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- Elektroauto Routenplaner Vergleich
Du bist stolzer Besitzer eines Elektroautos oder überlegst dir eines zu kaufen? Dann wirst du schnell merken, dass die Routenplanung bei e-Autos eine ganz andere Dimension hat als bei herkömmlichen Verbrennern. In diesem Artikel erfährst du alles über Routenplaner für e-Autos , welche Apps die besten sind und wie du entspannt auch längere Strecken mit deinem Elektroauto zurücklegst. Warum ein spezieller Routenplaner für Elektroautos notwendig ist Bei einem Routenplaner für Elektroautos geht es um weit mehr als nur den kürzesten Weg von A nach B zu finden. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum du einen spezialisierten Routenplaner mit Ladestationen benötigst: Reichweite und Batteriemanagement Anders als beim Verbrenner, wo du schnell mal an jeder Ecke tanken kannst, musst du bei einem e-Auto deine Reichweite im Blick behalten. Ein guter Routenplaner berücksichtigt: Deinen aktuellen Batteriestand Die verfügbare Reichweite Höhenunterschiede der Route (Bergfahrten verbrauchen mehr Energie) Wettereinflüsse und Temperaturen Deine Fahrweise und Geschwindigkeit Ladeinfrastruktur planen Die Ladeinfrastruktur in Deutschland wächst stetig, ist aber noch nicht so dicht wie das Tankstellennetz. Ein spezieller Routenplaner mit der Angabe von Ladestationen und voraussichtlichen Ladezeiten hilft dir dabei: Verfügbare Ladestationen entlang der Route zu finden Die Ladegeschwindigkeit verschiedener Stationen zu vergleichen Echtzeitinformationen über defekte oder belegte Ladesäulen zu erhalten Verschiedene Ladenetzbetreiber zu berücksichtigen Die Dauer deine Reise besser einzuschätzen Pausen effektiv zu nutzen Kostenoptimierung Die Kosten von Routenplanern können stark variieren - manche Apps sind kostenlos, andere kostenpflichtig. Wichtiger ist jedoch, dass ein guter Routenplaner dir hilft, die günstigsten Ladestationen zu finden und unnötige Umwege zu vermeiden. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So nutzt du einen e-Auto-Routenplaner richtig Schritt 1: Fahrzeugdaten eingeben Bevor du losfahren kannst, musst du deinen Routenplaner mit den wichtigsten Daten füttern: Fahrzeugmodell und Batteriekapazität Aktueller Batteriestand bei Fahrtbeginn Gewünschter Mindestladestand am Ziel Bevorzugte Ladegeschwindigkeit (AC/DC) Schritt 2: Route planen Gib dein Ziel ein und lass den Routenplaner für dein e-Auto arbeiten. Die App berechnet automatisch: Die beste Route unter Berücksichtigung der Ladeinfrastruktur Notwendige Ladestopps Ladezeiten an den einzelnen Stationen Gesamtfahrzeit inklusive Ladepausen Schritt 3: Ladestationen auswählen Der Routenplaner schlägt dir verschiedene Routen mit unterschoiedlichen Ladestationen vor. Achte dabei auf: Ladegeschwindigkeit der Station Verfügbarkeit der Ladesäulen Kosten pro kWh Standort (z.B. bei Restaurants oder Einkaufszentren) Du musst aber nicht alle Vorgaben übernehmen, sondern kannst auch deine Route noch individuell variieren. Schritt 4: Route während der Fahrt anpassen Gute Routenplaner aktualisieren sich automatisch während der Fahrt und berücksichtigen: Veränderten Batteriestand Verkehrslage Defekte oder belegte Ladestationen Wetterveränderungen Tipps & Tricks für entspannte Langstrecken mit dem e-Auto Pufferzeit einplanen Plane immer etwas mehr Zeit ein als der Routenplaner vorschlägt. Unvorhergesehene Verzögerungen können immer auftreten - seien es belegte Ladestationen oder längere Ladezeiten. Alternative Routen im Blick behalten Nutze einen Routenplaner, der dir mehrere Routenoptionen anzeigt. So bist du flexibel, falls eine Ladestation ausfällt oder überlastet ist. Ladestrategie optimieren Lade lieber häufiger und kürzer als einmal sehr lange Nutze die hohe Ladegeschwindigkeit im mittleren Batteriebereich (20 - 80 %) Plane Ladepausen bei Restaurants oder Sehenswürdigkeiten ein Apps kombinieren Verlasse dich nicht nur auf einen Routenplaner für e-Autos. Kombiniere verschiedene Apps und nutze auch die herstellereigenen Systeme deines Fahrzeugs. Ladeinfrastruktur vor Abfahrt prüfen Checke vor längeren Fahrten die Verfügbarkeit der geplanten Ladestationen. Viele Routenplaner bieten Echtzeitinformationen über den Status der Ladesäulen. Welche App ist die beste für e-Autos? Vorstellung & Vergleich gängiger Routenplaner für Elektroautos Tesla Routenplaner Der Tesla Routenplaner ist exklusiv für Tesla-Fahrzeuge verfügbar und direkt ins Fahrzeug integriert: Vorteile: Perfekte Integration mit Tesla-Fahrzeugen Berücksichtigt Supercharger-Netzwerk Automatische Updates der Ladeinfrastruktur Sehr präzise Reichweitenberechnung Nachteile: Nur für Tesla-Fahrer verfügbar Konzentration hauptsächlich auf Tesla-Ladestationen Weniger flexible Routenoptionen GoingElectric Routenplaner Der GoingElectric Routenplaner ist eine der beliebtesten kostenlosen Optionen für alle e-Auto-Marken: Vorteile: Kostenlose Nutzung Umfangreiche Datenbank aller Ladestationen Community-basierte Bewertungen Detaillierte Informationen zur Ladeinfrastruktur Nachteile: Benutzeroberfläche könnte moderner und übersichtlicher sein Manchmal nicht ganz aktuelle Informationen Begrenzte Echtzeitdaten IONITY Routenplaner Der IONITY Routenplaner konzentriert sich auf das Schnellladenetzwerk von IONITY, berücksichtigt aber auch Fremdanbieter, die ebenso genutzt werden können: Vorteile: Fokus auf Schnellladung Zuverlässige High-Power-Charging-Stationen Gute europäische Abdeckung Transparente Preisgestaltung Attraktive Preismodelle für Vielfahrer Ladestandorte in Autobahnnähe Nachteile: Höhere Kosten als andere Anbieter Unzureichende Angabe über nicht funktionierende Ladepunkte EnBW mobility App Die EnBW mobility+ App bietet ein riesiges Ladenetz, durchdachte Features wie Routencheck, informative Preisstruktur und hohe Nutzerfreundlichkeit. Besonders für regelmäßige und lange Strecken ist sie hervorragend geeignet. Vorteile: Großes Ladenetz Intuitive Routenplanung mit Ladestops Transparente Preisinfos & Tarifwahl AutoCharge & mobiles Laden Multifunktion & Integration mit Android Auto und Apple Car Play Nachteile: Keine Reservierung möglich Unzureichende Angabe über Kosten von Fremdanbietern ADAC Drive App Die ADAC Drive App bietet eine umfassende Lösung für alle Fahrzeugtypen, inklusive e-Autos: Vorteile: Vertraute ADAC-Qualität Integration verschiedener Ladenetzbetreiber Umfassende Verkehrsinformationen Zuverlässige Datenqualität Nachteile: Manchmal weniger spezialisiert auf e-Auto-Bedürfnisse Kein Starten des Ladevorgangs über die App möglich Keine Preisinformationen Weitere empfehlenswerte Optionen A Better Routeplanner (ABRP) Sehr detaillierte Planung Berücksichtigt Fahrstil und Wetter Kostenlose Basisversion verfügbar Mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel (in der kostenpflichtigen Version) Zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten können verwirren Chargemap Umfangreiche europäische Abdeckung Community-Bewertungen Speichern der geplanten Routen möglich Gute mobile App Routenplanung und alle Funktionen nur mit persönlichem Account Der richtige Routenplaner macht den Unterschied Ein guter Elektroauto-Routenplaner ist unverzichtbar für entspanntes e-Auto-Fahren. Während der Tesla Routenplaner für Tesla-Fahrer oft die beste Wahl ist, bieten GoingElectric Routenplaner und ADAC Routenplaner perfekte Alternativen für alle anderen e-Auto-Besitzer. Die Ladeinfrastruktur entwickelt sich rasant weiter, und die Routenplaner mit aktuellen Angaben von verfügbaren Ladestationen werden immer besser. Probiere verschiedene Apps aus und finde heraus, welcher Routenplaner am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Denke daran, dass auch Kosten eine Rolle spielen können - manchmal lohnt sich eine kostenpflichtige Premiumversion für zusätzliche Features. Mit der richtigen Planung und dem passenden Routenplaner steht deiner Reise mit dem Elektroauto nichts mehr im Weg. Die Elektromobilität wird so zu einem entspannten und nachhaltigen Vergnügen! Häufig gestellte Fragen (FAQ) – Routenplaner für dein Elektroauto Allgemeines Frage: Was ist ein Routenplaner für Elektroautos? Antwort: Ein Routenplaner hilft dir, deine Fahrt so zu planen, dass du sicher und entspannt ans Ziel kommst. Er berücksichtigt nicht nur die Strecke, sondern auch Reichweite, Ladepausen und passende Ladestationen. Frage: Warum sollte ich einen speziellen e-Auto-Routenplaner nutzen? Antwort: Anders als ein normales Navi denkt der Routenplaner mit: Er bezieht dein Fahrzeugmodell, Akkukapazität und Ladegeschwindigkeit ein – so vermeidest du unnötige Umwege oder Lade-Stopps. Funktionsweise Frage: Woher weiß der Routenplaner, wo ich laden kann? Antwort: Er greift auf aktuelle Datenbanken zu und zeigt dir alle Ladestationen entlang deiner Strecke. Viele Routenplaner zeigen dir sogar in Echtzeit, ob eine Ladesäule frei ist. Frage: Muss ich mein Auto angeben? Antwort: Ja, das ist sinnvoll. So kann der Planer deine Reichweite und Ladeleistung genau berechnen. Manche Tools lassen dich auch Werte wie Akkustand oder Wunsch-Ladeziel manuell einstellen. Ladeplanung Frage: Plant der Routenplaner automatisch Ladepausen für mich ein? Antwort: Ja! Er schlägt dir optimale Stopps vor, sodass du mit möglichst wenig Zeitverlust laden kannst. Frage: Unterscheidet der Planer zwischen Schnell- und Normalladern? Antwort: Auf jeden Fall. Für längere Fahrten bevorzugt er Schnelllader (DC), damit du schneller wieder unterwegs bist. Kosten & Anbieter Frage: Muss ich für einen Routenplaner bezahlen? Antwort: Viele Apps sind kostenlos. Wenn du Zusatzfunktionen wie Echtzeit-Verfügbarkeit oder Tarifvergleiche nutzen möchtest, gibt es auch Premium-Versionen. Frage: Welche Routenplaner sind besonders praktisch? Antwort: Beliebt sind zum Beispiel ABRP (A Better Routeplanner), Chargemap, Google Maps mit e-Auto-Funktion oder die Apps der Autohersteller. Praktische Fragen Frage: Funktioniert der Routenplaner auch im Ausland? Antwort: Ja, die meisten Apps decken Europa oder sogar weltweit ab. Du kannst dich also auch auf Reisen auf die Ladeplanung verlassen. Frage: Kann ich meine Ladekarten oder Tarife hinterlegen? Antwort: Bei einigen Planern ja – so siehst du zuerst die Ladesäulen, die zu deinem Tarif passen.
- Mild Hybrid 2025: Vor- und Nachteile, Förderung und Ersparnisse
Für viele ist die Elektromobilität eine neue Technologie, die noch mit Skepsis betrachtet wird. Nicht für jeden kommt heute schon ein e-Auto infrage – z. B. weil man sehr viel Langstrecke fährt, es in der eigenen Region noch keine entsprechende Ladeinfrastruktur gibt oder man die weitere technologische Entwicklung abwarten will. Wir befinden uns mitten in der Verkehrswende mit neuen Fahrzeugen, die weniger Kraftstoffverbrauch und weniger Emissionen versprechen. 48V Mild-Hybride gewinnen in dieser Übergangsphase zur Elektromobilität an Interesse. Aber erfüllen Hybridfahrzeuge wirklich die Vorteile, die die Hersteller versprechen? Wir erklären was du wissen musst: die Unterschiede, Kosten, Vor- und Nachteile. Lohnt sich ein Mild Hybrid? Was ist ein Mild Hybrid? – Definition und Funktionsweise Mild-Hybride, kurz MHEV (mild hybrid electric vehicle), machen herkömmliche Verbrennungsmotoren mit geringem Aufwand deutlich effizienter. Während der Fahrt gewinnt das Verbrennerauto kinetische Energie beim Bremsen des Fahrzeugs durch Rekuperation zurück und speichert diese in einer 48V Batterie. Die so gewonnene Energie unterstützt den Motorantrieb und das 48V Bordnetz. Das reduziert den Kraftstoffverbrauch und verringert so die CO2-Emissionen, so das Versprechen der Hersteller. Durch den gesenkten Verbrauch sollen Mild-Hybride im Vergleich zu einem Voll-Verbrenner nicht nur besser für die Umwelt sein, sondern auch für den Geldbeutel, denn diese Hybridfahrzeuge sparen über eine Lebenszeit von 150.000 km z. B. über 1.500 Liter Kraftstoff gegenüber einem konventionellen Verbrenner (bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 7l/100 km), vorausgesetzt man fährt viel Stadtverkehr. Das kann bis zu 3,5 Tonnen weniger CO2-Ausstoß sowie mindestens 2.000 € Ersparnis an der Tankstelle bedeuten. Zur Erreichung der Klimaziele sind Mild-Hybride für die Automobilhersteller ein zentraler Baustein, um auch ihrer noch zweifelnden Kundschaft eine passende Angebotsvielfalt zu gewähren. Hybridantrieb beim Renault Captur: Elektro- und Verbrennerantrieb in einem Unterschiede von Mild-Hybriden zu Voll- und Plug-in-Hybriden Alle drei unterschiedlichen Antriebskonzepte haben einen Elektromotor an Bord – aber Sie unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der primären Energiequelle, der Spannungslage und der elektrischen Fahrfunktionen. Mild-Hybrid Beim Mild-Hybrid ist der Hauptantrieb der Verbrennungsmotor, der e-Motor dient hauptsächlich der Effizienzsteigerung. Rein elektrisches Fahren ist nicht möglich. Bei Hybridautos lädt der Elektromotor die Antriebsbatterie auf – externes Aufladen ist damit hinfällig. Voll-Hybrid Der Voll-Hybrid basiert auf demselben Prinzip: Das Fahrzeug tankt nur Verbrennungskraftstoff – aber ein Elektromotor rekuperiert beim Bremsen kinetische Energie und stellt diese später dank einer größeren Batterie später wieder zur Verfügung. So können kurze Strecken rein elektrisch gefahren werden. Plug-in-Hybrid Ein Plug-in-Hybrid hat zwei vollwertige Motoren verbaut – einen Verbrennungsmotor und eine Hochvolt-E-Antrieb. Diese „doppelte Motorisierung“ sowie die größere Batterie treiben Kosten und Gewicht in die Höhe. Dafür ist rein elektrisches Fahren von realistisch um die 40 bis 60 km möglich. Die Batterie wird über einen separaten Ladeanschluss mit einer niedrigen Ladeleistung geladen. e-Auto (BEV) Das batteriebetriebene e-Auto (BEV) kommt komplett ohne Verbrennungsmotor aus, braucht dafür aber deutlich größere Akkus. Geladen wird über die eigene Wallbox zu Hause oder am wachsenden Netz an öffentlichen Ladesäulen. Welchen Vorteil bietet die Rekuperation bei einem Elektrofahrzeug? Ein zentraler Effizienzvorteil von Elektroautos ist die sogenannte Rekuperation – also die Rückgewinnung von Energie beim Bremsen oder Ausrollen. Während bei herkömmlichen Verbrennern die beim Bremsvorgang entstehende Bewegungsenergie ungenutzt in Wärme umgewandelt wird, kann ein Elektrofahrzeug diese Energie teilweise zurückgewinnen und in die Antriebsbatterie einspeisen. Die Rekuperation erhöht nicht nur die Reichweite eines Elektroautos, sondern reduziert auch den Verschleiß an den mechanischen Bremsen, was langfristig Wartungskosten spart. Besonders im Stadtverkehr oder bei Fahrten mit häufigen Bremsphasen kann die Energierückgewinnung signifikante Vorteile bringen – bis zu 20–30 % der sonst verlorenen Energie können so wieder genutzt werden. Eine optimale Rekuperation erfolgt beim One-Pedal-Driving : Viele moderne Elektrofahrzeuge ermöglichen durch einstellbare Rekuperationsstufen ein komfortables Fahren mit nur einem Pedal. Beim Loslassen des Fahrpedals verzögert das Fahrzeug automatisch, wodurch die Nutzung der herkömmlichen Bremse häufig überflüssig wird. __________________________________________________________________________________ Mehr Erläuterungen zu Fachbegriffen der e-Mobilität findest du im __________________________________________________________________________________ Vorteile von Mild Hybrid-Fahrzeugen: leistungsstarker Antrieb, weniger Tankkosten Das „Upgrade“ eines konventionellen Verbrenners auf einen 48V-Mild Hybrid bringt dem Fahrer eine erhebliche Steigerung des Leistungsspektrums. Das erhöhte Drehmoment ermöglicht ein dynamisches und kraftvolles Fahrverhalten. Durch den gesenkten Verbrauch gegenüber Verbrennern sind Mild-Hybride nicht nur besser für die Umwelt aufgrund des geringen CO2-Ausstoßes, sondern auch für den Geldbeutel: der verminderte Kraftstoffverbrauch macht sich auch beim Tanken bemerkbar. Reichweitenangst brauchen die Fahrer von Mild-Hybrid-Autos nicht zu befürchten, denn diese Fahrzeuge in ihrer Kombination mit altbewährter und neuer Technologie versprechen rein rechnerisch eine erhöhte Reichweite, resultierend aus Elektro- und Verbrennerantrieb. Mild Hybrid Nachteile: begrenzte elektrische Reichweite, höhere Kosten, schlechte Umweltbilanz Was einerseits ein Vorteil der Hybridtechnologie ist, stellt gleichzeitig auch einen entscheidenden Nachteil dar: Ein Hybrid ist halt nur teilweise umweltfreundlich, da immer noch ein Verbrennungsmotor als Hauptantrieb verbaut ist und somit schädliche CO2-Emissionen verursacht. Bei konstanter, schneller Fahrt auf der Autobahn wirkt sich das höhrere Fahrzeuggewicht zudem negativ auf den Verbrauch aus, er steigt. Lediglich bei Stadtfahrten mit häufig wechselnden Beschleunigungsvorgängen kann die Hybridtechnik einen Effekt erzeugen. "Ein Mild-Hybrid ist ein Verbrenner-Fahrzeug mit Elektroboost, damit man an der Ampel schneller durchstarten kann." Zudem ist die elektrische Wirksamkeit sehr begrenzt, da der elektrische Antrieb nur unterstützend wirkt. Die Integration zweier unterschiedlicher Antriebsmotoren (Verbrenner- und Elektromotor) verlangt eine erhöhte technische Komplexität des Fahrzeugs. Dies bedingt neben einem höheren Anschaffungspreis zusätzlich eine aufwendigere Wartung und Anfälligkeit der verbauten Komponenten, was zu höheren Kosten bei Wartung und Reparatur führt. Dazu benötigt der Einbau mehr Raum; Platz, der an anderer Stelle im Innenraum oder beim Kofferraum fehlt. Es ist eigentlich auch falsch, dass Mild-Hybride als Hybridfahrzeuge eingestuft werden, da sie zu keinem Zeitpunkt nur mit Strom angetrieben werden können. Die Emissionsreduzierung ist oft so gering, dass die Auswirkungen auf die Umwelt vernachlässigbar sind und als Greenwashing angesehen werden können. Letztlich führt die schlechtere Umweltbilanz zum Wegfall finanzieller Förderungen. In Deutschland wurde der Umweltbonus als staatliche Förderung für Hybridfahrzeuge daher bereits zum 1. Januar 2023 eingestellt. Nun stellt sich die Frage: welche steuerlichen Vergünstigungen gelten aktuell? Keine Steuervorteile für Dienstwagenbesitzer Zwar gibt es keine Kauf-Prämie mittels Umweltbonus mehr, doch immerhin profitieren Angestellte von Dienstwagen mit elektrischen Antrieben. Beschäftigte, die vom Arbeitgeber ein rein elektrisch betriebenen Dienstwagen erhalten, profitieren von einem attraktiven Steuervorteil gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Wird ein Elektrofahrzeug genutzt, dessen Bruttolistenpreis maximal 70.000 Euro beträgt, greift die sogenannte 0,25-Prozent-Regelung. In diesem Fall wird der geldwerte Vorteil zur privaten Nutzung des Dienstwagens lediglich mit 0,25 % des Bruttolistenpreises pro Monat versteuert. Liegt der Bruttolistenpreis des Elektroautos über der 70.000-Euro-Grenze, kommt die 0,5-Prozent-Regelung zur Anwendung. Im direkten Vergleich: Für herkömmliche Dienstwagen mit Verbrennungsmotor wird monatlich 1 % des Listenpreises als geldwerter Vorteil versteuert. 0,5 %-Regelung beim Hybrid 2025: Plug-in-Hybride können von der 0,5 %-Regelung profitieren – nicht aber von der 0,25 %-Regelung, die reinen Elektroautos vorbehalten ist. Voraussetzungen (beide müssen erfüllt sein): Mindestreichweite elektrisch : mindestens 80 km (seit 2025) Maximaler CO₂-Ausstoß : höchstens 50 g/km Erfüllt ein Plug-in-Hybrid diese Kriterien nicht, gilt die normale 1 %-Regelung wie bei Verbrennern. