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AutorenbildSilvia Josten

Das Elektro Cabrio kommt endlich in Fahrt! Sommer 2024 ist es soweit!

Aktualisiert: 8. Aug.


offenes Verdeck beim Fiat 500e elektro Cabrio, darin Fahrerin mit hochgestreckter Hand

Der Sommer lockt mit hohen Temperaturen und was gibt es Schöneres, als den frischen Fahrtwind in einem offenen Cabrio zu genießen? Wer dabei auch noch nachhaltig unterwegs sein möchte, wählt zum Lifestyle-Cruisen am besten ein stylisches Elektro Cabrio. Doch Moment mal - welche Möglichkeiten gibt es da überhaupt? Sind Elektro Cabrios denn schon auf den Straßen unterwegs? Bisher sind die begehrten Sommer-Fahrzeuge in Deutschland kaum zu sehen. Das soll sich jetzt ändern. Wir zeigen die Neuheiten unter den voll elektrischen Cabrios 2024.



blau-grüner Fiat500e mit geöffnetem Faltdach
FIAT 500e mit Faltdach

Fiat 500 e

Bereits auf dem Markt und sehr beliebt ist der Fiat 500e mit Faltdach, der das Freiluft-Feeling schon ganz gut vermittelt - auch wenn der Fiat 500e eigentlich kein echtes Elektro Cabrio ist, denn die seitliche Karosserie bleibt hochgeschlossen. Dennoch ist der kleine italienische Flitzer sehr beliebt, denn zusätzlich zum schicken Retro-Design punktet der elektrische Cinquecento mit einem relativ günstigen Einstiegspreis. Dank einer soliden Verarbeitung ist dieser auch im Winter sehr gut fahrbar, wie wir bereits in unseren e-News Testbericht beschrieben haben - Dolce Vita für alle Fälle.



rotes Elektro Cabrio mit offenen Scherentüren
MG Cyberster, Bild: SAIC Motor Deutschland GmbH

MG Cyberster

Der Cyberster von MG ist ein völlig neues Elektro Cabrio im sportlichen Design. Die zum chinesischen SAIC-Konzern gehörende Marke bringt den Wagen zu ihrem 100. Geburtstag auf den Markt – MG wurde 1924 gegründet. Der Cyberster wird ein neues Kapitel in der Geschichte von MG Motor beginnen und als vollelektrischer Roadster voraussichtlich noch in 2024 in Europa auf den Markt kommen. Die ersten Auslieferungen sollen im August in Großbritannien erfolgen. Die technischen Zielwerte lauten: 507 Kilometer Reichweite, in 5,2 Sekunden auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit 200 km/h. Maximale Ladeleistung 150 kW. Der Preis soll bei ca. 65.000 Euro liegen.



Cabrio von Maserati
Maserati GranCabrio Folgore, Bild: Maserati

Maserati GranCabrio Folgore

Für alle, die das Leben in vollen Zügen genießen wollen, finden bei Maserati das passende Fahrzeug. Der Hersteller bietet inzwischen auch die vollelektrische Serie Folgore an. Der Dreizack auf dem Kühlergrill steht für einen athletischen und luxeriösen Auftritt, auch unter freiem Himmel. Die drei Lüftungsschlitze, ein typisches Merkmal von Maserati, sind beim GranCabrio beleuchtet, eine subtile und dennoch auffallende Anspielung auf die vollelektrische Power. Der tiefe und kraftvolle Sound des Folgore ist die elektrische Weiterentwicklung des ikonischen Maserati-Motorenklangs. Das sportliche Elektro Cabrio für vier Personen Maserati GranCabrio ist bereits konfigurierbar. Drei Motoren bieten 560 kW Systemleistung. Der 92-kWh-Akku soll es auf eine Reichweite von bis zu knapp 500 Kilometern bringen. Geladen wird an 800-Volt-Säulen mit bis zu 270 kW. Preis: ca. 210.000 Euro




e-Roadster mit Straßenzulassung von KYBURZ
eRod, Bild: KYBURZ

Kyburz eRod

Die Schweizer Firma Kyburz bietet den eRod als fertigen e-Roadster mit Straßenzulassung für umgerechnet 47.570 Euro an. Mittels 21,9-kW-Akku kommt er rund 200 Kilometer weit, die maximale Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h. Der e-Antrieb leistet 45 kW (61 PS). Als Bausatz mit einem einwöchigen Bauseminar wird der Flitzer übrigens etwas günstiger. Eine tolle Möglichkeit, sich sein e-Auto selbst zu bauen.




Nini Cooper Elektro Cabrio fährt Bergstraße entlang
Bild: BMW Group

Gibt es von Mini ein Cabrio in einer Elektro-Variante?

Mini brachte 2023 das elektrische Cooper SE Cabrio in einer limitierten Kleinserie von 999 Stück auf den Markt. Allerdings zum heftigen Preis: 60.000 Euro kostete der offene Stromer. Das sind rund 15.000 Euro mehr, als für einen geschlossenen Cooper SE mit Vollausstattung. Die Reichweite des smarten Mini Cabrios ist überschaubar: lediglich 200 km schafft der Kleine. Die Leistung des Motors beträgt 135 kW (184 PS). Wer einen dieser beliebten Minis ergattern möchte, wird mit etwas Glück auf dem Gebrauchtwagenmarkt fündig. Schnäppchen sind hier nicht zu erwarten, die Preisvorstellungen liegen bei rund 45.000 bis 52.000 Euro. Es bleibt zu hoffen, dass Mini, wie versprochen, im nächsten Jahr eine neue Elektro-Variante anbietet, die von Great Wall Motors in China gebaut wird. Die Nachfrage gibt es, denn das Freiluftfeeling lässt sich gerade ohne die Abgase noch besser genießen.


Planen weitere Hersteller ein Elektro Cabrio auf den Markt zu bringen?

Aktuell gibt es leider noch kaum Angebote für ein rein elektrisches Freiluft-Fahrgefühl. Jedoch haben Polestar, Porsche und Tesla offiziell verkündet, dass sie ein offenes e-Auto anbieten wollen. Schade: Der Ronin von Fisker ist durch die Insolvenz der US-Firma Geschichte, bevor er das Licht der Welt erblickt hat. Ebenso wurde die Produktion vom elektrischen Smart ForTwo EQ Cabrio leider eingestellt.


Das Angebot an Elektro Cabrios bleibt also aktuell noch sehr überschaubar. Die Freiluft-Roadster scheinen derzeit noch ein Nischenprodukt zu sein. Dennoch ist die Einführung von elektrischen Cabriolets auf dem Automarkt nicht nur eine innovative Ergänzung, sondern eine Notwendigkeit. Denn Elektro Cabrios bieten eine hervorragende Möglichkeit, die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr zu reduzieren und gleichzeitig ein Maximum an Fahrspaß zu bieten. Dies schafft die Möglichkeit, eine neue Zielgruppe anzusprechen, die bislang noch nicht von den elektrischen Alternativen überzeugt ist. Dass Elektrofahrzeuge sich in eine paar Jahren durchgesetzt haben werden, ist vielen inzwischen bewusst. Hier besteht also für die Hersteller, sich frühzeitig mit attraktiven Modellen zu positionieren, eine echte perfekte Möglichkeit, die Vorreiterrolle einzunehmen. Und das nutzen bereits einige Anbieter. Dieser Wettbewerbsvorteil ist eine Chance für den europäischen Automarkt, da die chinesischen Autoanbieter diese Marktlücke noch nicht erfasst haben.


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