulieferern, die nach strengen vorgegebenen Qualitätsstandards arbeiten. Das Klassik-Modell Romex erlangte sogar Film-Ruhm im deutschen Blockbuster „Hello Again – ein Tag für immer“.

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Trinity Electric Vehicles bietet Elektroroller mit unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen an. Das Design reicht dabei von Retro über klassisch bis hin zum modernen Look. Der Gründer Reinhold Richert will die Welt grüner und lebenswerter machen und ist von elektrischen Antriebskonzepten überzeugt. „TRINITY ist ein deutscher Hersteller. Wir konzipieren, designen und produzieren Elektroroller für jeden Kundenwunsch. Unsere chinesischen Partner und Zulieferer fertigen streng nach unseren Qualitätsstandards.“ 

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Unu - zunächst in München als e-Roller Startup gegründet, befindet sich der Hauptsitz von unu inzwischen in Kreuzberg in Berlin. unu bezeichnet sich als den David unter den Riesen im e-Moped Geschäft. Inzwischen ist die zweite Version des unu Elektrorollers auf dem Markt, die u.a. interessante Sharing Möglichkeiten beinhaltet. Das Mobility Startup arbeitet an Lösungen der Probleme urbaner Mobilität und setzt dort zukünftig auch auf ein kleines elektrisches Auto.

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Internationale Hersteller von Elektrorollern

Gogoro sammelte vor einigen Monate 300 Millionen US Dollar von renommierten Investoren ein und expandiert damit fleissig in Europa und den USA. Mit dem Gogoro 2 Delight setzt man auf einen Stadtflitzer mit 6,4 kW-Antrieb, einer Höchstgeschwindigkeit von bis 88 km/h und einer Reichweite von bis zu 110 km. Eher für die Stadt ist der Gogoro Viva geeignet. Mit einer Akkuladung für bis zu 85 km, 3 kW stark und mit diversem Zubehör wie einer Schlüsselkarte, Handyhalter und induktiver Lademöglichkeit setzt Gogoro auf viel Komfort für den verwöhnten Städter. Gogoro setzte als einer der ersten Anbieter in seinem taiwanesischem Heimatmarkt konsequent auf Wechselakkus, dort können die Sharing Kunden selbständig die beiden im Fahrzeug eingebauten Akkus an dedizierten Wechselstationen austauschen.

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Einer der weltweiten Marktführer ist das chinesische Unternehmen Niu. Im Jahr 2020 bringt Niu unterschiedliche elektrische Fahrzeuge mit jeweils eigener App, Diebstahlschutz und vielen Funktionen, die vor allem für die Sharing Unternehmen interessant sind. So ist der Niu NGT ein vollelektrischer Roller mit zwei herausnehmbaren 60 V 35 Ah Lithium-Ionen-Akkus, die in nur 3,5 Stunden vollständig aufladbar sind. Dabei glänzt der Niu e-Roller mit großer Verfügbarkeit, der Sharing Anbieter emmy setzt seit neuestem auf mehrere Hundert Niu Fahrzeuge in Hamburg.

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Das e-Moped Super Soco CUx kam in 2020 in zweiter Generation. Der Roller ist mit 4 Batterieoptionen für eine Reichweite von 60 bis 120 km erhältlich. Der neue Roller von Super SOCO hat einen Radnabenmotor von BOSCH mit 2,8 KW und beschleunigt damit auf wahlweise 25 oder 45 km/h. Eine integrierte Frontkamera und ein Schnellladegerät, acht Farben und ein charmanter Preis unter 2.700 Euro machen das e-Moped zu einem sehr gefragten Fahrzeug.

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Der amerikanische Sharing-Gigant Bird kündigte Mitte 2019 ein neues Elektrofahrzeug im Moped-Stil namens Bird Cruiser einzuführen. In den USA fährt es unter der Bird Marke Scoot und nicht unter der eigenen Marke Bird. Das Design und die Technik von Scoot's e-Moped basieren auf dem Bird Cruiser, der in der Nähe von Bird's Santa Monica Headquarters entdeckt wurde. Beide Mopeds sehen dem amerikanischen Juiced Scorpion sehr ähnlich, einem Elektrofahrrad im Moped-Stil, das das Unternehmen aus San Diego im September auf den Markt brachte.

Unser Fazit zum elektrischen Moped

Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass die e-Roller eine gute Alternative für jene sind, die gerne mal auf das Auto verzichten wollen. Ihre Stärken spielen e-Mopeds auf Strecken aus, die zu kurz oder wegen Parkplatzsuche zu umständlich für das Auto und zu lang für die Fahrt mit dem Fahrrad sind. Zu all den technischen Vorteilen, kommt nicht zuletzt noch ein besonderes Highlight hinzu. Getreu der „Dolce Vita“ steht der e-Moped für sorgenfreien und unbeschwerten Fahrspaß. Beim Fahren fühlt man sich schon fast an die italienische Riviera versetzt.

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