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Voll- oder Mild-Hybride keine steuerlichen Vorteile erhalten, da sie keine externe Aufladung unterstützen und keine ausreichende rein elektrische Reichweite generieren. e-Auto Förderung 2025: Was bedeutet das für Mild Hybrid-Fahrzeuge? Die BAFA-Förderung für Plug-in-Hybride entfiel ab Januar 2023 vollständig. Der Umweltbonus wurde auch für alle elektrische betriebenen Fahrzeuge im Dezember 2023 abrupt gestrichen und schmälerte so zusätzlich die finanzielle Attraktivität von e-Autos. Die Folge ist ein massiver Rückgang der Neuzulassungen von Elektroautos 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Den Herstellern ist das nur recht, haben sie doch ihre Ziele zur Verringerung der Emissionswerte ihrer Fahrzeuge bis Ende 2024 bereits erfüllt. Nach einer Auswertung von Dataforce fürs erste Halbjahr 2024 ist die Autoindustrie durchweg auf Kurs, um Vorgaben einzuhalten. Sieben der 10 größten Konzerne liegen bereits unter ihren Flotten-Zielen beim CO2-Ausstoß. Die VW-Gruppe, die Renault-Nissan-Mitsubishi Alliance und Ford liegen noch leicht darüber, sollten aber in der Lage sein, die noch erforderlichen 1-2 g/km Reduktion in der zweiten Jahreshälfte zu erreichen. Erst ab 2025 gelten weiter verschäfte Grenzwerte, sodass davon auszugehen ist, dass im nächsten Jahr die umweltschonenderen Elektroautos verstärkt beworben werden. Ab wann rechnet sich ein Hybrid? Die finanzielle Ersparnis fällt im Vergleich sowohl zu einem Verbrenner als auch gegenüber einem rein elektrisch betriebenen e-Auto komplett weg. In der Stadt und auf der Kurzstrecke ergibt sich eine geringfügige Spritersparnis. auf der Autobahn oder Überland haben Hybride einen relativ hohen Basisverbrauch. Bei einer Gesamtkilometerleistung bis 15.000 km / Jahr kann sich die Spritersparnis summieren, erreicht aber lange nicht die Kosteneinsparungen eines reinen Elektroautos. Zudem fallen steuerliche Ersparnisse und Einsparungen bei Wartungskosten weg, da Hybride hier wie Verbrenner einzustufen sind. Daher rechnet sich ein Hybrid nur dann, wenn der Kaufpreis zu Beginn deutlich günstiger als der eines e-Autos ist. Dieser Vorteil währt allerdings nur kurzfristig. Welche Hersteller setzen auf Mild Hybride? Einige Autobauer möchten sich aber auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festlegen. Sie bringen weiterhin neue Hybrid-Modelle auf den Markt. Warum? Weil gerade in Europa und vor allem in Deutschland die Nachfrage nach Hybrid-Autos besteht. Toyota ist Vorreiter in der Hybrid-Technologie. Der japanische Hersteller bietet acht unterschiedliche Hybridmodelle an, darunter den Toyota Corolla , den Yaris oder den RAV4 . Auch Nissan bietet seinen beliebten Qashqai als Mild-Hybrid-Variante an. Natürlich setzen auch die renommierten deutschen Autobauer wie z. B. Audi auf die „All-in-One“-Technologie, denn sie kennen die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kunden hierzulande. Aber auch der chinesische Hersteller BYD präsentiert nun mit dem BYD SEAL U DM-i einen neuen Plug-in Hybrid und verspricht mit ihm über 1.000 km Reichweite. Fazit: Ist ein Mild-Hybrid 2024 eine sinnvolle Entscheidung? Eher nicht! Mit Mild-Hybrid Fahrzeugen allein werden wir den Klimawandel nicht schaffen. Diese sind und bleiben ein Verbrenner-Fahrzeug mit unterstützendem Elektromotor. Die Kostenersparnis: nur marginal und nicht zu jeder Zeit; die CO2 -Ersparnis: nur gering. Warum soll man sich also nur mit halben Sachen zufriedengeben, wenn es auch mit rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen (BEV) wesentlich besser geht? Allein die Skepsis lässt viele an der neuen Technologie zweifeln. So befinden wir uns in einer Übergangsphase und genau dafür gibt es die hybriden Autos – als Übergangslösung, um das Gewissen zu beruhigen wenigstens einen kleinen Schritt in Richting Elektroantrieb getan zu haben. Dier Erfahrung zeigt aber, dass die Fahrer eines Hybridfahrzeugs sich als nächstes für ein BEV entscheiden. Wer eine langfristige Lösung mit maximalem Effekt wünscht, was Kostenersparnis, Emissionsvermeidung und auch Fahrspaß betrifft, dem empfehlen wir die 100 % elektrische Variante – eben keine halben Sachen. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- BYD Atto 3 im Langzeit-Test
Build Your Dreams, dafür steht BYD. Das Unternehmen wurde 1995 in Shenzhen in China gegründet. Ich fahre nun seit 7 Monaten den BYD Atto 3 in der Designvariante. Es gibt viel Gutes zu berichten, aber auch ein paar Nachlässigkeiten muss man bei dem chinesischen Elektro-SUV in Kauf nehmen. Der Langzeit-Test über den Winter zeigt deutlich wo der BYD Atto 3 seine Stärken und Schwächen hat. Darüber berichte ich in diesem Testbericht. Update 2025: BYD hat ein Facelift des Atto 3 auf den Markt gebracht. Welche Neuerungen es gibt, stellen wir weiter unten vor. Außerdem ist nach 2 Jahren die erste Inspektion fällig. Wir verraten was gemacht wurde und wieviel es gekostet hat. BYD etabliert sich am europäischen Automarkt Der chinesische Autobauer war schon früher als Hersteller von wiederaufladbaren Batterien marktführend und spezialisierte sich neben Akkus für Mobiltelefone , Kameras und Laptops auch auf Auto-Batterien. Inzwischen ist BYD der größte Produzent von Elektroautos weltweit und startet in Europa seine Vertriebsoffensive. BYD will den Angaben zufolge künftig mit der eigenen Charterflotte den Export chinesischer Pkw nach Europa beschleunigen. Per eigenem Autofrachter „Explorer No. 1“ hat BYD im Februar 2024 rund 3.000 Fahrzeuge importiert. Weitere sollen folgen. Das Design des BYD Atto 3 ist gelungen Optisch gesehen macht der BYD Atto 3 einen sehr guten Eindruck. 2019 eröffnete BYD sein Design Center, in dem ehemalige Mitarbeiter von Audi, Ferrari und Mercedes arbeiten. Chefdesigner ist Wolfgang Egger, der schon bei Alfa Romeo, Seat, Lancia und Audi die designerische Entwicklung leitete. Entsprechend "europäisch" fallen die neuen Modelle in puncto Optik und Qualität aus. So wirkt der BYD Atto 3 von außen modern und zeitlos. LED-Scheinwerfer und durchgehende Lichtleisten vermitteln dem e-SUV einen modernen Look. Die C-Säule ziert eine Chromapplikation, die laut BYD an die Schuppen eines Drachens erinnern soll. Die Fläche der Heckscheibe fällt relativ gering aus und der Überstand des Dachspoilers ist sehr ausgeprägt. Auffällig ist die ausgeschriebenen Markenbezeichnung „Build your Dreams“ auf der Heckfläche. BYD Atto 3 im Test: Das Interieur ist verspielt pfiffig. Die Mittelkonsole erinnert an eine Flugzeug-Cockpit mit dem Wählhebel der Fahrstufen und den senkrechten Lüftungsscheiben über der Induktionsladeschale für das Handy. Die elektrisch einstellbaren Sitzschalen und Innenverkleidungen sind aus veganem Leder mit farblich abgesetzten Ziernähten, was einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Die Haltegriffe sind in Chromoptik, nach längerer Nutzung zeigt sich allerdings: hier wurde billiges Plastik verbaut. Zum Öffnen der Türen orientiert man sich an den aufgesetzten Lautsprechergehäusen, deren Einrahmung als Türöffner fungiert. So mancher Beifahrer saß schon irritiert auf dem Sitz und suchte fragend nach der Möglichkeit die Tür zu öffnen. Einmal den Lautsprecher nach hinten drehen und die Tür öffnet sich. Gespannte rote Schnüre, die wie bei einer Gitarre sogar gestimmt sind, geben in den Seitentüren Halt für größere Flaschen. Mit etwas Gefühl lässt sich hier „Smoke on the Water“ anstimmen. Die Ambientebeleuchtung ist individuell einstellbar, auf Wunsch sogar dynamisch im Takt der Musik – etwas zu viel der Spielerei, wie ich finde. Großes Touch-Display mit 90-Grad-Drehung Ein Highlight des Cockpits ist sicher das drehbare Infotainment-Bedienteil. Auf Knopfdruck kann das 12,8 oder 15,5 Zoll große Display z. B. für die Navigation senkrecht und zum Filmschauen beim Laden waagerecht gestellt werden. Hier lassen sich alle Funktionen und Einstellungen definieren, die das Fahrzeg betreffen (Klima, Musik, Navigation, Fahrmodi, etc.), denn herkömmliche Dreh- oder Kippschalter sucht man vergeblich. Je nach Lichtverhältnissen, z. B. starkem Sonnenschein, ist das Display allerdings schwer ablesbar. Wem die Menü Führung zu kompliziert ist, dem empfehle ich die gängigen Shortcuts, die man über einen kleinen Fingerwisch in der oberen rechten Ecke nach unten erreicht. Ebenso reicht in vielen Fällen auch ein einfaches „Hey BYD“ aus und die Spracherkennung assistiert bei der Eingabe. So kann per Sprachbefehl die Sitzheizung aktiviert werden oder auch die Fenster lassen sich ferngesteuert öffnen oder schließen. In manchen Fällen habe ich allerdings auch den Eindruck, dass mein BYD nicht alles so versteht, wie ich das wirklich meine. Aber da geht es nicht nur meinem Auto so 😉 Darüber hinaus gibt es zahlreiches Fahrerassistenzsysteme (ADAS), die voll integriert sind. Sie warnen per Sprachausgabe oder Warntönen vor möglichen Gefahren wie Tempolimitüberschreitungen oder dem Nicht-Angeschnallt-Sein. Zusätzliche blinkende rote Ambientebeleuchtung unterstreicht die drohende Gefahr – manchmal etwas zu viel des Guten. Der Spurhalteassistent warnt bei zu viel Nähe zur seitlichen Fahrbahnmarkierung – leider ist das fast ständig der Fall und kann gehörig nerven. Die Verkehrszeichenerkennung ist GPS-gesteuert, da wird auf der Autobahn auch mal die 30er-Zone der benachbarten Wohnstraße angezeigt. Inzwischen erkennt der BYD auch Ortseingangsschilder, aber nicht jedes Tempolimit wird richtig interpretiert. Verlässlichkeit ist anders. Dank eines der Over-the-Air-Updates wurde das chinesisch geprägte AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System) in der Lautstärke runtergeregelt. Eine Wohltat für die Ohren, denn der Sound war mehr als deutlich zu hören – für alle Beteiligten. Insgesamt sind die Over-the-Air-Updates eine sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung der Funktionen, z. B. der Deutschsprachigkeit des Sprachassistenten. Nur leider bleiben immernoch ein paar offene Punkte, wie die Routenplanung inklusive Ladestopps oder die die Empfindlichkeit der Parksensoren, die sehr spät reagieren. Da hätte man sie auch weglassen können. Komfortabler Innenraum mit viel Platz Mit einer Länge von 4,46 Metern bietet der Atto 3 ausreichend Platz für Fahrer und Beifahrer. Die elektrisch einstellbaren Vordersitze haben Seitenwangen mit einem angenehmen Seitenhalt. Die Materialien sind aus veganem Leder und in den Seitenverkleidungen auch unterschäumt. Die Mittelarmlehne ist breit und bietet ein großes Staufach. Tipp: Als Zubehör habe ich mir einen Fächereisatz für Kleinigkeiten bestellt, so gelingt eine sinnvolle Aufteilung des Staufachs. Der Fußraum im Fond ist durchgängig und großzügig dimensioniert, was für die hinteren Insassen überaus angenehm ist. So viel Beinfreiheit findet man selten. Die Kopfstützen müssen für die Fahrt angepasst werden, sonst drücken sie im oberen Schulterbereich. Die Kopffreiheit ist bis zu einer Körpergröße von 1,80 m gegeben. Darüber hinaus wird es eher unbequem. Allerdings entschädigt hier der weite Ausblick gen Himmel durch das eindrucksvolle Panorama Glasschiebedach mit Sonnenschutzrollo. Beide Elemente lassen sich elektronisch bis in den hinteren Bereich großzügig öffnen. Der Kofferraum fasst nur durchschnittliche 440 Liter, ist mit geklappten Sitzen immerhin auf bis zu 1.300 Liter erweiterbar. Der doppelte Boden kann dank Höhenverstellung in zwei Stufen individuell angepasst werden. Hier können Ladekabel und Co. sicher verstaut werden. Einen Frunk im Motorraum gibt es leider nicht. Bisher gibt es auch noch keinen Anbieter, der einen passenden Nachrüstbausatz anbietet. Schade, denn unter der Motorhaube ist noch viel Platz, der so leider ungenutzt bleibt. Die Hutablage hängt an zwei Fäden und ist mehr Schein als Sein. Ist der BYD Blade-Akku besser? Alle BYD Modelle nutzen die Blade-Batterie-Technologie. Dabei handelt es sich um Platten aus Lithium-Eisenphosphat , die kompakt nebeneinander gestapelt werden und weniger hoch bauen als Lithium-Ionen-Packs. Die Blade-Batterie – BYD beliefert damit auch Tesla – sorgt für eine höhere Effizienz in Bezug auf Leistung, Reichweite sowie Lebensdauer und ist auch unempfindlicher gegen äußere Verletzungen. Die BYD-Klingenzellen haben sogar den anspruchsvollen Nageltest bestanden, bei dem ein großer Nagel quer durch die Akkus getrieben wird, während herkömmliche Energiespeicher mit einem lauten Knall in Flammen aufgehen. Somit gilt die BYD Blade-Batterie als nicht brennbar. Auch die Betriebstemperatur zwischen 35 und 55 Grad Celsius trägt zur Sicherheit bei. Der 60,48 kWh starke Akku ermöglicht nach WLPT eine Reichweite von bis zu 420 km. Ich selbst bin den BYD Atto 3 nun über einen ganzen Winter gefahren. Und tatsächlich habe ich mit einer 100 % Ladung nur ca. 300 km (kombiniert) geschafft. Der Durchschnittsverbrauch lag bei 18 bis 20 kWh. Das ist zwar für mich ausreichend, jedoch deutlich unter der angegebenen WLPT-Leistung. Und dass trotz des angeblich kälteresistenteren BYD Akku. Im Sommer erwarte ich hingegen deutlich bessere Ergebnisse. BYD Akku: Ladeleistung DC-Laden ist beim Atto 3 mit einer Ladeleistung von 88 kW im Peak möglich. Damit lädt der Kompakt-SUV laut Hersteller in nur 29 Minuten von 30 auf 80 Prozent. An der AC-Wallbox lädt der Atto 3 serienmäßig dreiphasig und mit bis zu 11 kW. Allerdings ist das Laden in der Realität etwas langwieriger, denn wenn die SoC bei 60 % liegt, zieht der Atto 3 nur ca. 6,9 kWh in 7 Minuten während des Schnellladens. An einer öffentlichen AC-Ladesäule lade ich immer um die 0,18 kWh in der Minute, das macht 7,2 kWh in 40 Minuten. Und auch für 38,6 kWh brauchte ich über 3,5 Stunden. In der Vergangenheit habe ich mich schon öfters darüber gefreut, dass die Tesla Supercharger nun auch Fremdmarken das Laden ermöglichen. Leider gilt das nicht für den BYD Atto 3, denn diese Automarke wird an den gängigen V3-Superchargern von Tesla trotz CCS-Ladeanschluss nicht unterstützt. Der BYD Atto 3 unterstützt bidirektionales Laden. Im Lieferumfang ist eine 3-fach-Schukosteckdose, die per Typ-2 Stecker am Ladeanschluss eingesteckt werden kann. So kann zum Beispiel ein Elektrogrill beim Picknick im Grünen problemlos betrieben werden. Tipp: Der BYD sollte einmal wöchentlich auf 100 % geladen werden, damit die BMS Kallibrierung stimmt. Es ist in einigen Fällen schon vorgekommen, dass ein Restladezustand von wenigen Prozent angezeigt wurde, tatsächlich aber sehr viel weniger Ladeleistung vorhanden war, sodass der Wagen liegen blieb. Leider gibt es keinen manuellen Schalter zur entrigeln des Ladesteckers. Sollte der Ladevorgang manuell gestoppt werden müssen: 2x auf den Türöffner beim Schlüssel drücken. Dann kann man den Ladestecker abziehen. BYD Atto 3 Test: Fahreigenschaften Fahrwerk gut abgestimmt, sehr komfortabel, Bodenunebenheiten werden gut abgefedert. Das Lenkrad liegt gut und kompakt in den Händen. Die Lenkung reagiert schnell und verleiht ein sportliches Fahrgefühl. Insgesamt ist der BYD Atto 3 sehr angenehm zu fahren und hinterlässt ein positives Fahrgefühl. Welche BYD Modelle kann man in Deutschland kaufen? BYD startete in Europa mit 3 Modellen: der BYD Atto 3 , der Han als Limousine und dem Tang als großer SUV für 7 Personen. Mittlerweile wurde das Sortiment um drei Modelle erweitert. Der BYD Dolphin ist ein Kompaktwagen à laVolkswagen ID. 3, der BYD Seal ist eine Limousine, die dem Tesla Model 3 ähnelt und der BYD Seal U ist ein elektrisches Mittelklasse SUV . Auf alle Modelle gibt der Hersteller 6 Jahre (oder max. 150.000 km) Garantie auf die Batterie. Den Vertrieb leisten in Europa namhafte Autogruppen, wie beispielsweise die Senger Gruppe , die unter anderem auch in der Kölner Innenstadt einen BYD Concept Store betreiben. Dort konnte ich den BYD Atto 3 Probe fahren und habe eine ausführliche Beratung zum Fahrzeug erhalten. Die Mitarbeiter sind speziell geschult und wahre BYD-Experten, die je nach Verfügbarkeit sehr attraktive Konditionen anbieten können und mich während des gesamten Kaufprozesses jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Was kostet ein BYD Elektroauto? Die Preise passen sich der aktuellen Marktsituation an. Nach Wegfall der Bafa-Förderung senkte auch BYD seine Preise. Aktuell beläuft sich der aktuelle Listenpreis des BYD Atto 3 Comfort auf 37.990 €. Die Designvariante kostet 39.990 €. Der BYD Tang ist ab 69.615 € zu haben, der BYD Seal Design ab 44.990 €. Der kompakte Dolphin ist ab 32.990 € bestellbar, die anderen Modelle auf Anfrage. Zum Teil gibt es günstige Leasingangebot, hier lohnt sich ein Preisvergleich bei den verschiedenen Anbietern. Fazit: Der BYD Atto 3 hat einiges zu bieten und vermittelt Fahrkomfort und Freude am elektrischen Fahren. Die aktuellen Elektroautos chinesischer Herkunft können in puncto Antrieb, Konnektivität und Qualität problemlos mit den Angeboten der etablierten Anbieter mithalten. So erstaunen mich doch die zahlreichen Funktionen, die dieses Auto serienmäßig bietet. Hier und da gibt es kleine Abstriche. Das Design ist mir persönlich im Innenraum etwas zu verspielt, aber das ist Geschmackssache. Die etwas nervigen Assistenzsysteme kann ich ausblenden. Für meinen alltäglichen Gebrauch ist die Reichweite und die Ladeleistung vollkommen ausreichend. Die inneren Werte der umweltfreundlichen LFP-Batterie haben mich schon im Vorfeld überzeugt. Der BYD ist ein tolles Auto für die urbane Mobilität. Ein Reiseauto ist es allerdings nicht. Da haben andere Hersteller bessere Modelle. Je nach Angebot kann man mit dem BYD Atto 3 ein preisgünstiges Elektroauto erwerben, das Fahrspaß garantiert. Technische Herstellerangaben: BYD Atto 3 Design (ab 04/23) Motorart: Elektro Leistung maximal in kW (Systemleistung): 150 Leistung maximal in PS (Systemleistung): 204 Drehmoment (Systemleistung): 310 Nm Antriebsart: Vorderrad Beschleunigung 0-100km/h: 7,3 s Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Reichweite WLTP (elektrisch): 420 km CO2-Wert kombiniert (WLTP): 0 g/km Verbrauch kombiniert (WLTP): 15,6 kWh/100 km Batteriekapazität (Brutto) in kWh: 60,5 Ladeleistung (kW): AC:7,0-11,0 / DC:88,0 Kofferraumvolumen normal: 440 l BYD Atto 3 Langzeittest - Update nach 2 Jahren Software: Optische Verbesserungen, aber weiterhin Kinderkrankheiten Nach zwei Jahren intensiver Nutzung zeigt sich ein gemischtes Bild der Software-Entwicklung beim BYD Atto 3. Positiv zu vermerken ist, dass BYD kontinuierlich Over-the-Air-Updates ausliefert, die dem Infotainment-System regelmäßig einen frischen Look verleihen. Die Benutzeroberfläche wirkt moderner und aufgeräumter als zu Beginn. Leider persistieren jedoch grundlegende Bugs, die den Alltag unnötig erschweren. Besonders ärgerlich: Die Zieleingabe per Sprachsteuerung funktioniert erst beim zweiten Versuch zuverlässig. Für ein System, das mit "Hey BYD" um Aufmerksamkeit wirbt, ist dies eine erhebliche Schwachstelle. Hier zeigt sich, dass BYD zwar an der Optik feilt, die grundlegenden Funktionen aber weiterhin Probleme bereiten. Wartung: Bei der ersten Inspektion gibt es Informationsdefizite und eine hohe Rechnung Ein besonders kritischer Punkt betrifft die Wartungsintervalle und deren Kommunikation. BYD hat die erste Inspektion von ursprünglich einem Jahr auf zwei Jahre oder 30.000 Kilometer verschoben. Leider habe ich das selbst aber nur telefonisch auf Nachfrage erfahren. Eine offizielle Mitteilung gab es bis heute nicht dazu. Problematisch ist auch, dass diese Änderung nicht automatisch in der Fahrzeugsoftware aktualisiert wurde. Besitzer müssen selbstständig in den Menüeinstellungen die Wartungsintervalle anpassen, was vielen nicht bewusst ist. Die Kosten der ersten Inspektion nach zwei Jahren beliefen sich auf stolze 454 €. Für diese Summe wurden lediglich der das Fahrerdisplay auf deutsch umgestellt, Pollenfilter getauscht und ein Getriebeölwechsel durchgeführt - Arbeiten, die in der Komplexität nicht den hohen Preis rechtfertigen. Hier zeigt sich, dass BYD bei den Servicekosten deutlich über dem Niveau vergleichbarer Elektroautos liegt. Ladeleistung: Schwächelnde Performance nach zwei Jahren Ein besorgniserregender Aspekt ist die merklich nachlassende Ladeleistung nach zweijähriger Nutzung. War der Atto 3 anfangs noch mit respektablen 88 kW Peak-Leistung unterwegs, zeigt sich nun eine deutliche Verschlechterung. An Ionity-Schnellladesäulen verliert der Att0 3 schnell die 88 kW Peakleistung und pendelt sich schnell auf nur noch etwa 54 kW ein, und die Ladekurve flacht deutlich schneller ab als zu Beginn. Diese Entwicklung hat praktische Konsequenzen für Langstreckenfahrten. Die Route Berlin-Bonn, die früher durchaus machbar war, erfordert nun vier Ladestopps und verlängert die Reisezeit um etwa zwei Stunden. Dies bestätigt eindrucksvoll die bereits im ursprünglichen Test geäußerte Einschätzung: Der Atto 3 ist kein Langstreckenfahrzeug, sondern primär für urbane Mobilität konzipiert. Kofferraum: Theorie trifft auf Praxis Die theoretischen 440 Liter Kofferraumvolumen klingen auf dem Papier angemessen für einen Kompakt-SUV. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass bereits der wöchentliche Großeinkauf das Ladevolumen an seine Grenzen bringt. Regelmäßig muss auf die Rücksitze ausgewichen werden, um alle Einkäufe zu verstauen - ein deutliches Zeichen dafür, dass die Raumausnutzung nicht optimal gelöst ist. Fazit nach zwei Jahren Der BYD Atto 3 bleibt ein grundsolides Elektroauto für den urbanen Einsatz, zeigt aber nach zwei Jahren auch seine Schwächen deutlicher auf. Während das Fahrwerk und die Grundqualität überzeugen, offenbaren sich bei Software, Service und Ladeleistung strukturelle Probleme. Die hohen Servicekosten, die nachlassende Ladeleistung und die weiterhin vorhandenen Software-Bugs trüben das Gesamtbild. Für Käufer, die primär in der Stadt unterwegs sind und selten längere Strecken fahren, bleibt der Atto 3 eine Option. Wer jedoch regelmäßig Langstrecken fährt oder auf zuverlässige Software angewiesen ist, sollte Alternativen in Betracht ziehen. Bewertung nach 2 Jahren: 3,5/5 Sterne - solide Basis mit verbesserungswürdigen Details BYD stellt das neue Facelift vor. BYD hat in China eine neue Generation des Atto 3 auf den Markt gebracht. Der Antrieb bleibt gleich, das Modell wird aber günstiger und ist dennoch besser ausgestattet. Auf den ersten Blick ist kaum eine Veränderung erkennbar, jedoch haben die Designer kleine Nuancen der Optik neu angepasst: Der Bereich des vorderen Stoßfängers üm den Lufteinlass wurde neu gestaltet und wirkt etwas dynamischer. Die D-Säule hat nun eine dunkle Verkleidung. Der Schriftzug am Heck "Build Your Dreams" wurde durch ein reduziertes "BYD" ersetzt. Es gibt einen neuen Dachspoiler, in dem eine zweiteilige Bremsleuchte integriert ist. Der massive Schalthebel in der Mittelkonsole entfällt. Die Gangwahl erfolgt nun über einen kleinen Hebel am Lenkrad. Stattdessen gibt es in der Mittelkonsole zusätzliche Ablagefläche, die eine bessere Sicht auf das abzulegende Smartphone erleichtert.. Das Fahrerdisplay hinter dem Lenkrad fällt nun etwas grüßer und kantiger aus. Für das Interieur gibt es mit Grau und Beige zwei neue Farb-Optionen. Maße und Antriebsleistung des BYD Atto 3 bleiben unverändert, ebenso die verfügbaren Batterie-Optionen ( 49,9 und 60,5 kWh) und leider auch die maximale Ladeleistung von ca. 80 kW, was die Langstreckentauglichkeit erheblich mindert. Eine weitere Neuerung: Einführung des Fahrsystems Gods‘ Eye C „God’s Eye“, auf Deutsch „Auge Gottes“, ist ein von BYD entwickeltes Assistenzsystem, welches bislang nur in den größeren und luxeriöseren Modellen verbaut wurde. Nun hält dieses Feature auch Einzug beim BYD Atto 3 und Dolphin. „God’s Eye“ ermöglicht ein automatisiertes Fahren auf der Autobahn unter Aufsicht des Fahrers sowie das vollautomatisches Einparken und Ausparken. Dabei wird die günstige C-Variante verbaut, das auf einem Kamerasystem und Bilderkennung (DiPilot100) basiert. Trotz der Neuerungen ist der Basispreis in China gegenüber dem Vorgänger um 1.000 Yuan auf 115.800 Yuan (ca. 14.900 €) gesunken. Das Facelift und die Preissenkung dürften auch mit der rückläufigen Nachfrage zusammenhängen und soll dem beliebten Kompakt-SUV-Modell neuen Aufschwung verleihen. Wir werden sehen, ob diese Strategie erfolgreich sein wird. Du bist auf der Suche nach dem passenden Elektrofahrzeug für dich? Besuche unseren e-Garage oder lasse dich von unserem virtuellen e-Finder beraten. Seit Ende 2024 gibt es jetzt auch ein Portal für e-Gebrauchtwagen Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- VMAX e-Scooter Revolution 2025: Was die neuen VX2 Gear, VX2 Hub und VX4 wirklich draufhaben
Du fragst dich, ob die neuen VMAX Modelle 2025 wirklich so viel besser sind als ihre Vorgänger? Wir vergleichen die brandneuen VX2 Gear , VX2 Hub und VX4 mit den beliebten VX2 Pro und VX4 LT , die wir in einem ausführlichen Praxistest fahren konnten. Spoiler: Die Schweizer haben ordentlich nachgelegt, und das macht sich bemerkbar! Die Revolution beginnt unter der Haube Was VMAX 2025 wirklich revolutioniert hat, siehst du nicht auf den ersten Blick. Die komplett neue V-Core Controller-Technologie ist das Herzstück der neuen Generation. Während der VX2 Pro noch mit einem herkömmlichen 500W-Motor und 1.600W Peakleistung auskommen musste, bringen die neuen V-Core Controller je nach Variante zwischen 25A und 50A auf die Straße. Das bedeutet nicht nur mehr Power, sondern auch intelligentere Energieverwaltung mit rekuperativer Bremslogik und Echtzeit-Energieoptimierung. Du merkst das sofort beim Anfahren: Wo der VX2 Pro noch etwas zögerlich reagierte, zieht der neue VX2 Hub mit seinen 1.900W Peakleistung deutlich direkter an. VX2 Pro vs. die neuen VX2 Modelle: Ein Quantensprung Beim direkten Vergleich zwischen dem VX2 Pro und den beiden neuen VX2 Varianten wird schnell klar, warum VMAX von einer neuen Generation spricht. Der VX2 Pro war bereits ein solider Scooter mit 43 km Reichweite und 33 % Steigfähigkeit, aber die neuen Modelle setzen komplett neue Maßstäbe. Der VX2 Gear ist dabei der direkte Nachfolger, der mit seinem V-Torque Gear Planetengetriebe auf maximales Drehmoment setzt. Mit 38 % Steigfähigkeit bewältigt er Anstiege, an denen der VX2 Pro bereits ins Schwitzen geriet. Besonders beeindruckend ist die Reichweite: Je nach Akkugröße schafft der VX2 Gear zwischen 50 und 80 km, während der Extreme bei 43 km schlapp machte. Dabei ist er mit 22,5 kg sogar leichter als sein Vorgänger und kostet mit 999 € deutlich weniger als der VX2 Pro zum Marktstart. Noch beeindruckender ist der VX2 Hub mit seinem V-Torque R10 Hubmotor. Hier zeigt sich, wie viel Potenzial in der neuen Technik steckt: 1.900W Peakleistung bedeuten 19 % mehr Power als beim VX2 Pro, und das bei nahezu lautlosem Betrieb. Während du beim Extreme das charakteristische Summen des Getriebes hörst, gleitet der VX2 Hub praktisch geräuschlos dahin. Die Reichweite von bis zu 90 km ist mehr als doppelt so hoch wie beim Vorgänger, und das bei nur geringfügig höherem Gewicht von 24,9 kg. Der Komfort-Faktor: Endlich echte Federung Was beim VX2 Pro komplett fehlte, ist bei den neuen Modellen Standard: eine Vollfederung mit Öldruckdämpfung vorne und Elastomerfederung hinten. Wer schon mal mit dem VX2 Pro über Kopfsteinpflaster gefahren ist, weiß, wie hart und unkomfortabel das werden kann. Die neuen Modelle verwandeln selbst holprige Strecken in eine komfortable Fahrt. Die Öldruckfederung ist dabei wartungsarm und witterungsbeständig, während die Elastomerfederung hinten für die nötige Dämpfung sorgt, ohne zu viel Energie zu schlucken. Fahrten auf Kopfsteinpflaster sind mit dem VX2 Pro wenig komfortabel. VX4 LT vs. VX4: Wenn aus gut sensationell wird Beim VX4 wird der Unterschied zwischen alt und neu noch deutlicher. Der VX4 LT war bereits ein respektabler e-Scooter mit 34 km Reichweite und 500W Nennleistung, aber der neue VX4 spielt in einer komplett anderen Liga. Mit seinem V-Torque R10 Hubmotor in der 52V-Variante und dem V-Core Max Controller mit 50A entwickelt er eine maximale Peakleistung von 2.800W. Das sind 75 % mehr als beim VX4 LT, und das merkst du nicht nur beim Anfahren, sondern besonders bei Steigungen. Während der VX4 LT bei steilen Anstiegen ab immerhin beeindruckenden 35 % an seine Grenzen stößt, nimmt der neue VX4 Steigungen bis 40 % mit Leichtigkeit - phänomenal! Die Zuladung ist von 130 kg auf 150 kg gestiegen, und mit 110 km Reichweite schafft er mehr als das Dreifache der Distanz seines Vorgängers. Ja, er ist mit 31,6 kg etwas schwerer geworden, aber angesichts der deutlich größeren 20,3 Ah Batterie und der robusten Bauweise ist das mehr als vertretbar. Im Gelände zeigt der VX4 seine Stärken. Die neuen Smart Features: Mehr als nur Marketing Was die neuen Modelle von ihren Vorgängern unterscheidet, sind nicht nur die Leistungsdaten, sondern auch die durchdachten Smart Features. Das 3,5" TFT Display mit V-Sense Lichtsensor passt sich automatisch der Umgebungshelligkeit an und schaltet bei Dunkelheit automatisch das Licht ein. Beim VX2 Pro musstest du noch manuell das Licht einschalten und hattest ein einfaches und sehr schlecht ablesbares LCD-Display ohne Helligkeitsregulierung. Auch die Anzeige ist moderner und funktionaler geworden. Die runderneuerte App bietet weit mehr als nur noch Anzeige er Fahrzeugdaten, Licht ein- und ausschalten oder Wegfahrsperre. Die integrierte Turn-by-Turn Navigation bringt die Routenführung direkt auf das Display, während du beim VX2 Pro noch auf dein Smartphone angewiesen warst. Die optimierte Blinkersteuerung mit akustischem Signal sorgt dafür, dass du den Blinker nicht mehr vergisst, und die USB-C Ladebuchse ist endlich zeitgemäß statt der alten Micro-USB-Anschlüsse. Ein großer Vorteil: Auch der New VX4 verfügt jetzt wie alle anderen Modelle über einen Kippschalter. Beim Vorgängermodell war die Bedienung des Blinkers nur durch Tastendruck auf die gummierten Tasten eher ein ablenkendes Hindernis als Bedienhilfe. Rekuperation: Energie zurückgewinnen statt verschwenden Ein großer Unterschied zwischen den Generationen ist die rekuperative Bremslogik. Während beim VX2 Pro und VX4 LT die Bremsenergie einfach verpuffte, gewinnen die neuen Modelle beim Bremsen Energie zurück und speisen sie in die Batterie ein. Das ist nicht nur effizienter, sondern trägt auch zur besseren Reichweite bei. Besonders beim VX2 Hub und VX4 mit ihren Hubmotoren funktioniert die Rekuperation sehr effektiv und verlängert die Reichweite spürbar. Sicherheit und Handling: Spürbare Verbesserungen Die mechanischen Scheibenbremsen der neuen Generation haben einen stärkeren Druckpunkt als die Vorgänger, und die neue 2mm Bremsscheibe hinten sorgt für bessere Kontrolle. Während du beim VX2 Pro manchmal das Gefühl hattest, die Bremse könnte griffiger sein, packen die neuen Modelle zuverlässig zu. Die IPX6 Schutzklasse ist bei allen neuen Modellen Standard, sodass du auch bei Regen fahren kannst, ohne dir Sorgen um die Elektronik zu machen. Fazit VMAX VX2 / VX4: Lohnt sich das Upgrade? Nach unserem ausführlichen Test können wir sagen: Das Upgrade lohnt sich definitiv! Die neuen VMAX VX2 und VX4 Modelle sind nicht nur überarbeitete Versionen ihrer Vorgänger, sondern echte Weiterentwicklungen mit spürbaren Verbesserungen in allen Bereichen. Wenn du einen VX2 Pro fährst und überlegst zu wechseln, ist der VX2 Hub unsere klare Empfehlung, kostet allerdings auch im UVP 300 € mehr. Die 19 % mehr Peakleistung, die doppelte Reichweite und der nahezu lautlose Betrieb machen ihn zu einem würdigen Nachfolger. Der VX2 Gear ist eine gute Alternative, wenn du das Getriebe bevorzugst und etwas weniger ausgeben möchtest. Für VX4 LT Besitzer ist der neue VX4 praktisch ein Pflicht-Upgrade. Die 75 % mehr Leistung, die dreifache Reichweite und die dosierbare Öldruckfederung machen aus dem bereits guten VX4 LT einen echten Offroad-König. Die 300 € Aufpreis (beim UVP) sind angesichts der Verbesserungen mehr als gerechtfertigt. Bitte beachte: Aufgrund der Modellumstellung gibt es inzwischen reduzierte Sonderpreise im VMAX-Shop. So liegt der aktuelle Preis für den VX2 Pro bei nur 699 € und für das Vogängermodell VX4 1.199 €. Die Schweizer Ingenieurskunst zeigt sich 2025 von ihrer besten Seite. VMAX hat nicht nur einzelne Komponenten verbessert, sondern ein komplett neues System entwickelt, das in allen Bereichen überzeugt. Swiss Precision in Every Detail ist mehr als nur ein Slogan, das ist bei den neuen Modellen in jeder Fahrsituation spürbar. Wer einmal mit einem der neuen Modelle gefahren ist, will nicht mehr zurück zu den Vorgängern. Die neuen VMAX e-Scooter Modelle sind ab sofort bestellbar Weitere Informationen zu den e-Sootern von VMAX findest du in unserer e-Garage oder in unserem Vorstellungs-Beitrag . Die neuen Modelle sind ab sofort bestellbar. Die Auslieferung wird je nach Model Ende Juli bis Ende August erfolgen: NEW VX2 GEAR , 999 €, lieferbar in 2-4 Werktagen NEW VX2 HUB , 1.199 €, lieferbar in 2-4 Werktagen NEW VX4 , 1.799 €, ab dem 15.09.2025 Wer allerdings nicht ganz so hohe Ansprüche hat, der kann jetzt wahre Schnäppchen ergattern und die Vorgängermodelle zu einem guten Preis ordern. Wir haben zusätzlich einen Rabattcode, spare 15 € auf deine e-Scooter-Bestellung* mit dem Code: Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link eine Bestellung tätigst, bekommt voylt von deinem Einkauf eine Provision.
- VMAX launcht neue e-Scooter Modelle: New VX2, New VX4 und VX8
In der Münchner Motorworld präsentiert VMAX gleich 4 neue e-Scooter Modelle für die Saison 2025/2026. Die VX2 und VX4 Modelle haben ein Upgrade erhalten, das sie noch leistungsfähiger und komfortabler macht: mit neuer Federtechnologie (Öldruckfedern an der Vorderachse in zwei Varianten, fein abgestimmte Elastomerfederung hinten), zwei neue leistungsstake V Torque Motoren (Gear und R10 HUB) , besser ablesbare 3,5 Zoll Displays mit V-Sense Lichtsensor, verbesserte Licht- und Blinkertechnik mit Switch-Schalter und mechanischen 2mm-cheibenbremsen mit stärkerem Druckpunkt. Neu ist der ultraleichte VX8 mit nur 15 kg aus Carbon. Vier Modelle, vier Charaktere – VMAX präsentiert die neue Generation leistungsstarker e-Scooter für jeden Anspruch. VMAX hat in den neuen Modellen einen eigen entwickletne V-CORE Controller verbaut mit einem ortimierten Thermomanagement-System, rekuperativer Bremslogistik, intelligenter Ladeelektronik bis 4.5A und Echtzeit-Energieoptimierung. Es gibt drei Varianten mit unterschiedlichen Leistungsprofilen: V-Core Gear Entwickelt für das Zusammenspiel mit dem V-Torque Gear Motor. Fokussiert auf hohe Drehmomentausgabe. 25A V-Core Boost Optimiert für den V-Torque R10. Ermöglicht eine Peakleistung von bis zu 1900 Watt. V-Core Max Hochleistungs-Controller für den V-Torque R10. Liefert bis zu 2800 Watt Peakleistung. Die beiden V-TORQUE-Motorvarianten – V-Torque Gear und V-Torque R10 – bieten jeweils eigene Stärken und richten sich an unterschiedliche Anforderungen im E-Scooter-Bereich. Der V-Torque Gear basiert auf einem Planetengetriebe-Antrieb. Er entfaltet sein hohes Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen, was ihn besonders stark im Anfahren und beim Bewältigen steiler Anstiege macht – vor allem bei Steigungen ab 25 % spielt er seine Kraft souverän aus. Durch das Getriebe entstehen allerdings leichte Effizienzverluste, und beim Fahren ist ein leises Surren wahrnehmbar. Dafür punktet der V-Torque Gear mit einem vergleichsweise geringen Gewicht, was sich positiv auf Agilität und Gesamtgewicht des Scooters auswirkt. Die Energierückgewinnung (Rekuperation) ist in diesem System nur eingeschränkt möglich. Der V-Torque R10 hingegen ist ein moderner Hubmotor mit direkter Kraftübertragung auf die Achse. Er überzeugt durch eine konstant hohe Drehmomentabgabe über das gesamte Drehzahlband hinweg. Dank seiner direkten Bauweise arbeitet er besonders effizient und nahezu geräuschlos – ideal für ein ruhiges, gleichmäßiges Fahrerlebnis. Zwar ist er etwas schwerer als der Getriebemotor, doch dafür bietet er eine sehr effektive Rekuperation , mit der sich Bremsenergie beim Fahren effizient zurückgewinnen lässt. Auch die Bergleistung des R10 ist stark, insbesondere bei Steigungen bis zu 25 %. Beide Motoren bieten exzellente Leistung am Berg , unterscheiden sich jedoch in Antriebscharakteristik, Effizienz und Geräuschverhalten – je nachdem, ob Leichtbau, Antrittsstärke oder maximale Energieeffizienz im Vordergrund stehen sollen. NEW VX2 GEAR (V-Core Gear / V-Torque Gear) Der NEW VX2 GEAR überzeugt mit einem kraftvollen Getriebemotor und exzellenter Fahrstabilität – dank Vollfederung auch abseits perfekter Straßen. Ob Stadtverkehr oder ländliche Wege: Mit bis zu 80 km Reichweite (768 Wh) und 1.400 W Spitzenleistung ist er ein vielseitiger Begleiter. Erkennbar ist die Getriebeversion an der integrierten elektronischen Rekuperationsbremse am Hinterrad und dem typischen Getriebesound, der kraftvoll surrt. Die Steigfähigkeit beträgt 38 %. Die integrierte Blinkfunktion und die Straßenzulassung in der 20 km/h-Version machen ihn zudem voll alltagstauglich. Der UVP liegt mit 999 € unter der magischen 1.000er-Marke. NEW VX2 HUB (V-Core Boost / V-Torque R10) Für alle, die geräuschlosen Vortrieb und Effizienz bevorzugen, bietet der NEW VX2 HUB die perfekte Lösung. Auch hier gibt es jetzt eine Federung vorne und hinten. Ein besonders leiser brushless Motor sorgt für eine entspannte und geräuscharme Fahrt, während bis zu 90 km Reichweite (874 Wh) und eine Spitzenleistung von 1.900 W auch auf langen Strecken für souveräne Performance sorgen. Die zusätzliche Scheibenbremse hinten verstärkt die Bremskraft. Komfort, Sicherheit und eine clevere Ausstattung – inklusive Blinker und Straßenzulassung – machen ihn zur Premium-Wahl im Alltag. UVP: 1.199 € Eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorgängermodellen sind die neuen 3,5" TFT-Displays mit Lichtsensor, sodass die Helligkeit immer optimal an die Lichtverhältnisse angepasst ist. Das Design ist moderner, wie es schon beim VX4 verwendet wurde. Auch der Klappmechanismus wurde optimiert mit einer sicheren Einrastfunktion. NEW VX4 (V-Core Max / V-Torque R10) Ein echtes Kraftpaket stellt der neue NEW VX4 dar. Als „SUV unter den e-Scootern“ verbindet er maximale Leistung mit komfortabler Ausstattung und starker Ausdauer. Die Bodenfreiheit ist enorm und lässt dich auch im Gelände gut über Unebenheiten steuern. Die Federung ist einstellbar. Die 10"-Reifen bieten zusätzlichen Komfort. Die Ergonomie gerade für größere Personen ist sehr gut geeignet. Insgesamt wirkt der e-Scooter sehr massiv. Mit bis zu 110 km Reichweite , 2.800 W Spitzenleistung, 52 Volt, 20,3 Ah und robuster Bauweise ist er wie gemacht für lange Strecken und anspruchsvolles Terrain. Die Steigleistung beträgt 40 %! Der NEW VX4 steht für Ausdauer, Punch und Extremleistung, die er mühelos bewältigt. Das es dazu etwas mehr Gewicht braucht ist klar, das schlägt hier mit 31,6 kg zu buche. Das bedeutet Krafttraining beim Transport zur Steckdose, denn wie auch bei den anderen Modellen sind die Akkus nicht entnehmbar. Die Blinkfunktion - jetzt auch neu mit Kippschalter (!), 20 km/h-Straßenzulassung, kostenloser Versand und 24 Monate Garantie runden das Gesamtpaket ab. Preis bleibt unverändert zum Vorgänger: 1.799 €. VX8 (V-Core Gear / V-Torque Gear) Abschließend setzt der VX8 auf sportliche Leichtigkeit und minimalistisches Design. Der innovative V-Torque Gear Motor und die V-Core Gear Steuerung liefern eine Spitzenleistung von 1.400 W , während der nur 15 kg leichte Aufbau für maximale Wendigkeit sorgt. Selbst Steigungen bis 38 % meistert der VX8 mit Leichtigkeit – für alle, die Dynamik und Stil vereinen wollen. Fast zu schön, um ihn draußen zu fahren. Die neuen VMAX e-Scooter Modelle sind ab sofort bestellbar Weitere Informationen zu den e-Sootern von VMAX findest du in unserer e-Garage. Die neuen Modelle sind ab sofort bestellbar. Die Auslieferung wird je nach Model Ende Juli bis Ende September erfolgen: NEW VX2 GEAR, 999 €, lieferbar in 2-4 Werktagen NEW VX2 HUB, 1.199 €, lieferbar in 2-4 Werktagen NEW VX4, 1.799 €, ab dem 15.09.2025 VX8, 1.799 €, ab dem 15.09.2025 Wir haben einen Rabattcode, spare 15 € auf deine e-Scooter-Bestellung* mit dem Code: Nachhaltigkeit als gelebter Anspruch – mit starkem Serviceversprechen Bei VMAX steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt – und das in jeder Phase des Produktlebenszyklus. Das Unternehmen setzt konsequent auf umweltschonende Prozesse und Materialien: Einsatz recycelbarer Werkstoffe in der Produktion Energieeffiziente, ressourcenschonende Fertigung Robuste, langlebige Produkte, die dem Prinzip der Nachhaltigkeit statt dem schnellen Konsum folgen Modularer Aufbau mit austauschbaren Komponenten für einfache Reparaturen und längere Lebensdauer Ergänzt wird dieses Engagement durch einen CO₂-neutralen Versand sowie die Partnerschaft mit Greenspark , durch die gezielt Projekte zum Umweltschutz unterstützt werden. Mit jedem gefahrenen Kilometer auf einem VMAX E-Scooter reduziert der Nutzer aktiv seinen CO₂-Fußabdruck und fördert eine grünere, nachhaltigere Mobilität. Darüber hinaus hat VMAX den Kundensupport deutlich verbessert : Kunden profitieren nun von schnellerer Reaktionszeit, kompetenter Beratung und einer lösungsorientierten Betreuung – online wie auch telefonisch. So geht Nachhaltigkeit Hand in Hand mit einem erstklassigen Serviceerlebnis. Mit den letzten Entwicklungen und dem Launch der neuen Modelle hat sich VMAX inzwischen seine Spitzenposition der namhaften e-Scooterhersteller wahrlich verdient. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link eine Bestellung tätigst, bekommt voylt von deinem Einkauf eine Provision.
- e-Scooter Egret X prime im Test: Kraftvoller e-Scooter mit Premium-Komfort zum fairen Preis
Die Hamburger Marke Egret mit seinem Gründer Florian Walberg hat sich einen Namen als Hersteller hochwertiger Premium-Modelle gemacht. Dabei wurden in den letzten Jahren viele Wünsche von Kunden an den Hersteller herangetragen. Egret hat genau zugehört und vieles umgesetzt, was den Kunden wichtig ist. Mit den neuen X-Modellen setzt das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte fort und präsentiert eine Reihe von bezahlbaren e-Scootern, die sich explizit an anspruchsvolle Vielfahrer richtet, die keine Kompromisse bei Komfort, Reichweite und Fahrqualität eingehen möchten. Die X-Serie von Egret ist die neueste Generation der Premium-E-Scooter des Hamburger Herstellers und besteht aus drei Modellen: dem Egret X core, X prime und X ultra, die verschiedene Gemeinsamkeiten (große Reifen, robuster Rahmen mit SUV-Charakter und maximaler Fahrkomfort und bis zu 130 kg Zuladung) aufweisen, sich aber in wichtigen Details unterscheiden. Egret X-Serie Die drei X-Varianten im Detail Egret X core (799 €): Die günstigste Version mit 37-V-Akku bietet geringere Leistung und Kapazität und ist optisch identisch, aber nur für Gelegenheitsnutzer geeignet. Egret X prime (999 €): Der Preis-Leistungstipp mit 48-V-System und 13,5 Ah. Der X prime ist der optimale Allrounder mit bis zu 65 km Reichweite und eignet sich ideal für vielseitige Einsätze. Die Peakleistung liegt bei starken 1350 Watt mit einem Drehmoment von 41 Nm. Egret X ultra (1.199 €): Das leistungsstärkste Modell bietet die längste Reichweite (bis zu 90 km) und ist exzellent für viele Fahrten und hügelige Strecken geeignet. Auch der X ultra verfügt über 1350 Watt Peakleistung und 41 Nm Drehmoment. Im Vergleich zum Prime (999 €) und dem core (799 €) ist das ein deutlicher Aufpreis für die höhere Reichweite. Egret X-prime mit starkem Preis-Leistungs-Verhältnis Der Egret X prime positioniert sich als ultimativer Langstrecken-Scooter, der sowohl im urbanen Alltag als auch auf verschiedenen Terrains überzeugen soll. Maximale Reichweite trifft High-End-Komfort. Die Kombination aus kraftvollem Antrieb, großen Luftreifen und durchdachter Ausstattung zeichnet diesen Egret Scooter, der für unter 1.000 € zu erwerben ist, besonders aus. Mit seiner robusten Bauweise, der hohen Motorleistung und den übergroßen 12,5 " Gravel-Luftreifen verspricht er ein Fahrerlebnis, das über das hinausgeht, was man von einem klassischen City-Scooter gewohnt ist. In unserem umfassenden Test haben wir den Egret X prime in verschiedenen Alltagssituationen auf Herz und Nieren geprüft. Dabei lag unser Fokus nicht nur auf den technischen Spezifikationen, sondern vor allem auf der praktischen Nutzbarkeit, dem Fahrkomfort und der langfristigen Zuverlässigkeit. Kann der Premium-Scooter seine hochgesteckten Versprechen einlösen? Was dich in diesem Testbericht erwartet: Technische Daten: Was steckt im Egret X prime? Power & Beschleunigung: Wie stark zieht der Egret X prime an? Steigfähigkeit im Härtetest: Wie gut meistert der Egret Scooter Berge? Fahrkomfort dank 12,5"-Reifen: Sanft über jedes Terrain Sicher bremsen: Die Bremsleistung des Egret X prime im Test Verarbeitung & Qualität: Premium-Feeling zum Mittelklasse-Preis Alltagstauglichkeit: Handling, Transport und Laden Kritikpunkte: Spiegelndes Display & fehlende Infos Fazit: Für wen lohnt sich der Egret X prime wirklich? FAQ zum Egret X prime: Die meistgestellten Fragen Technische Daten: Was steckt im Egret X prime? Der formschöne Egret X prime mit seinem kräftigen Rahmen in graphite-grey zeigt schon in seinem außergewöhnlichen Design, dass er viel zu bieten hat. Dabei sind alle Features sehr effizient verbaut. Folgende Daten zeichnen den Egret X prime aus: Reichweite ≤ 65 km Gewicht 25 kg Rahmen aus Aluminium Spitzenleistung 1.350 W (Nennleistung 500 W) Batterie: 48 Volt, 13,5 Ah, 649 Wh, IPX7 wasserbeständig Wasserbeständigkeit gesamter Roller: IPX5 Ladegerät 42V mit 2 A Ladestrom, Ladedauer 100 % in 6,5 h Drehmoment 41 Nm Ladezeit 6,5 h Gravel-Luftreifen 12,5" mechanische Scheibenbremse von Tektro (160 mm) vorne und hinten LED-Frontlicht (40 Lux) und LED-Rücklicht mit Bremsfunktion Max. Zuladung130 kg Für Größen 1,4-2,05 m Führerschein: Nein StVZO Zugelassen Egret App Nachrüstbar mit Easy Lock Schlosssicherung und Trinkflaschenhalterung Zertifizierte Blinker vorne + hinten Federgabel vorne mit 20mm Federweg Abmessungen: 1,29m x 0,67m x 1,20 m Lenkerhöhe: 0,96 m Abmessungen Trittbrett: 0,46 m x 0,17 m Die Egret X-Serie findest du in unserer e-Garage oder aber du bestellst direkt beim Hersteller Egret in Hamburg: Power & Beschleunigung: Wie stark zieht der Egret X Prime an? Der Egret X prime verfügt über 3 Fahrstufen: Stufe 1 (Eco) / Stufe 2 (Tour) / Stufe 3 (Sport). Der Unterschied liegt hier bei der Beschleunigung, denn die Höchstgeschwindigkeit 20 km/h plus 2 km/h Toleranz ist bei allen Fahrstufen gleich. Lediglich in welcher Zeit diese erreicht wird variiert. In Stufe 3 (Sport) erreiche ich die tatsächlich GPS-gemessenen Höchstgeschwindigkeit von 21,7 km/h in nur 4 Sekunden - phänomenal. Endlich ein e-Scooter, der die deutsche Toleranz von 10 % auch wirklich ausschöpft. Das Ankicken erfolgt mühelos und der e-Scooter ragiert schnell mit einer kraftvollen Beschleunigung. Die fehlende Zero-Start Möglichkeit habe ich nicht vermisst. Besonders erfreulich ist die genaue Geschwindigkeitsanzeige im Tacho, der gegenüber der GPS-gemessenen Geschwindigkeit kaum Abweichungen hat. Beim Fahren merkt man dem e-Scooter deutlich an: er würde auch gerne schneller fahren - wenn er es nur dürfte. Der X prime erweist sich nicht nur am Berg als wahres Kraftpaket. Steigfähigkeit im Härtetest: Wie gut meistert der Scooter Berge? Steigungen und Bergfahrten schafft der X prime mit Leichtigkeit. Wir testen unterschiedliche Anstiege mit 9 Grad (entspricht ca. 15 % Steigung) und sogar 15 Grad (ca. 28 % Steigung) schafft der belastbare e-Scooter über einen steilen Anstieg von 4 m. Die Power ist konstant gewährleistet und trägt einen mühelos die Berge hinauf. Top-Leistung bei der Steigfähigkeit! Fahrkomfort dank 12,5"-Reifen: Sanft über jedes Terrain Das Fahrverhalten vom Egret X prime im Test ist komfortabel, geradezu geschmeidig. Man steht sicher auf dem großen und rutschfesten Trittbrett mit Wabenstruktur. Kleine Unebenheiten schluckt der X prime ohne Murren, was wohl in erster Linie an den großen mit Luft gefüllten 12,5" Gravel-Reifen liegt. Deren Ein- und Ausbau ist übrigens spielend leicht, wie ich beim Zusammenbau bei Anlieferung feststellen konnte. Außerdem verfügt der X prime über eine hochwertige Federgabel mit einem Federweg von 20 mm. Diese ist relativ hart eingestellt und nicht einstellbar. So sehr ich auf dem Trittbrett gesprungen bin - viel hat sich da nicht getan. Die Fahrt über Kopfsteinpflaster oder Schlaglöcher ist auch mit dem Egret X prime kein wirkliches Vergnügen, aber der e-Scooter hält es auf jeden Fall aus. Allerdings sollte man darauf achten auch zwischendurch die Schrauben nachzuziehen, denn wenn die zwei Lenkerschrauben oder die Madenschraube, die den Lenker in einer stabilen Position halten, sich lösen, kann der Lenker sich lockern und der e-Scooter ist nicht mehr lenkbar. Aber das passende Werkzeug liefert Egret mit und wenigen Handgriffen sitzt auch bei unserem Test alles wieder fest und die Fahrt kann fortgesetzt werden. Sicher bremsen: Die Bremsleistung des Egret X Prime im Test Der Egret Scooter verfügt über zwei mechanische Scheibenbremsen von Tektro mit 160 mm Bremsscheibendurchmesser. Auf teurere Öldruckbremsen hat Egret bewusst verzichtet, was aber auch nicht nötig ist. Die Scheibenbremsen beweisen im Test eindrucksvoll ihre Leistung. Die Bremsleistung ist hervorragend, bei einer Vollbremsung kommt der X prime innerhalb weniger Meter sofort zum Stehen. Eher muss man aufpassen, dass der eigene Körper diese starke Bremswirkung abfängt und man nicht vorn über den Lenker kippt. Ich habe noch kleinen anderen e-Scooter gesehen, der so effizient und schnell zum Stillstand kommt, auch bei Nässe. Großes Plus für den X prime in puncto Bremsleistung. Verarbeitung & Qualität: Premium-Feeling zum Mittelklasse-Preis Egret mit Sitz in Hamburg zeichnet sich als deutscher Markenhersteller von e-Scootern Made in Germany aus. Das Unternehmen besitzt eine eigene Fahrzeugentwicklung und Engineering, hat eigene Patente mit eigenen Konstruktionen und stehen für Qualität bis hin zur kleinsten Schraube. Die Rahmenkonstruktion des Egret Scooters aus Aluminium mit SUV-Charakter zeigt auf den ersten Blick einen hochwertige Verarbeitung der einzelnen Komponenten. Hier passt alles gut zusammen, da klappert nichts. Das fühlt sich gut an. Der X prime verfügt über Blinker an den Lenkerenden und am Hinterrad. Der Blinker wird von einem Piepton unterstützt, so vergisst man auch nicht das Ausschalten über die gummierten Taster. Die Lenkergriffe sind ergonomisch und haben eine gute Haptik. Die Ladebuchse mit Klappe ist auf der Oberseite im vorderen Teil des Trittbretts platziert - perfekt erreichbar. Breite Schutzbleche aus Aluminium rahmen die Reifen perfekt ein. Besonders beachtenswert finde ich das Markenbranding, das mit viel Liebe im Design umgesetzt wurde. Das Logo oder den Schriftzug Egret findet man an vielen Stellen, dezent, aber schön anzuschauen. Das Display hat einen gummierten Schutz um die Kanten, der sich leicht aufziehen lässt. Selbst hier ist der Schriftzug zu finden, und zwar so genial, dass er den Schriftzug der Lenkerstange vervollständigt. Hier zeigt sich, dass das Design-Team von Egret sehr viel bei der Entwicklung mitgedacht hat. Insgesamt ist festzustellen, dass hier nichts fehlt, im Gegenteil: alles hat seinen Platz, die Bedienelemente sind gut erreichbar und die Verarbeitung ist erstklassig. Hier bekommst du für unter 1.000 € einen echten Qualitäts-Scooter Made in Germany. Der relativ überschaubare Aufpreis gegenüber anderen Herstellern ist hier durch die Verwendung hochwertiger Komponenten auf jeden Fall gerechtfertigt. Alltagstauglichkeit: Handling, Transport und Laden Die Reichweite ist laut Hersteller mit bis zu 65 km angegeben. Nun haben wir bei unseren Testfahrten den X prime ordentlich herausgefordert und inklusive aller Steigungen und Beschleunigungsfahrten in überwiegend Stufe 3 auf unterschiedlichsten Untergründen haben wir dennoch eine ordentliche Reichweite von 45 km erreicht. Das ist ein sehr guter Wert. Das zeigt, dass man das Ladegerät nicht zwingend unterwegs braucht, um zwischenzuladen. Der X prime fährt auch längere Strecken problemlos. Übrigens drosselt er bei niedrigem Akkustand kaum die Leistung, so kannst fast bis zum Schluss die volle Power genießen. Da regeln andere e-Scooter früher ab. Am ehesten merkst du eine geminderte Geschwindigkeit bei den Steigungen. Wenn das Batteriezeichen anfängt zu blinken, solltest du dich allerdings umgehend nach der nächsten Steckdose umschauen. Stabil: e-Scooter mit bis zu 130 kg Zuladung möglich Das Einklappen der Lenkerstange ist doppelt gesichert. Auch der Haltebügel für die eingeklappte Lenkerstange ist gummiert und mit einem Magneten hält er während der Fahrt am hinteren Schutzblech, meistens jedenfalls. Die Anwendung zum Einrasten des Lenkers ist etwas umständlich, aber den Dreh hat man schnell raus und kann den 25 kg schweren e-Scooter dann gut tragen und z. B. im Kofferraum platzieren. Dieser sollte aber auf jeden Fall umklappbare Rücksitze haben, denn auch im zusammengeklappten Zustand braucht der X prime seinen Platz. Dafür bietet der Egret Scooter aber auch eine Zuladung von 130 kg, das ist ordentlich und bietet dir so die Möglichkeit auch einiges im Rucksack zu transportieren. Heute schon Standard und unbedingt empfehlenswert: die Egret App. Diese bietet dir unterschiedliche Funktionen, wie die Fernsperrung, Daten über Fahrmodus, Batterie und Reichweite deines e-Scooters und ein persönliches Postfach. Hier kannst du den Egret Kundenservice direkt aus der App heraus kontaktieren. Und mit der optional erhältlichen Handyhalterung Egret Phone Mount oder Phone Fix hast du die Möglichkeit die App oder auch deine Navigation immer direkt im Blick zu haben. Kritikpunkte: Spiegelndes Display & fehlende Infos Das LED-Farbdisplay ist groß und übersichtlich. Aber es zeigt für mich beim Test zu wenig Informationen an. Mir fehlt die Batterieanzeige in Prozent und eine Anzeige bei aktiviertem Blinker. Eine Navigation muss über dein eigenes Smartphone erfolgen. Leider spiegelt das Display sehr, sodass gerade bei sonnigem Wetter kaum etwas zu erkennen ist. Hier wäre ein kontrastreicheres LCD-Display evtl. sinnvoller. Fazit: Für wen lohnt sich der Egret X Prime wirklich? Der X prime ist ein qualitativ hochwertiger e-Scooter, der sich durch eine hervorragende Verarbeitung und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet. Er bietet eine ordentliche Reichweite für den täglichen Gebrauch oder zum Pendeln im städtischen Gebiet. Ergonomisch passt der e-Scooter perfekt für Körpergrößen zwischen 1,40 m und 2,05 m. Aufgrund seines hohen Gewichts und der Maße ist er nicht unbedingt für den täglichen Transport in geklapptem Zustand geeignet. Es ist halt eher ein e-Scooter zum Fahren statt zum Tragen. Aber genau dieses Fahren macht mit dem komfortablen Egret Scooter extrem Spaß. Man fühlt sich sicher. Der X prime ist verlässlich und ein treuer Begleiter, auch für anspruchsvolle Fahrer. Nur wer tatsächlich dauerhaft große Touren plant und Reichweiten bis zu 90 km am Stück realisieren möchte, der greift dann besser zum großen Bruder Egret X ultra. Die Egret X-Serie findest du in unserer e-Garage oder aber du bestellst direkt beim Hersteller Egret in Hamburg: FAQ zum Egret X Prime: Die meistgestellten Fragen Wie schnell fährt der Egret X Prime? Die maximale tatsächliche Höchstgeschwindigkeit liegt bei 20 km/h plus 10 %, als 22 km/h. Wie ist die realistische Reichweite? In unserem Test haben wir bei intensiver Fahrt auf unterschiedlichen Untergründen und zahlreichen Steigungen 45 km mit einer Akkuladung geschafft. Eine realistische Reichweite schätzen wir daher auf ca. 45 bis 55 km ein. Wie lange hält der Akku? Der Akku verfügt über eine neue Batteriezertifizierung nach EN 50604-1. Der Hersteller garantiert 600 Ladezyklen innerhalb von 2 Jahren mit einer Restkapazität von 70 % bei bestimmunggemäßem Einsatz. Die gesetzlich vorgegebene Gewährleistung ist garantiert. Ist der Scooter für schwere Fahrer geeignet? Ja, denn die maximale Zuladung ist mit 130 kg möglich. Kann man den X prime im Regen fahren? Ja, der X prime insgesamt IPX5 wasserbeständig, die Kernkomponenten sogar mit IPX7. Da sind einige Regenfahrten möglich. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link eine Bestellung tätigst, bekommt voylt von deinem Einkauf eine Provision.
- e-Auto-Studie 2025: Reichweite top, Software flop
Die Elektromobilität in Deutschland, Österreich und der Schweiz macht große Fortschritte: Eine aktuelle Studie, durchgeführt von USCALE, mit über 5.000 e-Auto-Fahrern zeigt deutlich gestiegene Zufriedenheitswerte. Besonders bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit haben die Hersteller nachgelegt – doch bei Software und Konnektivität gibt es noch Nachholbedarf. Wir berichten über die Ergebnisse der e-Auto-Studie 2025. USCALE EV Satisfaction Study 2025: wichtigste Erkenntnisse im Überblick Die sechste Ausgabe der USCALE EV Satisfaction Study bestätigt den positiven Trend: Der Net-Promoter-Score, der die Weiterempfehlungsbereitschaft misst, stieg von 24 auf 33 Punkte. Dies ist bemerkenswert, da gleichzeitig auch die Ansprüche der Nutzer weiter gestiegen sind. Reichweite von Elektroautos: 50 % erreichen über 400 km im Sommer Ein zentraler Kritikpunkt an Elektrofahrzeugen war lange die begrenzte Reichweite. Hier zeigen sich deutliche Verbesserungen: 50 % der e-Autos erreichen mittlerweile eine Sommerreichweite von über 400 Kilometern (2024: nur 38 %). Die Reichweitenangst, lange Zeit Haupthindernis für den e-Auto-Kauf, verliert an Bedeutung. Hersteller haben ihre Batterietechnologie und Effizienz spürbar verbessert, die Reichweiten machen Elektroautos langstreckentauglich . Ladegeschwindigkeit: 75 % laden mit 150 kW oder mehr Auch beim Schnellladen gibt es erfreuliche Entwicklungen: 75 % der Elektrofahrzeuge verfügen über eine DC-Ladeleistung von 150 kW oder mehr (2024: 61 %). Kürzere Ladezeiten machen Langstreckenfahrten komfortabler. Die Ladeinfrastruktur wird zunehmend alltagstauglich. Software-Probleme: Das größte Sorgenkind der e-Mobilität Trotz technischer Fortschritte bleiben Software und Konnektivität die Achillesferse vieler Elektroautos. Ladeprobleme durch Software-Bugs 73 % der Befragten berichten von softwarebedingten Ladeproblemen: Ladeprozess startet nicht wie erwartet. unvorhergesehene Abbrüche beim Laden Kommunikationsprobleme zwischen Fahrzeug und Ladesäule Fahrzeug-Apps enttäuschen noch immer Die Connect-Apps der Hersteller bereiten weiterhin Schwierigkeiten: 46 % der e-Auto-Fahrer melden App-Probleme (Verbesserung gegenüber 54 % im Jahr 2024) Häufige Beschwerden: eingeschränkte Verfügbarkeit, lange Reaktionszeiten, fehlende Funktionen Remote-Funktionen wie Vorklimatisierung oder Ladevorgänge oft unzuverlässig Marken-Ranking 2025: Xpeng übernimmt die Spitze Top-Performer: Chinesische Marken auf dem Vormarsch Xpeng führt erstmals das Zufriedenheitsranking an und überzeugt in fast allen Kategorien: Hervorragende Ladeleistung und Reichweite Niedriger Verbrauch Einzige Schwäche: Routenplanung Weitere Spitzenreiter: Porsche : Weiterhin Benchmark bei der Ladegeschwindigkeit Polestar : Überzeugt mit Bedienkonzepten und Konnektivität trotz durchschnittlicher Reichweite Tesla fällt vom Thron Tesla , lange Zeit Marktführer, verliert deutlich an Boden: Ladegeschwindigkeit nicht mehr konkurrenzfähig Imageverlust durch politisches Engagement von CEO Elon Musk Andere Hersteller haben technisch aufgeholt. Deutsche Premium-Marken mit gemischter Bilanz BMW punktet mit: überzeugenden Bedienkonzepten guter Konnektivität und Software Schwächen bei Reichweite und Ladeleistung Mercedes zeigt sich zweigeteilt: ausgereifte Software und Bedienkonzepte EQA und EQB nicht mehr wettbewerbsfähig bei Reichweite und Ladeleistung Audi mit dem neuen A6/Q6 e-tron: deutliche Verbesserungen bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit Software und Fahrzeug-App bleiben problematisch Volkswagen-Konzern: Langsame Fortschritte Volkswagen zeigt moderate Verbesserungen: ID.7 mit besserer Reichweite und Ladegeschwindigkeit Software verbessert sich, Konnektivitätsprobleme bestehen weiterhin Routenplanung weiterhin schwach Skoda macht mit dem Elroq einen großen Sprung: Verbesserungen in fast allen Bereichen inklusive Software Fahrzeug-App und Routenplanung bleiben kritisch Stellantis-Marken kämpfen mit Software-Problemen Besonders Peugeot und Opel leiden unter: massiven Konnektivitätsproblemen Software-Schwächen Schlechte Platzierung im Zufriedenheitsranking Die beliebtesten e-Autos 2025 Nach den jüngsten Aufrufzahlen der EV Database lassen sich die Modelle sortieren, was in der Datenbank als „beliebteste“ e-Autos tituliert wird. Elektroauto-News hat hier das aktuelle Ranking erstellt und und die Top-Drei der beliebtesten e-Autos auf dem Markt aktuell sind: Platz 3: Kia EV3 - Preis-Leistungs-Champion Der Kia EV3 erobert den dritten Platz und überzeugt vor allem durch sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das kompakte E-SUV wird besonders häufig in der Variante mit 81,4 kWh Akku gesucht: Realistische Reichweite : 455 Kilometer Startpreis : 41.390 Euro (günstigster Preis im Ranking) Zielgruppe : Preisbewusste Käufer mit hohen Reichweitenansprüchen Platz 2: Skoda Elroq - Erfolgreiche Enyaq-Evolution Skoda setzt die Erfolgsgeschichte des Enyaq mit dem Elroq fort und erreicht den zweiten Platz bei den Suchanfragen. Das kompakte E-SUV punktet in der 85er-Variante: Realistische Reichweite : 450 Kilometer Startpreis : 43.900 Euro Besonderheit : Bewährte Skoda-Qualität in kompakteren Dimensionen Platz 1: Mercedes-Benz CLA - Deutsche Premium-Innovation Den Spitzenplatz erobert der Mercedes-Benz CLA und zeigt, wohin die Reise bei deutschen Premium-Elektroautos geht. Die Variante 250+ setzt neue Maßstäbe: Realistische Reichweite : 565 Kilometer Startpreis : ca. 56.000 Euro Highlights : Sehr hohe Ladegeschwindigkeiten, kurze Pausenzeiten Bedeutung : Technologischer Meilenstein für deutsche E-Mobilität Ausblick: Positive Entwicklung setzt sich fort Dr. Axel Sprenger, Geschäftsführer der USCALE GmbH, sieht die Entwicklung optimistisch: "Die Skepsis vieler e-Auto-Interessierten war lange Zeit berechtigt. Aber jetzt haben die Autohersteller einen großen Sprung nach vorne gemacht und geliefert." Was e-Auto-Käufer 2025 erwarten können: Reichweiten über 400 km werden Standard Schnellladetechnik verbessert sich weiter Software-Updates bleiben entscheidender Faktor Konnektivität wird zum Differenzierungsmerkmal Fazit der e-Auto-Studie 2025: e-Mobilität wird erwachsen Die EV Satisfaction Study 2025 zeigt: Elektroautos haben technisch deutlich aufgeholt. Reichweite und Ladegeschwindigkeit sind nicht mehr die Haupthindernisse für den Umstieg. Jetzt müssen die Hersteller bei Software und Konnektivität nachziehen, um die gestiegenen Erwartungen zu erfüllen. Für Kaufinteressierte bedeutet dies: Eine sorgfältige Markenauswahl lohnt sich, da die Unterschiede zwischen den Herstellern noch immer erheblich sind. Besonders bei Software-Features und App-Funktionalität sollten Käufer genau prüfen, welche Marke ihre Bedürfnisse am besten erfüllt. Über die Studie: Die USCALE EV Satisfaction Study 2025 befragte im Mai 2025 insgesamt 5.004 E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihren Alltagserfahrungen. Die Studie ist Teil des USCALE-Portfolios zur Customer Journey von e-Mobilitätsnutzern und wurde zum sechsten Mal durchgeführt. Weitere Informationen zur Studie: https://uscale.digital/ev-satisfaction-study-2025/
- VMAX VX5 Pro im e-Scooter Test: bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
Schnell mal zum Bäcker, kurz einen Besuch abstatten oder spontan ins Café - mit dem e-Scooter kommst du (fast) überall hin, hast keine Stau- oder Parkplatzprobleme und bist flexibel und sogar nachhaltig unterwegs. e-Scooter entwickeln sich zunehmend zu einem bedeutenden Baustein der urbanen Mobilität. Wichtig dabei: die Qualität muss stimmen und der Preis darf nicht übertrieben teuer sein. VMAX, ein in der Schweiz gegründeter e-Scooter-Hersteller, hat hier eine vielfältige Produktpalette im Angebot. In unserem ausführlichen e-Scooter Test prüfen wir den VMAX VX5 Pro auf Herz und Nieren: Mit Straßenzulassung, guter Steigfähigkeit und überzeugender Leistung überrascht uns der smarte und leichte e-Scooter. Wir berichten über Pro & Contra des leichten Einsteiger-e-Scooters, der von der Stiftung Warentest im aktuellen Test mit "gut" bewertet wurde. Legalisierung der e-Scooter: Warum die Straßenzulassung wichtig ist Wer in Deutschland legal mit einem e-Scooter am Straßenverkehr teilnehmen möchte, muss zwingend darauf achten, dass das Modell über eine Straßenzulassung gemäß der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) verfügt. Nur e-Scooter mit Straßenzulassung dürfen auf öffentlichen Wegen, Radwegen oder Straßen gefahren werden – andernfalls drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar der Verlust des Versicherungsschutzes bei einem Unfall. Ein e-Scooter mit Straßenzulassung erfüllt bestimmte gesetzliche Anforderungen: Er ist mit einer Beleuchtung vorne und hinten ausgestattet, besitzt zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen, eine Klingel sowie eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. (Hierbei gilt eine Toleranz von 10 %, die von den deutschen Herstellern in der Regel auch genutzt wird.) Außerdem muss der e-Scooter beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gelistet und mit einer gültigen Versicherungsplakette versehen sein. Gerade für Pendler, Studenten oder Stadtbewohner, die ihren e-Scooter im Alltag flexibel einsetzen möchten, ist die Straßenzulassung ein Muss. Sie gewährleistet nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern zeigt auch, dass der Hersteller auf Sicherheitsstandards achtet. Modelle wie der VMAX VX5 Pro , die alle Kriterien erfüllen, bieten daher einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu günstigeren Importen ohne Zulassung. VMAX VX5 Pro im Detail Die Entwicklung der e-Scooter startetet VMAX * in der Schweiz und vertreibt nun seine Fahrzeuge vom Firmensitz in Holzkirchen / Bayern aus. Die Produktion der e-Scooter erfolgt in einer eigenen ISO-zertifizierten Produktionsstätte. Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen nehmen bei dem Unternehmen einen hohen Stellenwert ein. Das spiegelt sich auch in der Qualität und den Leistungsmerkmalen der einzelnen e-Scooter Modellen wider, wie der VMAX VX5 Pro beweist, den wir in der GT-Version testen. Technische Daten: Nennleistung Motor: 400 Watt Akku: 36V/10'400 mAh Ladegerät: AC 100-240 V 50-60 Hz / DC+ 42.0 V/2A Ladezeit 0-100 %: ca. 5 Stunden Reichweite (laut Hersteller): 30 bis 40 km Reichweite im Test: ca. 28 km max. Geschwindigkeit: 20 km/h Steigfähigkeit: bis 25 % Material: Aluminium Nettogewicht: 17,2 kg Max. Zuladung: 120 kg Schutzart: IPX6 Bereifung: 9" Tubeless Luftreifen Licht: Mehrzonen Frontlicht / Rücklicht inkl. Bremse Bremse vorne: Trommelbremse (einstellbar) Bremse hinten: elektronische Motor-Rekuperationsbremse Blinker: Ja (Pro-Version) Preis jetzt UVP: 549 € Extra: Spare zusätzlich mit dem Rabattcode " VOYLT15 " bei der Bestellung direkt beim Hersteller VMAX *. Lieferumfang: Montageanleitung und Werkzeug, VMAX Commuting Bag, VMAX Ladegerät, Ventilzugangserweiterung Besonderheit: Bei den Verpackungsmaterialien werden nur nachhaltige, umweltschonende Materialien verwendet. Design & Bedienbarkeit Der e-Scooter wird in einem matten Schwarz geliefert, das Design ist zeitlos und modern. Die Lenkstange ist auch für große Menschen in einer angenehmen Höhe (ab Trittbrett 980 mm). Die Standfläche auf dem rutschfesten Trittbrett selbst ist komfortable (480 x 160 mm). Der Lenker ist klappbar und durch einen doppelt gesicherten Klapp-Verschluss. Den Lenker kann man sicher im Hinterrad einrasten lassen, sodass der relativ leichte e-Scooter mit seinen 17,2 kg auch über eine kurze Strecke getragen werden kann. Das ist beim Transport in die Wohnung auch mal nötig, denn der Akku ist nicht entnehmbar. Geladen wird der VMAX VX5 Pro über eine integrierte Ladebuchse seitlich unter dem Trittbrett. Vielleicht kann mir mal jemand bei Gelegenheit erklären, warum die so weit unten platziert sein muss, das Einstecken des Kabels ist schon etwas umständlich. Kleines Manko: wenn der e-Scooter geladen wird ist das Display inaktiv. Es gibt keine Anzeige, wie der aktuelle Ladezustand ist. Dazu muss erst das Ladekabel ausgestöpselt werden, dann den VX5 neu starten und Ladestand anhand des 7-stufigen Kreises (keine Prozentangabe) ablesen. Wenn dann weitergeladen wird, geht der e-Scooter wieder in seinen "Ladeschlaf". Das Display ist übersichtlich und liefert die wichtigesten Informationen: Ladestand, aktuelle Geschwindigkeit, Gesamtkilometeranzahl, Licht, Blinkeranzeige, Sportmodus (falls aktiviert). Wenn man paralell die App per Handyhalterung aktiviert, hat man einen zweiten Tacho, der die Daten des e-Scooters übermittelt bekommt und anzeigt, was während der Fahrt eigentlich nicht notwendig ist. Das Display ist funtional mit farbiger Anzeige gestaltet und gut lesbar - es sei denn es scheint die Sonne. Leider ist bei hellen Lichtverhältnissen rein gar nichts mehr erkennbar. Also gut, doch das Handy raus, dann ist man wieder informiert. Da man mit den realen 20 km/h aber wohl kaum eine Radarmessung auslöst und die Blinklichter mehr als deutlich an den Lenkerenden erkennbar sind, kann man eigentlich auch auf ein so großes Display verzichten. Die Ergonomie des Lenkers ist sehr gut überlegt. Alle Bedienelemente sind überschaubar angeordnet, die Lenkergriffe haben einen guten Grip und die Griffbreite ist optimal. Die Buttons lassen sich sehr gut drücken und der Wippschalter für die Blinker, die nicht nur an den Lenkerenden, sondern auch hinten am Hinterrad befestigt sind, ist gut zu bedienen. Sogar für eine Handyhalterung ist noch Platz. Das Daumengas ist an einem Drehring befestigt, sodass die Betätigung sehr leichtgängig ist. Insgesamt fällt eine sehr überlegte und hochwertige Verarbeitung auf, was in puncto Kabelführung sehr vorteilhaft ist. Alle verbauten Komponenten machen einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck - eine sehr positive Überraschung bei dem günstigen Preis! Fahrverhalten & Alltagstauglichkeit Der VMAX VX5 Pro fühlt sich nicht nur gut an, er lässt sich auch sehr gut fahren. Er bietet ein stabiles Fahrgefühl, eine konstante Leistung verspricht Sicherheit. Auch auf Unebenheiten wie grobem Kopfsteinpflaster klappert nichts, da hält er seine Spur und bringt richtig Fahrspaß. Dank der luftgefüllten Reifen fährt es sich sehr komfortabel - fast wie auf Wolken. Für den Gebrauch in der Stadt mit meist ebenen Flächen absolut ausreichend. Die Wendigkeit des VMAX VX5 Pro GT ist besonders, flink lässt er sich durch den Slalom manövrieren. Der Tacho zeigt schnell die Maximalgeschwindigkeit von 22 km/h an, die dank Toleranz von 10 % vom Gesetzgeber erlaubt sind. Allerdings zeigt mir der Blick auf meine GPS-Messung eine Abweichung bis zu 2 km/h, sodass hier doch nur eine tatsächliche Höchstgeschwindigkeit von maximal 20 km/h im Test zu verzeichnen ist. Aber auch hier sind äußere Einflüsse wie Bodenbelag, Wetter und Zuladung zu berücksichtigen, die die Performance etwas schmälern können. Es gibt die Fahrstufen Eco oder Sport . Letztere verspricht ein etwas kräftigeres Ansprechverhalten und Agilität. Von einer deutlichen Leistungssteigerung habe ich persönlich nicht viel gemerkt, wobei mir aber auch die Eco-Stufe schon vollkommen ausreichte, da sie genug Power liefert. Bei der Reichweite haben wir beim Runterfahhren von 100 % auf 0 % reale 28 km Strecke geschafft. Leider kam das Ende doch sehr überraschend schnell. Bei den letzten 2,5 km startete ich die Fahrt noch im grünen Bereich, dann kam schnell die Reserve und der Ladekreis hatte nur noch 2 rote Balken. Die Fahrleistung reduziert sich dann zunehmend. Nach 2 km schaffte er nur noch 6 km/h und gab dann wenige Meter vor dem Ziel komplett auf. Da würde ich mir doch etwas mehr Reserve am Ende wünschen. Das Aufladen wieder auf 100 % erfolgte dann mit dem 2 Ampere Ladegerät in knapp 5 Stunden. Der Klappmechanismus ist doppelt gesichert und der Lenker lässt sich einfach, aber sicher am Hinterrad einhaken, sodass man den e-Scooter gut und bequem mit einer Hand tragen kann. Diese Kompaktheit und leichte Transportmöglichkeit ermöglicht einen vielfältigen Einsatz - nicht nur in der direkten Umgebung, sondern auch z. B. auf Reisen, im Urlaub oder der Bahn (da wo der Transport von e-Scootern noch erlaubt ist). Sicherheit & Ausstattung Das Bremssystem des VX5 Pro GT kombiniert eine mechanische und einstellbare Trommelbremse vorne mit einer elektronischen Rekuperationsbremse im Hinterrad. Diese Kombination liefert eine zupackende Bremswirkung und einen kurzen Bremsweg, während gleichzeitig Energie zurückgewonnen wird, was die Reichweite des Scooters erhöhen kann. Wir hatten beim Bremsvorgang mit der elektrischen Rekuperationsbremse einen Bremsweg von ca. 5 m, also eher kurzes Ausrollen. Bei der Vollbremsung mit beiden Bremsen erreichen wir den Stand nach knapp 2 m - ein Top-Wert! Beim Bremsen leuchtet das rote Rücklicht hell auf und zeigt auch so optisch den anderen Verkehrsteilnehmern den Bremsvorgang an. Die integrierten Blinker vorne an den Lenkerenden mit Leuchtkraft nach vorn und hinten und weitere Blinklichter am Hinterrad erhöhen die Sichtbarkeit im Straßenverkehr und machen das Fahren sicherer, insbesondere bei Dunkelheit. Netter Nebeneffekt: beim Abbiegen können jetzt endlich beide Hände am Lenker bleiben. VMAX bietet eine eigene App an, in der du deinen e-Scooter per Bluetooth koppeln kannst. So hast du Zugriff auf mehrere Daten des e-Scooters, kannst den integrierten Diebstahlschutz aktivieren, die Fahrstufe wählen, das Licht ein- und ausschalten und Fahreinstellungen vornehmenwie z. B. die Reaktionsempfindlichkeit auf die Beschleunigung oder die Reaktion der Bremse, allerdings nur, wenn der e-Scooter nicht gerade lädt. Tipp: auch in der App findest du die Aktivierung "Zero Start", dann brauchst du beim Anfahren nicht anzukicken. Leider gibt es keine Befestigungsmöglichkeit für ein externes Schloß, denn selbst bei aktivierter Wegfahrsperre (Hinterrad blockiert) lässt sich ein e-Scooter auch ohne weiteres wegtragen oder ziehen, gerade, wenn er so leicht ist. Hier wäre ein zusätzliches externes Schloß wünschenswert. Steigfähigkeit im Test: Wie gut schlägt sich der VMAX VX5 Pro an Steigungen? Obwohl der VMAX VX5 Pro eher zu den Leichtgewichten der e-Scootermodelle zählt, liefert er gut ab. Der 400 Watt Motor leistet ordentlich Power, in der Peakleistung bis zu 800 Watt, was sich auch am Berg zeigt. Steigungen bis zu 15 % schafft er in unserem Test problemlos - auch über mehrere Meter hinweg. Nun kommt es natürlich auch auf die Zuladung an. Wenn man mit sehr viel Gewicht unterwegs ist, verlangsamt er dann doch seine Geschwindigkeit. Bei 25 % Steigung hat er in unserem Test nach 50 Metern aufgegeben - solche Extrembedingungen kommen aber eher selten vor. Tipp: Wie berechne ich die Steigfähigkeit? Die Steigfähigkeit bezeichnet den maximalen Neigungswinkel oder die maximale Steigung in Prozent, die ein e-Scooter aus dem Stand heraus (oder bei konstanter Geschwindigkeit) bewältigen kann, ohne dabei Leistungseinbußen oder Stillstand zu erleiden. Um die Steigung in Prozent zu berechnen, teilst du den Höhenunterschied durch die waagrechte Strecke . Steigt ein Weg zum Beispiel 15 m pro 300 m , dann ist seine Steigung (15 m : 300 m) · 100 = 5 % Du kannst aber auch die Steigung in Prozent anhand des Steigungswinkels berechnen. Dabei ist die Steigung der Tangens des Steigungswinkels. Es gilt: Steigung s = vertikale Strecke / horizontale Strecke = tan(α) bzw.: Steigungswinkel α=arctan(s). Einen Online-Steigungsrechner findest du hier: Smart-Rechner Was ist eine gute Steigfähigkeit? Hier eine Einordnung: bis zu 10 % – realistisch für die meisten e-Scooter mit 350W-Motor 10-15 % – zeigt eine gute Steigfähigkeit eines starken 36V Motor mit 600-700W Spitzenleistung 15-20 % – zeigt sich die wahre Power: Diese relativ großen Steigungen werden nur noch von wenigen 350W-Dauerleistungsscootern mit Hinterradantrieb bezwungen. 20-25 % – die Premiumklasse, die einen starken 400-500 W Hinterradmotor erfordert. Vorteile & Nachteile des VMAX VX5 Pro GT Der VMAX VX5 Pro GT sticht durch eine Vielzahl von Qualitäts-Merkmalen heraus, aber auch ein paar Schwachstellen zeigt er im Test. Positiv zu bewerten ist: Hochwertiges Gesamtbild und qualitativ sehr gute Verarbeitung bei überraschend günstigem Preis Durchdachte Anordnung der Bedienelemente am Lenker Gute Griffergonomie mit optimaler Griffbreite Komfortable Standfläche (480 x 160 mm) mit rutschfestem Trittbrett Klappbarer Lenker mit doppelt gesichertem Verschluss Relativ leicht (17,2 kg) und gut transportierbar Stabiles Fahrgefühl und gute Spurhaltung auch auf unebenem Untergrund Luftgefüllte Reifen sorgen für hohen Fahrkomfort Hohe Wendigkeit und agiles Fahrverhalten Konstant starke Leistung, auch in der Steigung ausreichend Effektives Bremssystem: Trommelbremse vorne, elektronische Rekuperationsbremse hinten Integrierte Blinker an Lenkerenden und Hinterrad Gut sichtbare Beleuchtung vorne und hinten Nachhaltige Verpackungsmaterialien Nachteilig zu bewerten ist: kein entnehmbarer Akku keine Ladeanzeige beim Ladevorgang geringer Diebstahlschutz schlecht lesbares Display GPS-Abweichung Fazit: Für wen lohnt sich der VMAX VX5 Pro? Der VMAX VX5 Pro überzeugt als alltagstauglicher e-Scooter mit stabiler Fahreigenschaft, guter Verarbeitung und sinnvoller Ausstattung. Trotz kleinerer Schwächen wie der Display-Lesbarkeit bei Sonnenlicht und fehlender Ladestandsanzeige während des Ladevorgangs bietet er ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der VMAX VX5 Pro bietet ein hochwertiges Gesamtpaket zu einem sehr attraktiven Preis und eignet sich ideal für die urbane Mobilität. Gerade Einsteiger, die sich einen ersten e-Scooter anschaffen möchten, sind mit diesem Modell sehr gut beraten und werden viel Freude beim täglichen Gebrauch haben. Wo kann man VMAX e-Scooter kaufen? Der VMAX VX5 Pro ist akteull für 549€ zu haben. Verzichtet man auf die Blinker gibt es das Modell VX5 aktuell rabattiert für nur 499 €. Nutze unseren Rabattcode " VOYLT15" für einen weiteren Preisnachlass! Bestelle direkt beim Hersteller: VMAX * Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link eine Bestellung tätigst, bekommt voylt von deinem Einkauf eine Provision.
- Warum Elektro-Transporter die Zukunft für Gewerbe und Lieferanten sind.
Bild: DHL Group Deutschland lässt liefern. Wir genießen den Komfort Waren, Speisen und Getränke nicht mehr selbst schleppen zu müssen, denn inzwischen kann fast alles online bestellt werden. Die Lieferung erfolgt dann frei Haus, manchmal sogar innerhalb weniger Stunden. Die Lieferanten geben sich die Klinke in die Hand. Die Anzahl der Transporter in den Straßen steigerte sich in den letzten Jahren um ein Vielfaches. Hier sind umweltschonende Fahrzeugvarianten gefragter denn je, damit das Klima nicht noch mehr belastet wird, als es ohnehin schon der Fall ist. Deshalb sind Elektro-Transporter derzeit immer häufiger zu sehen. Ob Hermes, DPD oder Marktführer DHL - die Paketfirmen setzen stärker auf Elektro als früher, um ihre Klimabilanz zu verbessern. Die DHL Group hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Effizienz um 50 Prozent zu verbessern. Dieses Ziel ist Teil der umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, die auf eine Reduzierung der logistikbezogenen Emissionen auf Null bis zum Jahr 2050 abzielt. „Wir setzen in der Abholung und Zustellung jetzt über 35.000 elektrische Fahrzeuge ein.“, sagte Konzernchef Tobias Meyer Anfang Mai 2024 bei der Hauptversammlung der Deutschen Post. Die Bedeutung elektrischer Nutzfahrzeuge nimmt zu. Die Fahrstrecken sind kurz, so sind die Reichweiten der e-Transporter ausreichend. Geladen werden sie über Nacht und sind am nächsten Morgen wieder einsatzbereit. Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) bietet drei Lösungsansätze für eine nachhaltige letzte Meile: " Steigende Paketvolumen und zunehmende Urbanisierung bei gleichzeitig wachsenden Kundenerwartungen nach schnellstmöglicher und flexibler Lieferung bringen Transport- und Logistikunternehmen auf der letzten Meile unter Druck. Die Elektrifizierung der Flotten, digitale Lösungen und neue Zustellkonzepte bieten jedoch bereits vielversprechende Ansätze für eine nachhaltigere und auch effizientere Zustellung auf der kritischen letzten Etappe." Warum die Umstellung auf Elektroantriebe für Gewerbetreibende und Lieferanten immer wichtiger wird. Um die Klimaziele zu erreichen, verschärfen die Regierungen weltweit die Vorschriften zur Reduzierung von CO2-Emissionen, insbesondere im städtischen Verkehr. Auch in Europa muss die Wirtschaft sich den Vorgaben anpassen. Elektrofahrzeuge erfüllen die strengeren Anforderungen, da sie keine direkten CO2-Emissionen erzeugen, was für Unternehmen zunehmend wichtig wird, um Strafzahlungen und Beschränkungen zu vermeiden. Aber sie bringen den Nutzern auch Vorteile. Welche Vorteile bieten Elektro-Transporter gegenüber den Diesel-Nutzfahrzeugen? Umweltfreundlichkeit : Elektro-Lkw haben das Potenzial, bereits nach ein bis zwei Betriebsjahren umweltfreundlicher zu sein als Diesel-Lkw. Über den gesamten Lebenszyklus hinweg reduzieren sie die Treibhausgasemissionen um mehr als 50 % im Vergleich zur Dieselalternative. Bei nachhaltiger Batterieproduktion können Elektro-Transporter im Vergleich zur Dieselvariante sogar weit über 90 % der Treibhausgase einsparen. Wartungsaufwand : Der Wartungsaufwand von Elektrofahrzeugen ist geringer, da viele Verschleißteile gar nicht vorhanden sind oder z. B. der Ölwechsel entfällt. Die Service und Inspektionskosten fallen erstaunlich niedrig aus, wie wir es beim Polestar 2 berichteten. Lärmreduzierung und weniger Abgase : Elektro-Transporter sind bei niedrigen Geschwindigkeiten, z. B. im Stadtverkehr, deutlich leiser. Zudem erzeugen e-Nutzfahrzeuge keine Abgase. Die Tage der laut knatternden und stinkenden Lieferwagen, die mit laufendem Motor an der Straßenecke stehen sind also gezählt. Elektrische Antriebe führen zu deutlich niedrigeren Betriebskosten E-Transporter fahren schon nach drei Jahren günstiger. Eine Umfrage des britischen Centre for Economics and Business Research (CEBR) unter mehr als 1000 gewerblichen Transporter-Kunden ergab: Betriebe mit e-Fahrzeugen verzeichnen bereits jetzt deutliche Einsparungen bei den Energiekosten. Zur Studie " The Economics of Commercial Van Usage Across Europe 2024 " Erweisen sich die reduzierten Betriebskosten mit 46,3 % a ls der Hauptgrund für den Wechsel zu elektrischen Fahrzeugen: Die durchschnittlichen Ladekosten liegen bei 3.700 € pro Jahr, die Kraftstoffkosten für Benzin und oder Diesel hingegen bei 12.400 €. Die Analyse der Gesamtbetriebskosten ergab, dass sich die höheren Anschaffungspreise für e-Transporter im Vergleich zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen innerhalb einer typischen dreijährigen Haltedauer amortisieren lassen. Weitere Vorteile: Das Befahren von Umweltzonen ist mit ebenfalls 46,3 % das zweite Hauptargument für den Umstieg. Es folgen mit jeweils 45 % die Motivation zum Umweltschutz und der Ruf der Marke. Hans Schep, Geschäftsführer Ford Pro Europa, die die Studie beauftragt haben, sieht kleine Firmen in zentraler Rolle: "Floristen, Klempner, Bäcker und unzählige weitere Berufe werden eine zentrale Rolle spielen, den Wandel zur Elektromobilität auf die nächste Stufe zu heben .“ So produziert Ford Pro inzwischen von jedem Modell seiner Transit-Familie eine elektrifizierte Version oder hat eine solche angekündigt. Überblick über die führenden Hersteller von e-Transportern Ford Transit Der Ford E-Transit ist das erste vollelektrische Nutzfahrzeug von Ford, es vereint maximale Effizienz beim Antrieb mit maximaler Leistung bei der Arbeit. Die Reichweite von bis zu 316 km (WLTP) überzeugt. Der Ford E-Transit verfügt darüber hinaus über clevere Details, die die Arbeit erleichtern: So können beispielsweise mit Hilfe der bordeigenen Energieversorgung auch externe Geräte, wie Bohrer, Sägen oder Laptops, bequem mit Strom versorgt werden. Der Kaufpreis des Ford E-Transit LKW Trend 350 L2 mit 68kWh Batterie und 135 kW (184 PS) Elektromotor beträgt 62.705,80 € netto. Volkswagen: Der VW Transporter in der Elektroversion Der ID.Buzz Cargo bietet elektrische Mobilität in einer neuen Dimension. Optisch inspiriert vom ersten Bulli ist der ID. Buzz Cargo der erste vollelektrisch konzipierte Transporter von Volkswagen mit moderner Vernetzung, digitaler Systeme und vielen intelligenten Features. Das Ergebnis: Ein leistungsfähiges und nachhaltiges Nutzfahrzeug, das nahezu alle Herausforderungen des Arbeitsalltags meistert und dabei auch optisch heraussticht. Der vollelektrische VW Transporter ID. Buzz Cargo ist bereits ab € 36.564,- netto (inkl. Boni und Förderung) für Unternehmerkunden erhältlich. Mercedes: Innovation im E-Transporter Segment Ob geräumig oder kompakt, mit besonders hoher Reichweite oder extra viel Nutzlast – die Transporter mit Elektroantrieb von Mercedes-Benz sind vielseitig. Der Fokus der elektrischen Nutzfahrzeuge liegt auf der Eignung für den täglichen Einsatz im Gewerbe. Speziell für das elektrische Fahren optimierte Navigations- und Remote-Funktionen (Electric Intelligence) erleichtern den Arbeitsalltag. Ein beliebtes Modell des e-Transporter Angebots ist der eVito Kastenwagen. Das charakteristische Design des eVito Kastenwagen überzeugt. Die elektrische Betätigung ermöglicht ein Öffnen und Schließen der Schiebetüren per Knopfdruck, ohne dass der Fahrer aussteigen muss oder die Passagiere die Schiebetür betätigen müssen. Die Heckklappe ermöglicht durch eine großzügige Laderaumöffnung ein bequemes Ein- und Ausladen auch sperrigen Gepäcks oder Ladeguts. Das Interieur ist wie der eVito Kastenwagen selbst: äußerst funktional, ansprechend und komfortabel gestaltet. Den eVito Kastenwagen 112 lang 85 kW (112 PS) mit DC-Ladeleistung bis zu 50 kW gibt es zu Angebotspreisen ab 43.600 € (exkl.USt.). Maxus: Der aufstrebende Hersteller elektrischer Transporter Maxus ist ein bereits etablierter Anbieter günstiger e-Nutzfahrzeuge. Der chinesische Hersteller bietet unterschiedliche Modelle für individuelle Bedürfnisse an. Der neue MAXUS eDELIVER 9 setzt neue Maßstäbe in seiner Klasse. Denn mit der hohen Reichweite (bis zu 328 km kombiniert nach WLPT) seiner beiden verfügbaren Batterieoptionen, kurzen Ladezeiten und einem überzeugenden Preis-Leistung-Verhältnis wird Elektromobilität endlich auch bei den leichten Nutzfahrzeugen praxistauglich. Der MAXUS eDELIVER 9 Transporter ist in der 3,5-Tonnen-Klasse mit zwei Fahrzeuglängen (L2 und L3) und zwei Aufbauhöhen (H2 und H3) erhältlich. Der eDELIVER 9 Transporter bietet einen gut zugänglichen Laderaum und je nach Karosserievariante bis zu 12,5 m3 Volumen, sowie eine maximale Zuladung von bis zu 1.275 kg. Der MAXUS eDELIVER 9 ist mit einem durchzugsstarken Elektromotor mit einer maximalen Leistung von 150 kW (204 PS) und einem maximalen Drehmoment von 310 Nm ausgestattet. Der elektrische Kastenwagen hat einen UPE exkl. MwSt. von 64.490,00 € . Wer es etwas ausgefallen mag, für den kommt vielleicht der elektrische Pick-Up T90 EV von Maxus in Frage. Ein Pick-Up verkörpert Unabhängigkeit und Freiheit wie kaum ein anderes Automobil. Mit dem MAXUS T90 EV wird dieses Konzept noch einmal deutlich verbessert. Denn mit dem T90 EV ist erstmals ein vollelektrischer Pick-Up in Serie auf dem deutschen Markt erhältlich. Der sportliche e-Transporter im amerikanischen Style bietet sowohl komfortablen Platz für bis zu fünf Personen als auch genügend Ladefläche, um sperrige oder stark verschmutzte Güter zu transportieren – vom Mountainbike über das Bauholz für ein neues Handwerkerprojekt oder Pflanzen und Erde für die Umgestaltung eines Gartens. Eine Zuladung von 925 kg und eine Tonne Anhängelast machen den Pick-Up mit seiner robust ausgekleideten Ladefläche zu einem echten Transportfahrzeug. Der MAXUS T90 EV ist mit einem leistungsstarken Elektromotor mit einer Leistung von 130 kW (177 PS) sowie einem Drehmoment von 310 Nm ausgestattet. Preis ab 54.990,00 € exkl. Mehrwertsteuer. Sevic präsentiert den elektrischen Leicht-LKW für die Stadt Der Bochumer 3-Transporter-Hersteller Sevic bietet mit dem V500e in Europa einen multifunktionalen Leicht-LKW an, der je nach Badarf angepasst werden kann. . Das Besondere: Der Mini-Frachter verfügt über ein System zum schnellen Wechseln von Aufbauten. Der elektrische Mini-Transporter V500e kann dank Easy-Swap-System mit wechselbaren Aufbauten bestückt werden und so in kurzer Zeit für unterschiedliche Einsatzzwecke fit gemacht werden. Für den Tausch braucht es nur einen Gabelstapler. Innerhalb von 60 Sekunden lässt sich beispielsweise ein Kofferaufbau durch eine Pritsche ersetzen TYN-e bietet 3 Transporter-Varianten mit e-Antrieb Das Start-up aus Waiblingen beschäftigt sich mit der Entwicklungen kompakter elektrischer Nutzfahrzeuge für gewerbliche und private Transportanforderungen. Die Modellpalette umfasst den kompakten TX1-e, den mittleren TX2-e und den leistungsstarken TX7-e. Der TX1-e ist das kleinste Modell mit 3,49 Meter Länge und eignet sich besonders für den urbanen Einsatz. Als Einstiegsmodell bietet er eine Zuladungskapazität von 620 kg und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Die Aufladung erfolgt über handelsübliche Haushaltssteckdosen. Der TX2-e positioniert sich als Mittelklassefahrzeug mit erweiterten Transportmöglichkeiten. Er ist wahlweise mit Ladefläche oder Box-Aufbau erhältlich und bietet mehr Raum als der TX1-e . Das Fahrzeug kombiniert kompakte Abmessungen mit praktischer Vielseitigkeit für Stadt- und Überlandfahrten. Der TX7-e stellt das leistungsstärkste Modell dar mit 60 kW Spitzenleistung und einer 28,8 kWh-Batterie. Je nach Ausführung erreicht er eine Nutzlast von bis zu 1.200 kg (Pritschenvariante) bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 2.400 kg. DC-Schnellladung ermöglicht eine Aufladung auf 80 % in unter einer Stunde. ARI-Motors: Erweiterung der e-Nutzfahrzeug-Flotte ARI Motors aus Leipzig hat sich auf den Import und Vertrieb einer breiten LEV- Modellpalette spezialisiert. Der neue ARI 1710 Kastenwagen ist ein leistungsstarker Elektrotransporter und kann je nach Akku-Typ und Gesamtgewicht 630 bis 1475 Kilogramm Zuladung aufnehmen. Das Fahrzeug eignet sich speziell für den Einsatz bei Lieferanten aller Art, Dienstleistern, Handwerkern und Umzugsunternehmen. Das Lieferfahrzeug bietet einen Laderaum von bis zu 12.000 Litern. Dank seitlicher Schiebetür und der schwenkenden Hecktüren mit einer niedrigen Ladekante ist die Be- und Entladung besonders einfach zu meistern. Klein, aber vielseitig einsetzbar Der Geco Heavy Truck gXP 3kW ist ein vielseitiges Elektrofahrzeug mit EEC-Straßenzulassung, das sich ideal für gewerbliche und private Transportaufgaben eignet. Mit seinem 3kW bürstenlosem Wechselstrommotor und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h erfüllt das kompakte Nutzfahrzeug alle Anforderungen für den urbanen Einsatz. Das Elektrofahrzeug kann mit Führerschein Klasse AM oder B gefahren werden. Für besondere Anwendungen steht optional eine Drosselung auf 25 km/h zur Verfügung. Die maximale Zuladung beträgt 500 kg bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 830 kg. Je nach gewählter Batteriekonfiguration bietet der Geco Heavy Truck gXP unterschiedliche Reichweiten: Standard-Batterien: bis zu 30 km Reichweite LiFePO4-Lithium-Batteriepack: bis zu 170 km Reichweite Die Ladezeit beträgt 6-8 Stunden über handelsübliche Schuko-Steckdosen. Neben der Pritschenvariante ist auch eine Box-Variante erhältlich, die zusätzlichen Schutz für die Ladung bietet. Preis ab 5.990 € Die Alternative: e-CargoBikes Es muss aber auch nicht immer das klassische Auto sein, das die Lieferanten im Alltag begleitet. Auch die Entwicklung der Cargobikes ist mittlerweile so ausgereift, dass die Unterschiede von klassischen Transporter zum Fahrrad fließend sind. So lässt sich oft nur auf den zweiten Blick erkennen, dass das Transportwunder eigentlich "nur" ein Bike mit Tretunterstützung ist. So zum Beispiel beim Ono Cargo von Onomotion. Das e-CargoBike ergänzt e-Lieferwagen und e-Transporter im Stadtverkehr und beschleunigt die Auslieferung auf der letzten Meile. Über das Wechselsystem lassen sich verschiedene Wechsel-Module minutenschnell tauschen. Der Hersteller bietet das e-Cargobike im attraktiven Abo-Modell an. Anwendungsbereiche elektrischer Transporter im Gewerbe sind vielfältig. Elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge sind nicht nur in der Logistik eine nachhaltige Alternative zum Warentransport. Auch Lieferservice für Getränke oder Essenslieferanten können auf eine effiziente und umweltfreundliche Auslieferungen ihrer Speisen profitieren. Coca-Cola hat in mehreren Ländern begonnen, Elektro-Lkw und elektrische Lieferfahrzeuge in ihre Flotte zu integrieren. CCEP DE hatte 2021 angekündigt, alle Pkw und Transporter der eigenen Flotte mit dem jeweiligen Leasingende bis 2025 auf e-Fahrzeuge umzustellen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und einen Beitrag dafür zu leisten, bis 2040 entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral zu sein. Red Bull setzt im Umfeld des Red Bull Rings den elektrischen Transporter eDeliver 3 von Maxus ein. Die Münchener Traditionsbrauerei Spaten-Franziskaner hat in Kooperation mit MAN Truck & Bus elektrische Lkw für die Getränkelieferung in München getestet und erfolgreich in den Regelbetrieb übernommen. Auch Augustiner-Bräu setzt seit Anfang des Jahres auf nachhaltige Transporte zwischen Stadtrand und der Innenstadt Münchens mit rein elektrischen LKW von Volvo. Diese Beispiele zeigen, wie Unternehmen im Getränkeservice erfolgreich auf Elektrofahrzeuge umstellen konnten, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, Betriebskosten zu senken und ihre Lieferkette zu optimieren. Auch zahlreiche Kommunen und Gemeinden rüsten auf elektrische Antriebe um und wählen bei Neuanschaffungen eine rein elektrische Antriebsart. So haben zum Beispiel die Stadtwerke Demmin in Mecklenburg-Vorpommern bereits 2020 einen ARI 458 Kipper mit Laubgitter in ihre Flotte integriert. Die Kommune hat sich der Senkung des CO2-Austosses verschrieben und unter anderem eine Biogasanlage in Betrieb genommen. Da passt der umweltfreundliche ARI 458 Elektrotransporter perfekt zum Umweltkonzept der Stadt. Mittlerweile wurde die elektrische Flotte noch erweitert. Wirtschaftliche Vorteile und Fördermöglichkeiten In vielen Fällen kann sich der Umstieg auf elektrische Transporter auch finanziell auszahlen. Je nach Region sind unterschiedliche Förderungen beim Anschaffungspreis oder Steuervorteile verfügbar, wodurch die Gesamtbetriebskosten noch einmal sinken können. Fazit: Elektrische Nutzfahrzeuge sind die Zukunft für Transport und Gewerbe Der Umstieg auf elektrische Transporter bietet für Gewerbetreibende und Lieferanten zahlreiche Vorteile, die in der heutigen Zeit besonders relevant sind. e-Transporter tragen nicht nur zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei, sondern ermöglichen auch deutliche Kosteneinsparungen im laufenden Betrieb. Die geringeren Wartungskosten, der niedrigeren Betriebskosten im laufenden Betrieb machen den Umstieg wirtschaftlich attraktiv. Zudem verbessern elektrische Transporter das Unternehmensimage, indem sie ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein signalisieren. In städtischen Gebieten, wo Umweltzonen und Lärmschutzregelungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, verschaffen elektrische Nutzfahrzeuge einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, da sie uneingeschränkten Zugang zu diesen Bereichen bieten. Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Gewerbetreibende: 1. Analyse des aktuellen Fuhrparks: Unternehmen sollten ihren aktuellen Fuhrpark überprüfen und analysieren, welche Fahrzeuge durch elektrische Transporter ersetzt werden könnten, um Betriebskosten zu senken und Effizienz zu steigern. 2. Fördermöglichkeiten nutzen: Es lohnt sich, die verfügbaren Förderprogramme zum Erwerb von e-Nutzfahrzeugen oder der Installation von Ladeeinrichtungen zu prüfen, die den Kauf und Betrieb von Elektrofahrzeugen unterstützen. Diese können den finanziellen Aufwand erheblich reduzieren. 3. Testphase einplanen: Unternehmen, die unsicher sind, ob elektrische Transporter ihren Anforderungen entsprechen, sollten eine Testphase mit einem oder mehreren E-Fahrzeugen einplanen, um die Praxistauglichkeit im eigenen Betrieb zu prüfen. Viele Anbieter stellen die Fahrzeuge für Probefahrten zur Verfügung. 4. Ladestationen und Infrastruktur planen: Der Wechsel zu Elektrofahrzeugen erfordert eine entsprechende Ladeinfrastruktur. Unternehmen sollten frühzeitig die Installation von Ladestationen an ihren Standorten planen und sicherstellen, dass die nötige Energieversorgung gewährleistet ist. 5. Schulung der Mitarbeiter: Fahrer und Fuhrparkmanager sollten im Umgang mit den neuen Elektrofahrzeugen geschult werden, um den optimalen Einsatz der Fahrzeuge sicherzustellen und von den Vorteilen wie dem energiesparenden Fahren zu profitieren. Der Zeitpunkt für den Umstieg auf elektrische Transporter ist ideal, da die Technologie ausgereift ist. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die finanzielle Ersparnis ist nach kurzer Zeit deutlich. Unternehmen, die jetzt den Wechsel vornehmen, sichern sich langfristig Wettbewerbsvorteile und tragen aktiv zur Nachhaltigkeit bei. Auf voylt findest du ein umfassendes Angebot an elektrischen Transportern , die zu deinen individuellen Bedürfnissen passen. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Elektroauto-Vergleich: die besten e-Autos für die Langstrecke 2025
Reichweitenangst ist ein Thema, das noch viele Interessierte der e-Mobilität vom Kauf eines rein elektrischen Autos abhält. Dabei hat sich gerade im letzten Jahr extrem viel getan: Die Batterietechnologie wurde verbessert. CATL (Contemporary Amperex Technology) hat neue Batterien mit deutlich verbesserter Reichweite vorgestellt, darunter eine Batterie, die über 1.000 Kilometer Reichweite erreichen soll . Zudem wächst die Ladeinfrastruktur und immer mehr Positiverfahrungen beweisen: e-Mobilität funktioniert - und das auch für e-Autos auf der Langstrecke. Wir werden besten Langstrecken-Elektroautos miteinander vergleichen und geben Informationen, welche Reichweiten im realen Leben erreicht werden. e-Auto Test 2025: Reichweite und Verbrauch Der ADAC verfolgt kontinuierlich die Leistungsmerkmale der aktuellen e-Auto Modelle in Bezug auf Reichweite und Verbrauch. Wie positiv sich die Reichweiten von Elektroautos in den letzten Jahren entwickelt haben, zeigen die Ergebnisse der getesteten Modelle im ADAC Ecotest. Kamen 2014 noch alle e-Fahrzeuge insgesamt auf eine Durchschnittsreichweite von nur 151 Kilometern sind es 2024 inzwischen beachtliche 425 km. Was macht ein gutes Langstrecken-Elektroauto aus? Reichweite: WLTP vs. Realität im Alltag Die Reichweite ist zweifellos einer der entscheidenden Faktoren bei der Auswahl eines Elektroautos für Langstrecken. Hersteller werben oft mit beeindruckenden WLTP-Werten (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure), doch diese spiegeln selten die Realität wider. Der WLTP-Testzyklus wurde entwickelt, um realistischere Verbrauchswerte zu ermitteln als sein Vorgänger, der NEFZ. Dennoch bleiben die Testbedingungen optimiert: Gemäßigte Temperaturen (23°C) Keine Nutzung von Klimaanlage oder Heizung Moderate Beschleunigungen Optimale Straßenbedingungen Die tatsächliche Reichweite eines Elektroautos (EV) weicht häufig von der Herstellerangabe ab – je nach Fahrstil, Wetter, Topografie und anderen Faktoren. In der Praxis solltest du mit folgenden Abweichungen rechnen: Autobahn : 25 - 40% weniger Reichweite als WLTP Winter : 30 - 50% weniger Reichweite bei Temperaturen unter 0° C Stadt : Hier können die Werte der WLTP-Angabe am nächsten kommen Faustregel: Rechne bei Langstreckenfahrten mit etwa 70 - 75 % der angegebenen WLTP-Reichweite, um auf der sicheren Seite zu sein. Statt nur die Reichweite zu betrachten, sieh dir den Verbrauch in kWh/100 km an (ähnlich wie Liter/100 km bei Verbrennern). Herstellerangaben sind oft optimistisch – reale Werte sind in der Praxis oft 15–30 % höher. Dein persönliches Fahrverhalten ist hier entscheidend, denn die Verbrauchswerte bei einer Geschwindigkeit über 120 km/h steigen extrem an. Du kennst den durchschnittlichen Verbrauch deines e-Autos? Dann gibt es eine Formel, die dir bei der Berechnung deiner realen Reichweite hilft: Tatsächliche Reichweite = Akkukapazität brutto (kWh) × 0,9 (netto-Anteil) ÷ realer Verbrauch pro 100 km × 100 Beispiel: 60 kWh Akku (brutto), ca. 54 kWh nutzbar (0,9), Verbrauch: 18 kWh / 100 km. Laut der Formel ergibt sich folgende Reichweite: 54 ÷ 18 × 100 = 300 km Ladeleistung und Ladegeschwindigkeit: Der Schlüssel zur Langstreckentauglichkeit Für Langstreckenfahrten ist nicht nur die Reichweite entscheidend, sondern auch, wie schnell die Batterie wieder aufgeladen werden kann. Moderne Langstrecken-E-Autos sollten mindestens 150 kW, idealerweise über 200 kW unterstützen. Aber nicht die Spitzenleistung, sondern die durchschnittliche Ladeleistung ist entscheidend. Ein Fahrzeug, das seine hohe Ladeleistung über einen längeren Ladevorgang halten kann, ist im Vorteil. Eine praktische Kennzahl ist die "Ladegeschwindigkeit" – sie gibt an, wie viele Kilometer Reichweite pro Minute Ladezeit hinzukommen: Unter 10 km/min : ungeeignet für Langstrecken 10-15 km/min : akzeptabel 15-20 km/min : gut Über 20 km/min : sehr gut Komfort und Assistenzsysteme: Entspannt ans Ziel Langstreckenfahrten erfordern nicht nur technische Leistungsfähigkeit, sondern auch Komfort und intelligente Unterstützung. Ein herausragendes Merkmal guter Langstrecken-Elektroautos ist eine intelligente Routenplanung: Automatische Ladeplanung : Das System berechnet notwendige Ladestopps basierend auf Reichweite, Verbrauch und verfügbaren Ladestationen. Ladestationsfilterung : Möglichkeit, nach Ladeleistung, Verfügbarkeit oder Betreiber zu filtern. Preconditioning : Automatische Vorkonditionierung der Batterie vor dem Schnellladen für optimale Ladegeschwindigkeit. Live-Daten : Echtzeitinformationen zu Verfügbarkeit und Funktionalität der Ladestationen. Tesla und die Konkurrenz: Wer führt bei der Reichweite? Tesla galt lange Zeit als unangefochtener Spitzenreiter in Sachen Reichweite. Doch mittlerweile haben andere Hersteller aufgeholt und bieten echte Alternativen. Tesla verfügt zwar nach wie vor über einige der reichweitenstärksten Modelle auf dem Markt, wie dem Model S mit bis zu 600 km WLTP-Reichweite (realistisch etwa 450-500 km), dem Model 3 Long Range mit etwa 510 km WLTP (realistisch 380-460 km) und dem Model Y Long Range mit ca. 505 km WLTP (realistisch 370-450 km). Tesla punktet zusätzlich mit: Supercharger-Netzwerk : Flächendeckendes, zuverlässiges Schnellladenetz Effizienter Antriebsstrang : Niedrigere Verbrauchswerte als viele Konkurrenten Hervorragendes Thermomanagement : Unterstützt schnelles und konsistentes Laden Tesla hat seinen einstigen deutlichen Vorsprung eingebüßt. Die stärksten Langstrecken-e-Autos kommen mittlerweile von verschiedenen Herstellern, die teilweise in einzelnen Aspekten (Reichweite, Ladeleistung, Effizienz) sogar besser abschneiden. Tesla profitiert jedoch weiterhin von seinem ausgereiften Gesamtpaket mit exzellentem Ladenetzwerk und Software. Die Top 8 e-Autos für die Langstrecke 2025 Lucid Air : Spitzenreiter mit über 830 km WLTP-Reichweite, 610 im Ecotest Extrem effizientes Antriebssystem (unter 17 kWh/100 km) 350 kW Ladeleistung BMW iX xDrive 50 Neue Generation mit bis zu 630 km Reichweite (WLTP), 610 km im Ecotest Ideal für Vielfahrer Exzellente Verarbeitungsqualität und Fahrdynamik Tesla Model S Long Range Tesla Reichweite: bis zu 600 km Hohe Ladeleistung durch Supercharger-Netz Geringer Verbrauch trotz Leistung Hyundai Ioniq 6 Reichweite im Ecotest: 555 km Niedriger Verbrauch als Elektroauto mit 800-Volt-Technik Herausragende Schnellladefähigkeit (10 - 80% in unter 20 Minuten) Mercedes EQE Reichweite im Ecotest: 555 km Premiumkomfort, hohe Effizienz Sehr gute Autobahntauglichkeit Mercedes EQS Reichweite im Ecotest: 530 km Hervorragende Aerodynamik (cW-Wert von nur 0,20) Komfortables Luftfederfahrwerk Polestar 2 Long Range Solider Allrounder mit realistischer Reichweite von 530 km im Ecotest unterstützt eine maximale DC-Ladeleistung von bis zu 205 kW Der Durchschnittsverbrauch im Sommer liegt bei 14,8 bis 15,8 kWh/100 km, im Winter bei ~21,1 kWh/100 km KIA EV9 Reichweite im Ecotest: 500 km Niedriger Verbrauch als Elektroauto mit 800-Volt-Technik Herausragende Schnellladefähigkeit (10 - 80% in unter 20 Minuten) Der ADAC hat in seinem Ecotest die aktuellen Reichweitenwerte unterschiedlicher Fahrzeuge ermittelt: Die aktuellen Werte von 103 Modellen haben wir hier zum Download bereitgestellt. 10 Tipps für maximale Reichweite bei Elektroautos Die tatsächliche Reichweite eines Elektroautos hängt stark von verschiedenen Faktoren ab. Mit diesen praktischen Tipps können Sie die Reichweite Ihres E-Autos deutlich steigern und entspannter auf Langstrecken unterwegs sein. 1. Vorausschauend und sanft fahren Der wichtigste Faktor: Deinpersönlicher Fahrstil hat den größten Einfluss auf die Reichweite. Gemäßigte Beschleunigung : Vermeide starkes Beschleunigen, auch wenn die sofortige Leistungsentfaltung verlockend ist Gleichmäßige Geschwindigkeit : 100-110 km/h statt 130 km/h auf der Autobahn kann die Reichweite um 20-30 % erhöhen Vorausschauend fahren : Nutze Gefälle und rechtzeitiges "Segeln" vor Ampeln, um durch Rekuperation Energie zurückzugewinnen Tempomat nutzen : Besonders auf der Autobahn hilft ein adaptiver Tempomat, konstant und effizient zu fahren 2. Rekuperation optimal einsetzen Die Rückgewinnung von Bremsenergie (Rekuperation) kann die Reichweite erheblich steigern: Stärkste Rekuperationsstufe im Stadtverkehr : Nutze im Stop-and-Go-Verkehr die maximale Rekuperation für "One-Pedal-Driving" Geringere Rekuperation auf der Autobahn : Bei konstanter Geschwindigkeit kann oft eine niedrigere Rekuperationsstufe effizienter sein Bergabfahrten nutzen : Lade bei langen Gefällestrecken aktiv deine Batterie auf 3. Klimatisierung intelligent nutzen Heizung und Klimaanlage sind große Energieverbraucher in e-Autos: Vorkonditionieren während des Ladens : Heize oder kühle das Auto, während es noch am Ladegerät angeschlossen ist Sitzheizung statt Innenraumheizung : Nutze im Winter bevorzugt die Sitzheizung statt der energieintensiven Luftheizung Eco-Modus der Klimaanlage : Viele e-Autos bieten energiesparende Klimamodi Wärmepumpe nutzen : Falls vorhanden, verbraucht eine Wärmepumpe deutlich weniger Energie als eine elektrische Heizung 4. Reifendruck und Aerodynamik optimieren Physikalische Faktoren beeinflussen den Energieverbrauch erheblich. Reifendruck überprüfen : 0,2 bar zu wenig Luftdruck können den Verbrauch um 1-2 % erhöhen Oberer Bereich des empfohlenen Reifendrucks : Wähle für maximale Effizienz den oberen Wert des vom Hersteller empfohlenen Reifendruckbereichs Dachgepäckträger vermeiden : Diese können den Luftwiderstand und damit den Verbrauch um 10-20% erhöhen Fenster schließen : Besonders bei höheren Geschwindigkeiten verursachen offene Fenster erheblichen Luftwiderstand 5. Gewicht reduzieren Jedes unnötige Kilogramm kostet Reichweite. Kofferraum entrümpeln : Entferne nicht benötigte schwere Gegenstände Nur nötige Flüssigkeiten mitführen : Prüfe, ob du wirklich einen vollen Scheibenwaschbehälter benötigst Ladekabel situativ mitnehmen : Wenn du weist, dass du unterwegs nur an Typ-2-Ladesäulen laden wirst, müssen nicht alle Adapter mitgeführt werden 6. Routenplanung und Navigation optimieren Intelligente Planung macht den Unterschied. Energieeffiziente Route wählen : Nicht immer ist die kürzeste oder schnellste Route die sparsamste Topografie berücksichtigen : Bergige Strecken verbrauchen mehr Energie als flache Routen Ladestopps strategisch planen : Plane deine Route so, dass du mit 10 - 20 % Restkapazität an Schnellladern ankommst Echtzeit-Verkehrsdaten nutzen : Staus sind Energiekiller durch Stop-and-Go 7. Batteriepflege und optimale Ladung Die richtige Behandlung der Batterie wirkt sich langfristig auf die Reichweite aus. Ladezustand zwischen 20 % und 80 % halten : Dies schont die Batterie und erhält ihre Kapazität länger Schnellladen nur bei Bedarf : Häufiges Schnellladen kann die Batterielebensdauer verkürzen Optimale Batterietemperatur : Die meisten Lithium-Ionen-Batterien arbeiten am effizientesten bei 20-25°C 8. Eco-Modus und Fahrmodi nutzen Moderne e-Autos bieten verschiedene Fahrmodi. Eco-Modus für Langstrecken : Begrenzt die Leistung und optimiert alle Systeme für maximale Reichweite Sport-Modus vermeiden : Dieser priorisiert Leistung auf Kosten der Effizienz Individuelle Modi konfigurieren : Viele Fahrzeuge erlauben benutzerdefinierte Modi, z. B. mit reduzierter Klimaleistung aber normaler Motorleistung 9. Externe Faktoren berücksichtigen Passe deine Fahrweise den Umweltbedingungen an. Winterfahrten planen : Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt solltest du 30 - 50 % Reichweitenverlust einkalkulieren Wind beachten : Starker Gegenwind kann den Verbrauch erheblich erhöhen Nachtfahrten im Winter vermeiden : Die zusätzliche Beleuchtung in Kombination mit Heizung maximiert den Verbrauch 10. Technische Updates durchführen Halte dein Fahrzeug auf dem neuesten Stand. Software-Updates installieren : Hersteller optimieren regelmäßig die Energieeffizienz durch Software-Updates Batteriemanagement-Updates : Diese können die nutzbare Kapazität und Ladegeschwindigkeit verbessern Neue Funktionen nutzen : Achte auf neue Energiesparfunktionen in Updates Bonus-Tipp: Reichweitenkalkulation Plane immer mit einer Sicherheitsreserve. 80 % - Regel : Kalkuliere für die Planung nur mit 80 % der angezeigten Restreichweite Alternative Ladepunkte kennen : Habe stets einen Plan B für den Fall, dass eine Ladesäule defekt oder besetzt ist Ladekurve beachten : Lade nur so lange schnell, wie es effizient ist (oft bis 80 %) Mit diesen Tipps kannst du die Reichweite deines Elektroautos deutlich steigern und entspannter auf Langstrecken unterwegs sein. Die Kombination mehrerer Maßnahmen kann in der Praxis zu 20 - 30 % mehr Reichweite führen! Fazit: Welches e-Auto ist der beste Langstrecken-Stromer 2025? Aktuell belegen BMW , Lucid Air und Tesla die Spitzenpositionen in Sachen Langstreckenfahrzeuge, aber die Entwicklung neuerer und besserer Fahrzeugmodell entwickelt sich rasant. Und nicht nur die Leistung des jeweiligen Elektroautos ist ausschlaggebend. Für ein zukunftsfähiges Langstrecken-Elektroauto sind neben der reinen Reichweite vor allem effizientes Thermomanagement, hohe Ladeleistung, intelligente Routenplanung und Zugang zu zuverlässigen Schnellladenetzwerken entscheidend. Auch der Ausbau der erreichbaren Ladeinfrastruktur muss kräftig vorangetrieben werden, damit die neue Mobilität einwandfrei funktioniert. Mit diesen Voraussetzungen steht längeren Fahrten mit dem Elektroauto heute nichts mehr im Wege. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Wie lange hält die Autobatterie beim e-Auto?
"Wie lange hält eigentlich die Batterie in einem e-Auto?" Diese Frage stellen sich viele potenzielle Käufer und Besitzer von Elektroautos. Schließlich ist die Batterie nicht nur das Herzstück des Fahrzeugs, sondern auch einer der teuersten Bestandteile. Die gute Nachricht: Moderne Lithium-Ionen-Akkus haben inzwischen eine erstaunlich lange Lebensdauer – vorausgesetzt, sie werden richtig genutzt und gepflegt. In diesem Beitrag erfährst du, welche Faktoren die Lebensdauer der e-Auto-Batterie beeinflussen, wie du sie aktiv verlängern kannst und wann ein Austausch nötig wird. Außerdem werfen wir einen Blick auf aktuelle Herstellergarantien, Test- und Recycling-Möglichkeiten für Akkus von Elektroautos (wichtig beim Kauf eines Gebrauchtwagens!) und die wichtigsten Tipps zur Batteriepflege. Was beeinflusst die Lebensdauer einer e-Auto-Batterie? Die Lebensdauer von Elektroauto-Batterien hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Elektroauto-Besitzer durch bewusstes Verhalten positiv beeinflussen können. Ladezyklen und Tiefentladung sind entscheidende Faktoren für die Batterie-Lebensdauer. Jeder vollständige Ladezyklus von 0 auf 100 Prozent beansprucht die Batteriezellen. Besonders schädlich sind Tiefentladungen unter 20 Prozent Restkapazität. Temperatur und Klimaeinflüsse wirken sich erheblich auf die e-Auto-Batterie aus. Extreme Hitze über 35 °C beschleunigt chemische Prozesse in der Batterie und reduziert deren Lebensdauer. Kälte unter -10 °C verringert die verfügbare Kapazität temporär. Moderne Elektrofahrzeuge verfügen daher über Temperaturmanagement-Systeme, die die Batterie aktiv kühlen oder heizen. Die Qualität des Batteriemanagementsystems (BMS) ist entscheidend für eine lange Akku-Lebensdauer. Ein intelligentes BMS überwacht kontinuierlich Spannung, Temperatur und Ladezustand jeder einzelnen Batteriezelle. Es verhindert Überladung, gleicht Zellunterschiede aus und optimiert Ladeprozesse automatisch. Premium-Hersteller investieren daher erheblich in die Entwicklung fortschrittlicher Batteriemanagementsysteme. Das Fahrverhalten und die Nutzung beeinflussen die Batteriegesundheit überraschend positiv. Entgegen früherer Annahmen zeigen aktuelle Studien, dass dynamisches Fahren mit häufigem Beschleunigen und Bremsen die Batterie weniger belastet als konstante Autobahnfahrten. Regeneratives Bremsen kann sogar die Lebensdauer verlängern. Durchschnittliche Lebensdauer von Elektroauto-Batterien Eine Stanford-Studie zeigt, dass eine Autobatterie beim e-Auto im realen Fahrbetrieb bis zu 38 % länger hält als durch Labortests vorhergesagt. Die Forscher testeten 92 Lithium-Ionen-Batterien über zwei Jahre mit verschiedenen Entladeprofilen - von konstanter Laborentladung bis hin zu realistischen Fahrmustern. Überraschend stellte sich heraus, dass dynamisches Fahren mit häufigem Beschleunigen und Bremsen die Batterielebensdauer verlängert, nicht verkürzt. Auch Ruhephasen beim Parken wirken sich positiv aus. Die Studie identifizierte einen "Sweet Spot" bei der Entladerate, wo sich verschiedene Alterungsprozesse ausgleichen. Die Studie "Dynamic cycling enhances battery lifetime" ist im Fachjournal "Nature Energy" erschienen. Das kanadische Unternehmen Geotab ist auf Elektroautos als Flottenfahrzeuge spezialisiert. Aktuell hat es vier Millionen Aboverträge in 160 Ländern abgeschlossen. Geotab bietet in Deutschland auch Unterstützung für elektrische Flotten an – inklusive Tools zur Reichweitenüberwachung, Ladezustandsanzeige und Ladeplanung. Besonders relevant für deutsche Unternehmen mit Nachhaltigkeitszielen oder ESG-Vorgaben. Basierend auf Daten von durch Geotab verwalteten Elektrofahrzeugen prognostiziert der Dienstleister eine deutlich längere Batterielebensdauer als bisher angenommen. Mit seinem seit 2019 verfügbaren "Battery Degradation Tool" überwacht Geotab kontinuierlich den Zustand von Elektroauto-Batterien. Die aktuellen Messungen zeigen, dass Elektroauto-Batterien ihre Speicherkapazität jährlich nur um durchschnittlich 1,8 % verlieren. Aus dieser Degradationsrate leitet Geotab ab, dass moderne e-Auto-Akkus eine Lebensdauer von zwei Jahrzehnten erreichen können. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche Verbesserung dar: Noch 2019 lag der jährliche Kapazitätsverlust bei 2,3 %. Die Analyse führt Geotab zu einer bemerkenswerten Schlussfolgerung: Die Akkus in aktuellen Elektrofahrzeug-Generationen werden voraussichtlich länger funktionsfähig bleiben als die Fahrzeuge selbst und damit wahrscheinlich keinen Austausch während der gesamten Nutzungsdauer benötigen. Viele Hersteller geben Garantien auf die Lebensdauer der verbauten Akkus. Hier ein paar Beispiele: Hersteller Modell Garantiedauer Mindestkapazität Audi alle Modelle 8 Jahre/160.000 km 70 % BMW alle Modelle 8 Jahre/160.000 km 70 % Fiat 500e (42 kWh) 8 Jahre/160.000 km 70 % Hyundai Kona elektro, Ioniq 5 8 Jahre/160.000 km 70 % Kia alle Modelle 7 Jahre/150.000 km 70 % Mercedes-Benz EQS 10 Jahre / 250.000 km 70 % Porsche Taycan 3 Jahre / 60.000 km 80 % Polestar Polestar 2 8 Jahre / 160.000 km 70 % Tesla Model 3 LR, Performance 8 Jahre / 200.000 km 70 % VW alle Modelle 8 Jahre/160.000 km 70 % Volvo alle Modelle 8 Jahre/160.000 km 70 % Die meisten Hersteller geben freiwillig Garantien: Nach 160.000 Kilometer oder acht Jahren, je nachdem welcher Wert zuerst erreicht wird, muss die Kapazität noch mindestens 70 % des ursprünglichen Werts erreichen, ansonsten hat der Kunde ein Recht auf Austausch des Akkus. Die Europäische Union plant in naher Zukunft verbindliche Vorschriften: Nach fünf Jahren müssen die Akkus noch 80 % und nach acht Jahren noch 72 % der Speicherkapazität haben. Die Gesundheit des Akkus lässt sich testen Prüforganisationen wie Dekra oder TÜV und Dienstleister wie AVILOO bieten hierzu verschiedene Lösungen an. Letztere haben gerade einen weiteren Schritt zu noch mehr Transparenz, Sicherheit und Klarheit am Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge bekannt gegeben. Mit dem unabhängigen Batteriezertifikat und dem AVILOO Certified-Gütesiegel profitieren Kunden ab dem 23. Juni von einer noch umfangreicheren Batteriediagnose, die sich damit auch noch deutlicher von am Markt erhältlichen Auslese-Verfahren unterscheidet. Dem Zertifikat liegt ein umfassendes Update des FLASH Tests zugrunde, der somit noch leistungsfähiger, präziser und informativer wurde. Die detaillierte Analyse erfolgt in gewohnter Schnelligkeit, nämlich innerhalb von nur drei Minuten vom Anstecken der AVILOO-Test-Box bis zum Erhalt des Zertifikats per E-Mail. Erstmals zeigt das Batterie-Zertifikat die real erzielbare Reichweite des getesteten Fahrzeugs. Angezeigt wird außerdem deren Vergleich zum WLTP-Wert sowie zur typischen Reichweite vergleichbarer Fahrzeuge aus der AVILOO Datenbank. Marcus berger, Geschäftsführer von AVILOO, betont den Vorteil für den Gebrauchtwagenkauf bei Elektroautos: " Endkunden fassen größeres Vertrauen in Remarketer, die ein AVILOO Zertifikat anbieten, und durch die gegebene Sicherheit und Transparenz ist ein größerer Prozentsatz der Endkunden zum Kauf eines gebrauchten EV bereit. Also eine Win-win-Situation für alle Marktteilnehmer, von der am Ende alle profitieren." Wann sollte die Autobatterie im e-Auto ersetzt werden? Die Batterie eines Elektroautos ist das Herzstück des Fahrzeugs und bestimmt maßgeblich dessen Leistungsfähigkeit. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Batteriewechsel gekommen? Anzeichen für nachlassende Leistung Eine alternde e-Auto-Batterie macht sich durch verschiedene Symptome bemerkbar. Typische Warnsignale sind verlängerte Ladezeiten, auch wenn das Fahrzeug an einer leistungsstarken Schnellladestation angeschlossen ist. Zudem kann die Batterie ihre Ladung weniger gut halten – sie entlädt sich schneller, selbst wenn das Auto nicht genutzt wird. Auch eine reduzierte Leistung beim Beschleunigen oder bei Steigungen deutet auf eine schwächelnde Batterie hin. Reichweitenverlust und Ladeprobleme Der deutlichste Indikator für eine verschleißte Batterie ist ein spürbarer Reichweitenverlust. Während moderne e-Auto-Batterien auch nach 8-10 Jahren noch etwa 70-80 % ihrer ursprünglichen Kapazität behalten sollten, kann bei stark beanspruchten Fahrzeugen die Reichweite bereits früher merklich abnehmen. Experten empfehlen einen Batteriewechsel, wenn die Kapazität unter 70% der ursprünglichen Leistung fällt. Zusätzlich können unregelmäßige Ladekurven, häufige Fehlermeldungen beim Laden oder ein ungewöhnlich schneller Batterieverschleiß Hinweise auf notwendige Reparaturen oder einen Austausch sein. Kosten für einen Batteriewechsel Die Kosten für den Austausch einer e-Auto-Batterie variieren stark je nach Fahrzeugmodell und Batteriegröße. Während die Preise in den letzten Jahren gesunken sind, müssen Besitzer dennoch mit erheblichen Ausgaben rechnen. Bei kleineren Stadtautos können die Kosten zwischen 8.000 und 15.000 € liegen, während bei Premium-Fahrzeugen oder Autos mit großen Batterien Kosten von 20.000 bis 30.000 Euro entstehen können. Daher sollte der Batteriestatus auf jeden Fall vor Ende der Garantiebdingungen überprüft werden, sodass ein Austausch innerhalb dieser Zeit ggf. noch kostenfrei erfolgen kann. Alternativ können auch einzelne Batteriemodule ersetzt werden, was die Kosten erheblich reduzieren kann. Akkudiagnostik sollte nur von einem geschulten Fachunternehmen durchgeführt werden. Foto: zer029 Tipp: Für Tesla-Fahrende bietet die Firma Zer029 einen umfassenden Diagnose- und Reperaturservice an, sodass schon tot geglaubte Akkus wieder zuverlässig arbeiten. Tipps zur Verlängerung der Batterielebensdauer Schonendes Laden und Vermeidung von Extremzuständen der Batterie verlängern die Lebensdauer des Akkus. Dieser fühlt sich am "wohlsten", wenn der SoC im Bereich zwischen 20 – 80 % liegt. Wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht bewegt wird, sollte der Batterie-Ladestand im mittleren Bereich liegen. So müssen die Zellen keine Extremzustände kompensieren und es besteht keinerlei Gefahr. Wer seine Batterie pflegt, verlängert die Lebensdauer um ein Vielfaches. Nutzung von Schnellladungen nur bei Bedarf. Allerdings sollte man – speziell bei Elektroautos, die viele Fernfahrten absolvieren – beachten, dass Laden am Gleichstrom-Schnelllader die Degradation erhöht. Wer also viel am HPC-Lader den Akku auflädt, verkürzt so die Lebenserwartung seines Akkus. Regelmäßige Software-Updates halten dein Fahrzeug auf dem neuesten Stand. Viele Hersteller verbessern ständig die Technik und nur durch die Aktualisierung deiner Software durch regelmäßig zur Verfügung gestellte Updates ist eine problemlose Nutzungsdauer über lange Zeit hinweg möglich. Was passiert mit alten e-Auto-Batterien? Ausgediente e-Auto-Batterien verschwinden nicht einfach auf dem Müll – sie durchlaufen verschiedene Nachnutzungszyklen, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll sind. Second-Life-Anwendungen als stationäre Speicher Batterien, die für den Fahrbetrieb nicht mehr ausreichend leistungsfähig sind, behalten oft noch 70 - 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität. Diese Restkapazität ist ideal für stationäre Energiespeicher geeignet. Unternehmen wie BMW, Audi und Renault nutzen ausgemusterte e-Auto-Batterien bereits erfolgreich als Pufferspeicher für Solaranlagen, zur Netzstabilisierung oder als Notstromaggregate in Rechenzentren. Auch Privathaushalte können von Second-Life-Batterien profitieren, indem sie diese als kostengünstige Heimspeicher für ihre Photovoltaikanlage verwenden. Recycling und Umweltaspekte Wenn Batterien auch für Second-Life-Anwendungen nicht mehr geeignet sind, folgt das Recycling. Moderne Recyclingverfahren können bis zu 95 % der wertvollen Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel und seltene Erden zurückgewinnen. Diese Materialien fließen dann in die Produktion neuer Batterien ein, was die Abhängigkeit von Rohstoffimporten reduziert und die Umweltbelastung durch Bergbau verringert. Die EU hat bereits strenge Recyclingquoten festgelegt: Ab 2030 müssen mindestens 65 % der Batteriemasse recycelt werden. Die Firma Duesenfeld betreibt jetzt schon eine Anlage für Umweltfreundliches Recycling von Lithium-Ionen-Batterien. Duesenfeld verbindet in einem patentierten Verfahren mechanische, thermodynamische und hydrometallurgische Prozesse. Das Verfahren erzielt bei geringem Energieaufwand höchste stoffliche Rückgewinnungsraten. Das Duesenfeld Verfahren erzielt bei Lithium-Ionen-Batterien durch mechanische Aufbereitung eine mehr als doppelt so hohe stoffliche Rückgewinnungsrate als herkömmliche Recyclingmethoden. Ergänzt durch hydrometallurgische Prozesse ist ein nahezu vollständiges Recycling möglich. Zukunftstechnologien zur Batterienutzung Innovative Technologien eröffnen weitere Nutzungsmöglichkeiten für alte e-Auto-Batterien. Vehicle-to-Grid-Systeme ermöglichen es, dass geparkte Elektroautos als mobile Energiespeicher fungieren und bei Bedarf Strom ins Netz zurückspeisen. Forscher arbeiten außerdem an Verfahren zur Aufbereitung von Batteriezellen, um deren Lebensdauer zu verlängern. Künftige Batterietechnologien sollen zudem von vornherein kreislaufwirtschaftlich konzipiert werden, sodass einzelne Komponenten einfacher austauschbar und recycelbar sind. Fazit: Wie lange hält die Batterie bei einem E-Auto wirklich? Die Entwicklung der e-Auto-Batterietechnologie hat einen bemerkenswerten Wendepunkt erreicht. Während frühe Befürchtungen über kurze Batterielebensdauern und hohe Austauschkosten durchaus berechtigt waren, zeigen aktuelle Studien und Praxisdaten ein deutlich positiveres Bild. Mit einer jährlichen Kapazitätsdegradation von nur noch 1,8 % und einer prognostizierten Lebensdauer von bis zu 20 Jahren übertreffen moderne e-Auto-Batterien die Erwartungen deutlich. Besonders ermutigend ist die Erkenntnis, dass die Batterien voraussichtlich länger halten werden als die Fahrzeuge selbst – ein Paradigmenwechsel, der die Wirtschaftlichkeit von Elektroautos grundlegend verbessert. Die umfassenden Herstellergarantien von 8 Jahren oder 160.000 Kilometern bieten zusätzliche Sicherheit für Verbraucher. Auch nach ihrer Automotive-Laufbahn eröffnen sich für ausgediente Batterien vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Second-Life-Anwendungen als stationäre Energiespeicher und hocheffiziente Recyclingverfahren mit Rückgewinnungsraten von bis zu 95 % schaffen eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Diese Entwicklungen machen deutlich: e-Auto-Batterien sind nicht nur technisch ausgereift, sondern auch ökologisch und wirtschaftlich zukunftsfähig. FAQ - Häufige Fragen zu e-Auto-Batterien Wie lange hält eine e-Auto-Batterie wirklich? Moderne e-Auto-Batterien haben eine deutlich längere Lebensdauer als früher angenommen. Aktuelle Studien zeigen, dass die Batterien ihre Speicherkapazität nur um durchschnittlich 1,8 % pro Jahr verlieren. Daraus ergibt sich eine prognostizierte Lebensdauer von bis zu 20 Jahren. Eine Stanford-Studie belegt sogar, dass e-Auto-Batterien im realen Fahrbetrieb bis zu 38 % länger halten als in Labortests vorhergesagt. Nach 8 - 10 Jahren behalten die meisten Batterien noch 70 - 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität. Wie teuer ist ein Batteriewechsel? Die Kosten für einen Batteriewechsel variieren stark nach Fahrzeugmodell und Batteriegröße: Kleinere Stadtautos : 8.000 - 15.000 € Premium-Fahrzeuge/große Batterien : 20.000 - 30.000 € Allerdings sinken die Preise kontinuierlich, und oft ist ein kompletter Austausch gar nicht nötig. Einzelne Batteriemodule können ersetzt werden, was die Kosten erheblich reduziert. Zudem bieten spezialisierte Dienstleister wie Zer029 (für Tesla) Reparaturservices an, die "tot geglaubte" Akkus wieder funktionsfähig machen können. Was passiert nach Ablauf der Batteriegarantie? Die meisten Hersteller gewähren 8 Jahre oder 160.000 km Garantie auf mindestens 70 % Restkapazität. Nach Ablauf der Garantie haben Sie mehrere Optionen: Weiternutzung : Oft ist die Batterie noch viele Jahre brauchbar Modultausch : Nur defekte Module ersetzen statt kompletter Batterie Reparaturservice : Spezialisierte Dienstleister können oft helfen Batterietest : Prüforganisationen wie DEKRA, TÜV oder AVILOO können den genauen Zustand ermitteln Die EU plant zudem verbindliche Vorschriften: Nach 5 Jahren müssen Akkus noch 80 % und nach 8 Jahren noch 72 % der Speicherkapazität haben. Kann man die Lebensdauer aktiv verlängern? Ja, durch bewusstes Verhalten lässt sich die Batterielebensdauer deutlich verlängern: Optimaler Ladebereich : Halte den Batteriestand zwischen 20 - 80 %. Vermeide Tiefentladungen unter 20 % und ständiges Volladen auf 100 %. Temperaturmanagement : Extreme Temperaturen meiden. Moderne Fahrzeuge haben zwar Temperaturmanagement-Systeme, aber du kannst zusätzlich helfen, indem du das Auto nicht unnötig in der prallen Sonne oder extremer Kälte parkst. Schonendes Laden : Nutze Schnellladung nur bei Bedarf. Häufiges Laden am HPC-Schnelllader erhöht die Degradation. Für den Alltag ist langsameres AC-Laden schonender. Standzeiten richtig nutzen : Bei längeren Standzeiten sollte der Ladestand im mittleren Bereich (40 - 60 %) liegen. Software-Updates : Halte die Fahrzeugsoftware aktuell. Hersteller verbessern kontinuierlich das Batteriemanagement. Lohnt sich der Kauf eines gebrauchten e-Autos? Ja, dank der langen Batterielebensdauer und verfügbarer Testmöglichkeiten ist der Gebrauchtwagenmarkt für e-Autos attraktiv geworden. Lass dir vor dem Kauf unbedingt eine Batterieprüfung durchführen. Anbieter wie AVILOO bieten innerhalb von 3 Minuten ein detailliertes Batterie-Zertifikat mit Reichweitenanalyse. Die meisten Batterien haben noch viele Jahre Restlaufzeit, selbst bei älteren Fahrzeugen. Was passiert mit alten e-Auto-Batterien? Alte e-Auto-Batterien werden nicht entsorgt, sondern durchlaufen verschiedene Nachnutzungszyklen: Second-Life-Anwendungen : Batterien mit 70 - 80 % Restkapazität eignen sich perfekt als stationäre Energiespeicher für Solaranlagen, Rechenzentren oder Privathaushalte. Recycling : Moderne Verfahren können bis zu 95 % der wertvollen Rohstoffe (Lithium, Kobalt, Nickel) zurückgewinnen und für neue Batterien verwenden. Vehicle-to-Grid : Zukünftig können e-Autos als mobile Energiespeicher fungieren und bei Bedarf Strom ins Netz zurückspeisen. Warum ist dynamisches Fahren besser für die Batterie? Überraschend zeigen aktuelle Studien, dass dynamisches Fahren mit häufigem Beschleunigen und Bremsen die Batterie weniger belastet als konstante Autobahnfahrten. Regeneratives Bremsen kann sogar die Lebensdauer verlängern. Auch Ruhephasen beim Parken wirken sich positiv aus, da verschiedene Alterungsprozesse sich ausgleichen können. Sind e-Auto-Batterien umweltfreundlich? Ja, über den gesamten Lebenszyklus betrachtet. Zwar ist die Herstellung energieintensiv, aber durch die lange Nutzungsdauer, Second-Life-Anwendungen und hocheffizientes Recycling ergibt sich eine positive Umweltbilanz. Unternehmen wie Duesenfeld erreichen bereits heute Recyclingquoten von über 95 % bei geringem Energieaufwand. Hat dir unsere Information gefallen? Dann bewerte uns auf Google.
- Eurobike 2025 Frankfurt: Rückläufige Besucherzahlen trotz Innovationen
Messe verliert an Zugkraft - Branchengrößen bleiben fern Die Eurobike 2025 in Frankfurt am Main musste vom 25. bis 29. Juni deutliche Einbußen bei den Fachbesucherzahlen hinnehmen. Mit 31.270 Fachbesuchern lag die weltweit führende Fahrradmesse rund 11 % unter dem Vorjahreswert von 35.080 Besuchern. Auch das Festivalpublikum schrumpfte von 33.090 auf 30.420 Besucher - ein Rückgang, der die anhaltende Krise der Fahrradbranche widerspiegelt. Absagenflut etablierter Aussteller belastet Messeimage Besonders problematisch erwies sich das Fernbleiben mehrerer Branchengrößen , die in diesem Jahr auf eine Teilnahme an der 33. Eurobike verzichteten, wie z. B. Egret, Streetbooster, MyEsel, Urwahn oder Steereon, alles beliebte Aussteller der letzten Jahre fehlten. Sushi Bikes schwänzte die Fachbesucher- und Pressetage komplett. Auch die ZEG‑Gruppe (Zusammenschluss europäischer Fahrradhersteller) war laut Show Daily komplett nicht vertreten – ihre traditionelle Präsenz fiel gänzlich weg. Diese Entwicklung schwächt das Profil der Messe als zentrale Branchenplattform erheblich. Der Trend zu separaten Verbands- und Ordermessen führt dazu, dass sich die deutsche Fachwelt zunehmend von der Eurobike abwendet. Viele Stände blieben leer. Markterholung bleibt weiterhin aus Die vom Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) präsentierten Quartalszahlen für 2025 zeigen zwar einen leichten Aufwärtstrend, können jedoch nicht über die grundlegenden Strukt urprobleme der Branche hinwegtäuschen. Die erhoffte Markterholung nach den Krisenjahren lässt weiterhin auf sich warten, was sich unmittelbar auf die Messebeteiligung auswirkt. Allerdings beweisen die Zahlen den Trend hin zur e-Mobilität: 2024 wurden in Deutschland rund 2,1 Millionen e-Bikes verkauft und nur rund 1,8 Millionen Fahrräder ohne Batterie. Internationale Aussteller dominieren zunehmend Mit einem Anteil von 53,7 % internationaler Besucher (2024: 49,2 %) wird die zunehmende Internationalisierung der Messe deutlich. Besonders der überproportional hohe Anteil asiatischer Aussteller zeigt die Verschiebung der Branchenschwerpunkte. Diese Entwicklung könnte langfristig die Relevanz der Messe für den deutschen Markt reduzieren. Verkaufserlaubnis am Wochenende: Verzweifelter Versuch der Belebung? Erstmals durften Aussteller während des Festivalwochenendes direkt auf der Messe verkaufen - eine Maßnahme, die als Reaktion auf die schwächelnden Besucherzahlen interpretiert werden kann. Ob diese kommerzielle Öffnung dem Fachcharakter der Messe schadet, bleibt abzuwarten. Laut Veranstalterangaben fanden 45.000 Probefahrten statt. Das Programm umfasste Produkttests, Reisevorträge sowie Sport- und Showveranstaltungen. Ein spezielles Angebot richtete sich an Familien mit Kindern. Neu war die Einbeziehung des Freitagnachmittags: Bereits einen Tag vor dem eigentlichen Festivalwochenende erhielten Besucher Zugang zur Fachmesse und zu Veranstaltungen wie der Trendlounge, der Preisverleihung der Bike Film Tour und einer Abendveranstaltung. Während der Samstag starken Besucherzuspruch verzeichnete, teilte sich die Eurobike am Sonntag das Publikum mit der zeitgleich stattfindenden Ironman-Europameisterschaft. Diese Terminüberschneidung beeinflusste die Besucherverteilung am Wochenende. Ecomobility-Bereich kämpft um Aufmerksamkeit Halle 8 war zum Großteil der Ecomobility gewidmet mit einer vergrößerten Ausstellungsfläche für innovative elektrische Fahrzeuge. Aber kaum Standpersonal, die einem Informationen zu den Vehikeln geben konnten. Warum dann Lücken mit einem recyclten Holz-Lastenrad ohne elektrischen Antrieb gefüllt wurde, bleibt unbeantwortet. Der Ecomobility-Sektor mit Elektroleichtfahrzeugen erhält ab 2026 mit "Mobifuture" ein eigenständiges Messeformat. Diese Abspaltung könnte jedoch auch als Eingeständnis gedeutet werden, dass die Integration in die klassische Fahrradmesse nicht optimal funktioniert hat. Gewinner des Eurobike Awards 20205: Zahlreiche Preisträger konnten sich über die begehrte Auszeichnung des Eurobike Awards in den Kategorien Bikes, e-Bikes, LEV, Small Electric Vehicles, Komponenten, Accessoires, Kleidung. Digital Solutions, Mobility Solutions / Infrastruktur und Adventure Equipment freuen. Aus den hunderten Einreichungen und 37 Preisträgern entschied sich die hochkarätige internationale Jury in einem intensiven Prozess für neun Gold-Awards . Bewertet wurden unter anderem Innovationsgrad, Funktion, Design, Verarbeitungsqualität, Usability sowie Nachhaltigkeit. Mit dem EUROBIKE-Award in „Gold“ ausgezeichnet wurden: Puky „Next“ (Kategorie Fahrräder): Das Laufrad ist dank dem Wechsel zwischen 12" und 14"-Rädern anpassbar für Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren. Die patentierte Vorbaukonstruktion sorgt dafür, dass eine kindgerechte Ergonomie erhalten bleibt. Für die Jury ist dieses „Mitwachsen“ das herausragende Merkmal des Fahrzeugs, das ein langes Produktleben garantiert: Ökonomisch vernünftig und ökologisch nachhaltig. Ampler „Nova“ (Kategorie e-Bikes): Das Ampler „Nova“ aus Estland ist nach Herstellerangaben das erste e-Bike der Welt, das per USB-C aufladbar ist. Ein (leistungsstarkes) Ladegerät für alles, Laptop, Smartphone und E-Bike, rückt so in greifbare Nähe. Eovolt „Afternoon Pro“ (Kategorie e-Bikes): Das Falt-E-Bike „Afternoon Pro“ des französischen Herstellers Eovolt begeistert die Jury gleich auf drei Ebenen: Ganz offenkundig ist erstens das Design, das mit klaren, organischen Formen die Funktionen und auch den e-Antrieb laut Jury-Urteil sehr stimmig und dezent integriert. Zweitens lobt sie die Faltmechanismen, die intuitiv und einfach zu bedienen sind. Drittens die Fahreigenschaften: Mit Automatikschaltung, Gates-Carbonriemen und breiten Reifen konnten sie es sehr komfortabel bewegen. Fizik „One-to-one“ (Kategorie Komponenten): Am Sattel-Konzept „One-to-one“ des italienischen Ergonomiespezialisten Fizik lobt die Jury den Vorstoß hin zur Serienfertigung individuell maßgefertigter Produkte. Die Sättel werden 3D-gedruckt – basierend auf einem persönlichen Druckprofil, das in einem umfangreichen und dynamischen Verfahren die ideale Sattelform für jede Person ermitteln soll. Hepha „ErgoAdjust“ (Kategorie Komponenten): e-Bike-Hersteller Hepha präsentiert mit dem „ErgoAdjust“ ein System, das die digitale mit der physischen Welt verbindet und gewinnt damit die Anerkennung der Award-Jury. Hepha-App liefert auf Basis der erfassten Fahrer-Daten Vorschläge zur ergonomischen Anpassung, die dank der Skalen auch für Laien einfach aufs Rad übertragbar sind. Polisport „HRP Luggage Carrier“ (Kategorie Zubehör): Der Gepäckträger „HRP Luggage Carrier“ ist leicht, wird in Europa im Spritzgussverfahren aus Verbundwerkstoff hergestellt und vom Hersteller als korrosionsbeständig, vibrationsdämpfend und belastbar beschrieben. Die Kombination aus geringem Eigengewicht (unter einem Kilogramm) bei hoher Zuladung (27 Kilogramm gemäß ISO11243, bis zu 50 Kilogramm laut Hersteller) können sich sehen lassen. Supernova „Redstream“ (Kategorie Zubehör): Das kleine, aber sehr helle und StVZO-konforme Licht wird in schick gestalteten Alugehäusen verbaut, die edel anmuten. Leatt „5.0 Gravity Helmet“ (Kategorie Bekleidung und Accessoires): Der Full-Face-Helm „5.0 Gravity“ von Leatt überrascht durch sein geringes Gewicht – trotz des visuell mächtigen Ersteindrucks. Neben der Tadellosen Verarbeitung hebt die Jury außerdem die Anpassbarkeit durch das BOA-Fit-System und den hervorragenden Sitz durch die verstellbaren Wangen-Pads hervor. „vit:bikes Akademie“ (Kategorie Digitale Lösungen): Die „vit:Bikes-Akademie“ präsentiert sich der Jury als nach eigenen Angaben „einzige Alternative zur klassischen Ausbildung“ zur Zweiradmechatroniker*in. Der Kurs mit Schwerpunkt E-Bike wird von der Bundesagentur für Arbeit zertifiziert und gefördert – so kann er auch berufsbegleitend oder zum Seiteneinstieg in die Branche genutzt werden. Den begehrten Green-Award der Eurobike 2025 sicherte sich Vaude mit dem Rucksack „TrailControl 20+ Zero“ . Laut Hersteller ein Vorzeigeprojekt, das zeigen soll, wie Materialien mit einem CO2-Fußabdruck von Null einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Mit dem Start-Up-Award wurde das „Modular Bicycle/Cargo Bike“ -Projekt vom belgischen Unternehmen Urbanisto für seine zukunftsweisende Modulbauweise prämiert. Es lässt sich werkzeugfrei und mit wenigen Handgriffen vom e-Bike zum e-Cargobike und zurück umbauen. Neuheiten der Eurobike 2025 in Frankfurt: Zahlreiche Innovationen und Verbesserung bewährter Modelle wurden auf der Fahrradmesse vorgestellt, so konnten wir ein paar Neuerungen in Augenschein nehmen, über die wir hier berichten. VanMoof präsentierte in Frankfurt stolz das komplett überarbeitete e‑Bike S6 sowie die S6 Open -Variante – das erste neue Modell nach der Übernahme durch McLaren Applied/Lavoie. Das Design würde überarbeitet, der Rahmen ist jetzt noch cleaner, neue peppige Farben machen Freude. Eine neue 3‑Gang AutoShift-Nabenschaltung (voll mechanisch, laut Verge „extremely reliable“) ersetzt das frühere e‑Shifter-System. Wir sind auf die nächste Probefahrt gespannt. Preis pro Modell: ca. 3.298 €, Lieferung startet im August. Ateliers HeritageBike stellen den Heroes GT45 vor – ihr erstes Speedbike, realisiert mit dem innovativen Cixi PERS-System für eine kettenlose, elektronische Tretunterstützung. Maximale Geschwindigkeit: 45 km/h. PERS-System (Pedal Electronic Regenerative System) – elektronischer, kettenloser Pedalantrieb, ohne manuelle Gänge. Regeneratives Bremssystem lädt beim Verzögern nach. Das Design ist besonders. Die markanten Holzdetails springen direkt ins Auge. Hergestellt wird das Fahrzeug in Frankreich in limitierter Serienfertigung. Preis: Ca. 11.990 €; Vorbestellungen laufen, Lieferung ab Oktober 2025. Ebenfalls von Cixi aus Frankreich kommt ein ganz neues Gefährt: Vigoz - ein strassenzugelassenes, trikes-ähnliches Gefährt mit PERS-Technik, das Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h ermöglicht und damit sogar auf der Autobahn fahren darf. Der Fahrer tritt in die Pedale, lädt regenerativ, und steuert so dynamisch Fahr- und Bremsleistung. Bis zu 160 km Reichweite schafft man mit dem 22 kWh Akku. Es handelt sich um ein kompaktes Leichtfahrzeug (~550 kg) mit Dach und wettergeschützter Fahrgastzelle. Noch handelt es sich um einen Prototypen, aber schon in ein paar Jahren soll das Vigoz auf die Straßen. Lemmo hat sein erstes kompaktes Carbon‑Falt‑E‑Bike, den Zero , vorgestellt – entwickelt in Zusammenarbeit mit NIO und konzipiert für das urbane, mobilitätsorientierte Leben. Das Bike fördert nahtloses Multimodal‑Fahren (Auto, Zug, Flug) und passt perfekt in den Alltag von Menschen, die sowohl aktiv als auch flexibel unterwegs sein möchten. Klappbares Carbon‑Gestell (T700/T800), 3‑teiliger Faltmechanismus, minimaler Pack‑Raum – 40 % kleiner als übliche 20″ Modelle. Gewicht 10,5 kg plus 2 kg für das Smartpac. Der 159 Wh-Akku ist abnehmbar. Antrieb: Dual‑Mode‑Vorderradnabenmotor (200–400 W Spitzenleistung, 30 Nm Drehmoment), kombiniert mit Shimano‑5‑Gang‑Kettenschaltung. Einführungs‑Preis: €1.790 (statt regulär €2.390). Die Auslieferung beginnt im Oktober. Konrad Bikes: Das ostwestfälische Startup zeigte sich erfolgreich mit mehreren Individual‑E‑Bike‑Modellen direkt aus Höxter – schwerpunktmäßig aus der Urban Active -Reihe, die mit Leichtigkeit, puristischem Design und sportlichem Handling glänzt. Der Nachhaltigkeitsgedanke findet sich überall wieder: von örtlichen Lieferanten gefertigt mit Fokus auf CO₂-Reduktion und kurze Lieferketten. Ein Gesamtgewicht meist unter 17 kg, mit hohem Fahrspaß und minimalem Energiebedarf. Auf der Webseite des Herstellers kannszt du dir dein Wunschbike individuell konfigurieren oder im eigenen Shop vorgefertigte Modelle aussuchen, Preis ab 4.430 €. Aus Calw im Schwarzwald präsentierte Waldbike sein starkes Line‑Up familienfreundlicher e‑Bikes – insbesondere das Sorbus , Tilia und das Carbon‑Fully Quercus – allesamt mit Trailer-Zulassung und regionaler Produktion. Sorbus – stylisches Aluminium-City-/Trekking-E-Bike mit Brose Drive S‑Mag Motor (90 Nm) und 630 Wh Akku. Breite Schwalbe Johnny Watts Reifen, integriertes Licht, Anhängertauglichkeit und Gepäckträger bis 27 kg – perfekt für Alltag und Ausflüge. Tilia – vielseitiges Trekking‑E‑Bike mit Aluminiumrahmen, Anhängergenehmigung und solidem Ausstattungspaket, ideal für Familie und Pendeln. Zudem ist dem Hersteller die optimale Anpassung an den Fahrer sehr wichtig. So ermöglicht eine perfekte Ergonmie ein komfortables Fahrgefühl. Lovens , Teil der Optima Cycles Gruppe, zeigte im Cargo-Bereich sein Flaggschiff – das stylishe und technisch innovative Explorer E-Cargobike, das Komfort, Sicherheit und Stil vereint. der Antrieb erfolgt durch einen Bosch Cargo Line Mittelmotor mit bis zu 85 Nm Drehmoment (bei S85), bzw. 75 Nm (S75) oder 50 Nm (S50). Hydraulische Scheibenbremsen mit optionalem Bosch‑ABS sorgen für mehr Kontrolle und Sicherheit. Charakteristisch ist der LED-Leuchtstreifen, der die robuste EPP-Box einrahmt. Optimaler Diebstahlschutz dank GPS-Tracking. Das Explorer vereint Premium-Technik, urbane Wendigkeit und robuste Ausstattungsoptionen – als stilbewusste Alternative im Markt. Preis je nach Modell ab ca. 4.545 €. Honda : Mit dem E-Cargobike Fastport eQuad reagiert der Autohersteller auf den Lieferboom. Zudem will man beitragen, den Verkehr zu reduzieren. Zwei Versionen, diverse Aufbauten, Tauschakkus und Konnektivität, dazu ein wartungsarmer "Drive-by-Wire"-Antrieb. Das vollelektrische Vierrad-Lieferfahrzeug, das für den Einsatz auf Radwegen konzipiert ist, soll es Lieferunternehmen ermöglichen, ihre Logistikabläufe in urbanen Gebieten schnell, effizient und zuverlässig zu gestalten, so das Versprechen der Japaner. Das Modell verfügt über Energiespartechnologien wie ein regeneratives Bremssystem sowie automatische Parkbremsen für mehr Sicherheit. Ein Verdeck mit UV-Beschichtung und optionaler Keramiktönung, eine Belüftung im Innenraum und eine vollwertige Windschutzscheibe sollen den Komfort für den Fahrer erhöhen. Das Fastport eQuad wird im Honda Performance Manufacturing Center (PMC) in Ohio produziert, einer Spezialanlage für die Fertigung kleiner Stückzahlen. Der offizielle Produktionsstart soll im nächsten Jahr erfolgen. GECO präsentierte aud der Mobilitätsmesse eine Teil seines e-Mobilitätsangebots elektrischer Leichtfahrzeuge, ideal im B2B-Bereich einsetzbar, wie beispielsweise der Flexi Food Truck – eine kompakte, elektro‑basierte Lösung zur mobilen Verpflegung im urbanen Raum. Ideal für Caterer, Marktbetreiber, Streetfood-Anbieter, Kommunen und Start-ups, die ein umweltfreundliches, leises und platzsparendes Fahrzeug für mobile Versorgung suchen. Der Antrieb erfolgt über einen 3 kW bürstenloser Elektromotor (max. 6 kW Peak) mit 72 V / 70 Ah LiFePO₄-Akku – Reichweite etwa 75 km, Ladezeit ca. 6–8 h. Hydraulische Scheibenbremsen, Scheiben vorn & hinten, LED-Beleuchtung, USB‑ und Bluetooth-Anschlüsse, stabile Federung und Rückfahrkamera. Bis zu 500 kg Ladegewicht bei einem Gesamtgewicht von etwa 280 kg sind realisierbar. Maximale Geschwindihkeit: 45 km/h. Die Führerscheinklasse AM ist ausreichend und somit schon für Jugendliche ab 15 Jahren fahrbar. UVP: rund 9.990 € Van Raam präsentierte erstmals die Thuja , ein Dreirad‑e‑Bike speziell für aktive Erwachsene 55+, das noch auf der Messe mit dem EuroBike Award 2025 ausgezeichnet wurde. Seine charakteristischen Merkmale sind zwei Vorderräder, ein niedriger Einstieg (36 cm), aufrecht sitzende Haltung – stabilitätsorientiert und vertrauensbildend. Es verfügt über einen verschließbaren Ladebereich zwischen den Vorderrädern – ideal für Einkäufe oder Helm. Die Thuja richtet sich an aktive Best Ager, die trotz kleinerer Mobilitätseinschränkungen ihre Unabhängigkeit bewahren möchten. Die Thuja ist ab Juli 2025 über van Raam-Fachhändler und die Manufaktur in Varsseveld (NL) verfügbar. Auf der diesjährigen Eurobike zeigte Voltgoo sein CARGO-Modell , kompakt und vielseitig konzipiert für städtische Logistiklösungen zu einem Preis deutlich unter 10.000 €, inklusive Kofferaufbau für Gewerbeanwendungen. Dabei handelt es sich um einen robusten handgeschweißtem Stahlrahmen mit soliden Felgen aus Aluminium, Starrachse hinten und Motorradkomponenten wie Motocross-Federgabel und hydraulischen Doppelkolbenbremsen. Die Lademöglichkeiten sind vielfältig und individualisierbar. Ideal für Gewerbe, Kurierdienste, kommunale Logistik – robust, modular und kosteneffizient. Varianten für Recycling, Pritsche, Kaffee-Rikscha u.v.m. erhältlich . Coopop präsentierte seine neuesten Modelle hinter dem stylischen „Rugged“-Look – darunter das vollgefederte Rugged GS (früher auch bekannt als "Fuki") sowie die leistungsstarken Bobber & Scrambler (45 km/h), die jetzt reservierbar sind. Der Rugged GS: Mit 1.200 W (Peak), herausnehmbarem Akku, ca. 60 km Reichweite und vollgefederter Suspension – ein wendiger e-Scooter für Stadt & Gelände. Preis ca. ca. 2.490 €. Bobber & Scrambler: Schwerer Motorradstil mit 8 kW Peakleistung, bis 45 km/h, ca. 120 km Reichweite – kombinieren Retro-Optik mit moderner E-Power, Preis ca. 4.490 €. Coopop richtet sich an designaffine Urban Rider, die sich von Einheits-E-Scootern abheben möchten. Mit eigenständigem Retro-Styling, guter Ausstattung und starken Fahrleistungen bieten sie direkte Alternative zu klassischen Mopeds – legal, elektrisch und auffällig. Ein deutlicher Trend zu Liegefahrrädern war ebenfalls erkennbar. Hier sind die hochwertigen Modelle von Hase zu nennen. Ob Dreiräder, Tandems, Therapieräder oder Lastenräder: Hase Bikes aus Waltrop zeigte auf einem der größten Stände seine neuesten e‑Liegedreiräder – insbesondere das revolutionierte Kettwiesel ONE und die sportliche ONE Plus Version mit Bosch Performance Line CX-Motor. Ideal für Personen jeden Alters – inklusive Menschen mit längerer Beinreichweite oder Mobilitätseinschränkungen (z. B. Therapie, Pendler, Tourenfahrer). Hase Bikes bietet umfassende Ergonomie, Komfort und Fahrstabilität auf drei Rädern . Auch im Zubehör stellt man sich immer mehr auf die Bedürfnisse der e-Mobilisten ein. RANKO (Draht Mayr) stellte seine modularen Vertikal-Parksysteme erstmals auf der Messe vor – darunter Smart‑Systeme wie OnStreet , OnWall und OnFence , die speziell auf platzsparendes e‑Bike-Parken ausgelegt sind. e-Bikes werden in einer Art Lift vertikal eingehängt – kinderleicht dank Gasfeder, und ideal selbst für schwere e‑Bikes bis 35 kg. Auf nur einem PKW-Stellplatz lassen sich bis zu 20 Fahrräder unterbringen – perfekt für Garagen, Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen. Optional integrierbare Ladestationen, Zugangskontrollen (RFID/App) und Sicherheitsgehäuse rundet das System ab KYBURZ erweitert sein DXP-Modell um eine solarunterstützte Version. Das dreirädrige Elektrofahrzeug, das bereits in der Schweizer Postlogistik verwendet wird, verfügt über eine breitere Spurweite zur Aufnahme von Solarmodulen. Die breite Spurweite soll Stabilität beim Transport des Solarmoduls gewährleisten und gleichzeitig Manövrierbarkeit ermöglichen. Die max. Geschwindigkeit lieht bei 45 km/h, die Steigfähigkeit bei bis zu 30 %, der Normalverbrauch beläuft sich auf 7.9 kWh / 100 km und die Reichweite - je nach Sonnenstunden - 30 bis 100 km. Fazit: Eurobike unter Druck Die Eurobike 2025 offenbarte die anhaltenden Herausforderungen der Fahrradbranche deutlich. Rückläufige Besucherzahlen, fehlende Branchengrößen und die Notwendigkeit struktureller Veränderungen zeigen: Die einstige Weltleitmesse muss sich neu erfinden, attraktiver werden, um ihre Relevanz zu behalten. Die 1.500 internationalen Aussteller auf 130.000 Quadratmetern konnten die qualitativen Verluste nicht vollständig kompensieren. Es gab zahlreiche innovative Neuvorstellungen, aber das Fehlen der Global Player war deutlich spürbar. Die 34. Eurobike findet statt von Mittwoch, 24. Juni bis Sonntag, 28. Juni 2026 auf dem Messegelände in Frankfurt am Main als Parallelveranstaltung mit eigenen Testbereichen, Programmen und Ausstellern der zwei Bereiche: Die Eurobike bleibt als die zentrale Plattform für Sporträder, Gravel, MTB und Performance-E‑Bikes , mit neuer Betonung auf Geschwindigkeit, Technik und Community bestehen. Die Mobifuture wird erstmals als eigenständiger Messebereich für urbane e‑Mobility separat angeboten – inklusive e‑Scooter, Cargo‑Bikes, Micro‑Cars, Sharing‑Konzepte und Infrastruktur. Ob dieses neue Konzept sinnvoll und zukunftsweisend ist wird sich zeigen - dann im nächsten Jahr. Mobifuture, 24. bis 28. Juni 2026












